Montag, 29. Juli 2019

Das jährliche Waldfest...

...der Jäger und deren Familien war am vergangenen Sonnabend.


Mein Herr L. ist Leiter eines Hegerings. So nennt sich der Zusammenschluss von Jägern in der Region, um sich zu Jagden zu treffen, die Hege des Wildes im Winter zu organisieren, jagdliche Einrichtungen zu bauen oder zu reparieren und bei regelmäßigen Treffen zu fachsimpeln. Es ist eine Gemeinschaft ähnlich unserer Patchworkgruppen. Nur nicht mit Stoff und Nähmaschinen. 
Als Dank dafür, dass die Familien mal mehr oder weniger auf ihre Jägerinnen oder Jäger zu Hause verzichten müssen, wird jedes Jahr ein Waldfest organisiert.
Und weil manche Frauen nicht böse drum sind, alleine zu Hause zu sein, weil sie (fast) alle ein Hobby haben, haben wir ganz viel Kuchen für das Fest gebacken. 

Dieses findet seit ein paar Jahren in einem nahen Revier auf der Wiese vor einer Jagdhütte statt.


Die Vorbereitung liegt in der Hand meines Herrn. L. und wird natürlich von der Familie mitgetragen. Schließlich ist er ja auch behilflich beim Spannen von meterlangen Leinen bei Patchwork- Ausstellungen. Nun ist das Fest bereits wieder Geschichte, über 30 Personen waren anwesend und haben bei wunderbarem Wetter bis in die Nacht gesessen und viel Spass gehabt. 

Einen Kontrollgang nach dem Weg- und Aufräumen  macht mein Herr L. immer.  Alles muss wieder an seinem Platz sein, kein Müll darf auf der Wiese liegen und Türen und Fenster der Hütte müssen gut verschlossen sein. 

Ich habe ihn mit dem Enkelsohn bei seiner Kontrolle unterstützt.

Emil passte genau auf, dass alles abgeschlossen wurde.

Auf dem Nachhauseweg haben wir noch einen Umweg gemacht und Pferde, Kühe und Lamas auf der Weide beobachtet und die Abendsonne genossen. 


Da wir unseren Beifuss für die Weihnachtsgans und für andere Gerichte immer in der Natur holen, bot sich dieser Umweg schier an. Die Stängel wurden dann gleich von Blättern befreit und zum Trocknen in den Wintergarten gehangen. 


Weihnachten kann kommen.



Sonntag, 21. Juli 2019

Man nehme...

...einen alten Stuhl, eine Stichsäge, eine Pflanzschale und etwas Farbe...
Die Öffnung der Pflanzschale auf die Sitzfläche zeichnen und mit einer Stichsäge aussägen.

Den Stuhl und die Schale mit Farbe anstreichen.

Die Schale nach Wunsch bepflanzen.

Noch etwas Dekogetöns dazu. Fertig ist eine einfache aber wirkungsvolle Gartendekoration.
Ich habe solche Stühle schon mehrfach verschenkt, sie kamen bei den Empfängern immer gut an. 

Wenn ich durch Orte fahre, wo Sperrmüllhaufen liegen, fahre ich immer gaaaaanz langsam.
Ja, ich weiß, das Mitnehmen ist eigentlich verboten. Ich tue es trotzdem. Psst!

Donnerstag, 18. Juli 2019

Terminerinnerung

Patchwork, Quilts & Dampfmaschinen


Unter diesem Motto findet am Sonnabend, dem 3. August 2019 in der Zeit von 12 bis 16 Uhr im Museum Tobiashammer in Ohrdruf die 2. Patchwork- Ausstellung der besonderen Art statt.

Hier habe ich über die Veranstaltung aus dem Vorjahr berichtet.

