Arbeitsproben machen kann.
Als Kursleiterin habe ich mich,
genau wie ein Lehrer in der Schule, immer gut auf meine Kursstunden
vorbereitet. Viele Arbeitsproben sind dadurch im Laufe der fast vier
Jahrzehnte entstanden. Denn all das, was ich meinen Mädels in den
Kursstunden zeigen wollte, musste und wollte ich beherrschen, zu 100 %.
Die Zeit der Kurse ist, so habe ich entschieden, nun vorbei. Es ist entspannter geworden für mich, "nur" noch als Teilnehmer zu den Treffen zu fahren. Denn die Kurse sind jetzt Nähgruppen mit regelmäßigen Treffen, wie vorher auch. Jetzt bin ich so weit und sortiere auch meine vielen eigenen Anleitungen mitsamt den dazugehörigen Arbeitsproben aus. Ganz ehrlich, so ganz kann ich mich noch nicht von allem trennen. So hatte ich auch noch einige Jahre nach meinem Ausscheiden aus dem Berufsleben sämtliche Unterrichtsvorbereitungen aus meiner Tätigkeit als Dozentin im Keller gestapelt.
Jetzt zeige ich euch mal, was ich aus solchen kleinen Nähereien schon gemacht habe. Gerne fertige ich Projektmappen oder Ordnerbezüge daraus an.
Den textilen Bezügen für Aktenordner gebe ich jedoch oft den Vorrang. Sie
sind sinnvoller für mich, denn mit der Ablage in Aktenordner habe ich
einfach bessere Erfahrungen gemacht. Außerdem kann ich da noch ein Täschchen für Stifte oder Krimskrams integrieren. So ein
gestalteter Ordner ist auch ein wunderbares Geschenk zu manch einer
Gelegenheit.
Viele dieser Ordner habe ich nicht mehr in meinem Besitz. Sie haben schon lange neue Eigentümer gefunden.
Jetzt zeige ich euch mal ein paar, von denen ich noch Fotos habe.
Dies war eine Arbeitsprobe, bei der Acrylmalerei, freies Sticken in Verbindung mit Applikation der Kursinhalt war.
Und das war mal ein ein Stück, bei dem ich mich "warmgequiltet" habe und die Fadenspannung testen musste. Das kann man doch nicht entsorgen, oder?
Das folgende Foto zeigt einen Bezug für einen Ordner, in welchem viele Unterlagen zur Technik "Nähen in Kurven" abgelegt sind.
Im Laufe der Jahre sind aber auch speziell Bezüge für Ordner entstanden, die ich extra angefertigt habe.
Das war die Vorbereitung für einen Ordner- Bezug für einen 60. Geburtstag. Es wurde bei mir in Auftrag gegeben, als ich noch einen DAWANDA-Shop hatte. Die beschenkte Person mag das Klavierspielen, ihren Garten und ist Hobbymalerin. Es war ein schönes Beispiel für eine Applikation.
Eine kleine Spielerei im Mustermix hat auch seine Verwendung als Ordnerbezug gefunden.
Oder hier eine Mappe für ein Kindergartenkind.
Eine ganze Zeit war das Motiv eines Hundertwasser- Hauses der Renner bei mir. Da konnte sich meine Fantasie so richtig austoben.
Noch ein Geschenk für ein Kind.
Jetzt stelle ich aber an euch die Frage: Was macht ihr so aus euren Arbeitsproben oder übrig gebliebenen Blöcken?
Vielleicht gibt es noch eine Idee, die mir noch nicht in den Sinn gekommen ist. Arbeitsproben habe ich nämlich noch so einige auf Lager.
Na, das sind ja aber auch wirklich zahlreiche Werke, und bei jedem steckt viel Liebe und vorherige Überlegung drin. Ich verstehe Dich guuut, das kann man nicht entsorgen, auch nicht mal das eine Teil, wo Du diesen Satz dabeischriebst!😉👍
AntwortenLöschenIdeen der Weiterverwendung bzw. - verarbeitungen kommen bei mir spontan und je nach Art überhaupt. Aber es ist tatsächlich so, daß jedes irgendwann seinen Platz findet, fragt sich nur wann. 😲😐😁
Wir werden am besten 200! Machste mit!!???
🤭🤣
Liebgruß
Tiger
🐯
Wow, die sind aber alle toll geworden. Davon könnte ich mich auch nicht trennen.
AntwortenLöschenLiebe Grüße
Anne von leben eben
So schöne Arbeitsproben darf man nicht einfach entsorgen. Meine sind nicht ganz so künstlerisch, deswegen fertige ich meist Täschchen davon. Diese finden aber auch immer Abnehmer.
AntwortenLöschenIch glaube, solch aufwändige Arbeitsproben hätte ich nie gemacht. Ich war aber auch nie so eine richtige Kursleiterin. Hab nur manchmal jemanden etwas gezeigt. Man merkt, dass du deinen Job sehr genau genommen hast. Grüße von Magdalena
AntwortenLöschenHallo Rela,
AntwortenLöschenich bin eher der Typ "ohne Arbeitsprobe geht auch". Die Quiltprobe mache ich immer auf ein und demselben Stück Sandwich, das geht weil ich immer das gleiche Vlies nehme. Und ansonsten starte ich einfach....
Deine Ordnerhüllen sind ja eher Kunstwerke an sich als Arbeitsproben!
Aber ich kann mir gut vorstellen, dass es ein gutes Gefühl ist, wenn ein übriger Block so einen schönen Platz findet.
LG
Elke
Hallo Rela, Ordnerhüllen habe ich noch nicht genäht. Dafür aber schon sehr viele für Kladden aller Art und Buchhüllen. Mal sehen, vielleicht mache ich mir demnächst auch etwas für Ordner fertig. Musterblöcke sind reichlich vorhanden.
AntwortenLöschenLiebe Grüße
Renate
Die Häusermotive finde ich besonders interessant. Entsorgen - niemals! LG von Kerstin
AntwortenLöschenWow. Es spricht für Dich und Deine Denkweise als Dozentin/Kursleiterin, wenn Du Dich so in die Dinge einarbeitest und vorbereitest. Deshalb liebten Dich auch alle wahrscheinlich so und blieben treu in Deiner Gruppe.
AntwortenLöschenNana