Wie ihr ja wisst, bin ich gerne mit unserem Enkel draußen unterwegs, egal ob im Garten oder im nahen Wald. Überall gibt es für uns etwas zu entdecken.
In diesem Jahr hatte ich vor, mit Emil zu einem Teich zu gehen, um Froscheier zu holen. Meine 3 Geschwister und ich machten das früher fast jedes Jahr. Wir erfreuten uns daran, die Entwicklung vom Ei über die Kaulquappe bis zum kleinen Frosch in einem alten Einweckglas zu beobachten. Aber das ist mittlerweile 60 Jahre her.
Das gleiche wollte ich nun mit Emil machen. Denn er ist sehr neugierig und hinterfragt alles.
Nichts ahnend habe ich im Internet nachgeschaut, wann wohl die beste Zeit ist, solchen Froschlaich zu finden.
Und da musste ich doch lesen:
Das Entnehmen solcher Froscheier aus der Natur ist streng verboten.
Hier habe ich es gelesen. Naja, da werden wir halt darauf verzichten müssen. Leider ist das Gebiet um den Teich so unzugänglich, dass man nicht ständig nah ran kann, um vor Ort diese Entwicklung nah und gut sehen zu können.
Dafür begutachten wir halt tote Insekten, die wir aus Opas Wespenfallen bei den Bienenbeuten rausgeholt haben. Die haben wir ordnungsgemäss aufgepikst, um sie länger anschauen zu können.
Unser Bestand besteht aus zwei Hornissen, einer Wespe und einer Schmeißfliege. |
Er fragte, warum die Tiere mit Nadeln festgemacht werden. Ich versuchte, einem noch nicht 4-jährigen zu erklären, dass Wissenschaftler das so machen. Dass die Insekten dann in Kartons aufbewahrt werden, damit man sie zu jeder Zeit anschauen kann.
Emil: "Sind wir denn jetzt auch Wissenschaftler?"
Und zu guter Letzt dann noch: Oma, da passt auch noch ein Regenwurm auf das Holz. Und plötzlich war ich in kindgerechter Erklärungsnot.
Bald wird es wieder ein paar Berichte von kleineren Näharbeiten geben. Größere Projekte sind im Moment ohnehin nicht in Sicht.
Ich wünsche euch sonnige Pfingstfeiertage.