Zu dieser Mitmach- Ausstellung sind PatchworkerInnen, ihre Familien und alle, die sich für diese Textilkunst interessieren, recht herzlich eingeladen. 
Jede(r) kann mit selbstgenähten Quilts eine große Patchwork- Freiluftausstellung mit gestalten und eigene Arbeiten einem großen Publikum präsentieren. Ob kleine oder große Exponate, ob fertig gestellt oder als „UFO“-(Un- Fertiges Objekt), ob neues oder
schon älteres, alles ist herzlich willkommen.
 
Wir möchten schauen, staunen, diskutieren, Erfahrungen austauschen, neue Ideen verbreiten und mit Gleichgesinnten ein paar schöne Stunden verbringen.
Wir freuen uns auf viele Besucher, die mit uns gemeinsam diese Ausstellung gestalten.
Es werden zwischen alten Bäumen viele Wäscheleinen gespannt, auf denen dann farbenfrohe Quilts präsentiert werden können.  

Dafür sollte jede bitte ihre eigenen Wäscheklammern mitbringen.
In der schönen 18.000 m² großen Parkanlage am Flusslauf der Ohra befinden sich mehrere Dampfmaschinen, darunter eine der größten Europas. Viele Plastiken und Skulpturen des einmal im Jahr stattfindenden internationalen Metallgestaltersymposiums sind im Skulpturen- Park zu sehen.
Außerdem kann man bei Führungen u. a. die 500 Jahre alte, wasserbetriebene Schmiedeanlage in Aktion sehen.
 
Ein wirklich lohnenswerter Ausflug für die gesamte Familie.
Das Museum ist bereits ab 10 Uhr geöffnet.
Ein Museumscafe` lädt zu Kaffee und Kuchen ein. (Kein Mittagstisch!)
 
Wer weitere Informationen zum Museum haben möchte sollte bitte auf die Homepage schauen.
(Eintrittspreise, Führungen usw.)
 
Museum Tobiashammer
Suhler Strasse 34
99885 Ohrdruf / Thüringen
Telefon: 03624 / 402792
Internet:
www.tobiashammer.de

Sonntag, 14. Juli 2019

Impressionen von unterwegs...

...zum Kurs nach Wahlsdorf.

Kurz vor dem Ziel sah ich an der Straße ein Sonnenblumenfeld. Nur noch wenige Sonnenblumen waren am Leben. Die lange Trockenheit hat ihren Tribut gefordert. Die Sonnenblumen machten ein traurigen Eindruck.

An einer anderen Stelle sah man auf beiden Seiten der Straßen die riesigen Flächen der großen Waldbrände vom Vorjahr. Mittlerweile ist vieles beräumt. Aber es sah sehr gespenstig aus.


Abends nach dem Nähen im Kurs, machten wir noch einen Spaziergang um das Dorf.  Sehr viele Bäume sind durch die Trockenheit am Absterben.


Im Zentrum des Ortes gibt es eine Gemeinde- Informationstafel mit einem offenen Bücherschrank nach dem Motto: Bringe ein Buch, nehme ein Buch. Eine gute Idee. Besonders gefiel mir aber die gelungene Handwerksarbeit aus Holz.


Im Garten der Kreativbude gibt es viele nett dekorierte, gemütliche  Sitzgruppen. Hier die "Blaue Lagune", so haben wir die Stelle genannt. Blaue Kissen, blaue Deko, blaue Blumen...
Es fehlte nur der blaue Pool.



In einer der Sitzgruppen saßen wir am Tag der Anreise noch lange in der Sonne und haben natürlich gestichelt.




In der Spinnstube, unserem Kursraum, ging es hoch her. Jede hat einen ausreichend großen Arbeitsplatz, hell und mit Blick ins Grüne. Wem das nicht ausreicht, kann auch draußen noch Tische zum Zuschneiden usw. nutzen. Auch ein großer Bügeltisch ist vor der Tür.



Und überall im Gelände schöne Ecken mit wunderbarer Dekoration.




Und so sah es aus, wenn sich die Gruppe zum täglichen Auswerten traf.


Meine Maschine hat etwas gezickt. Deshalb habe ich beim Applizieren Papier untergelegt. Der Trick hat funktioniert.
Beim Entfernen des Papiers habe ich festgestellt, dass ich meinen Entwurf dafür benutzt habe. Und das sah dann so aus.


Gestern hatte ich den ganzen Tag Kurs. Aber heute konnte ich an meinen Häusern etwas nähen.

Bleibt dran, ich zeig´s euch bald.

Freitag, 12. Juli 2019

Donnerstag, 11. Juli 2019

Wieder da...



...bin ich von meiner Kurzreise nach Wahlsdorf in die Kreativbude.

Ganz kurz eine Antwort auf eure Kommentare bzw. Mails:
  • Nein, ich musste nicht die Route ohne Baustellen nehmen.
  • Nein, es gab unterwegs keinerlei Stau, es war ein problemloses Fahren - hin und zurück.
  • Nein, das Hörbuch wurde deshalb nicht gebraucht und blieb in der Tasche.

Eure guten Wünsche haben etwas genutzt, denn die Tage dort waren kreativ, anstrengend, aber sehr schön.

Eine besondere Situation für mich war, mal als Kursteilnehmerin- nicht als Kursleiterin unterwegs zu sein.

Ganz entspannt, nur für mich verantwortlich sein und bei den anderen zu schauen, weil ich neugierig war. Nicht, um gute Ratschläge zu geben.

Unser Thema lautete, wie schon erwähnt "Art-Architekten treffen auf Stoff".

Ich liebe ja Häuser, wie ihr wisst und daher war es ein willkommenes Thema, nicht nur für mich.

Fertiges kann ich euch noch nicht zeigen. Aber ich möchte euch mit Arbeitsfotos einen kleinen Einblick geben, was die Mädels so alles gemacht haben.



























Jede hat ihren eigenen Entwurf gemacht und ihn dann umgesetzt. Es war sehr spannend, den Werdegang der einzelnen Arbeiten zu beobachten.

An einem Tag haben wir sogar mit Beton- naja- mit Bastelbeton gearbeitet. Schaut mal.




Dieses Material war für einige ganz neu. Ob diese Häuser bei den Quilts zum Einsatz kommen, kann ich nicht sagen. Wir haben versprochen, uns Fotos der fertigen Arbeiten zu übersenden.

Hier ein Detail aus meiner unfertigen Arbeit.



Später, wenn ich meine "Baustelle" abgeschlossen habe, zeige ich euch mehr.

Meine Nähmaschine wird nun erst mal wieder in den Sommermodus gehen müssen, denn es gibt allerhand Arbeiten, drinnen und draußen.



Donnerstag, 4. Juli 2019

Los geht es...

...zur Sommerwerkstatt in die Kreativbude Wahlsdorf.

Das  Auto ist vollgepackt  mit allem, was Frau so für 4 Tage Kreativsein benötigt.


  • Nähmaschine (diesmal darf die kleine Kursmaschine zu Hause bleiben und die große darf mal mit verreisen)
  • Zeichensachen
  •  Farbe und Pinsel
  • Vliesofix
  • jede Menge Stoff
  • Vlies
  • Garne
  • Lineale
  • Schere, Rollschneider, Schneidematte, Bügeleisen....
und allerlei Getöns zum  Dekorieren.


Und natürlich auch ein paar persönliche Sachen. Badezeug zum Beispiel, denn nach dem Kurs geht es in das kleine, aber feine Dorfschwimmbad.

Das Thema lautet: "Art-Architekten treffen auf Stoff". Ich bin schon sehr gespannt und freue mich.

Außerdem habe ich mein Handnähprojekt mit den kleinen Hexagons eingepackt. Denn am Abend sitzen immer alle bei einem Glas Wein und nähen etwas mit der Hand.

Und nun war ich doch sehr erschrocken.
Obwohl ich bereits mehrmals dort war, habe ich doch nochmal einen Blick in den Routenplaner geworfen. Der Anblick der Strecke war nicht sehr viel versprechend.



5- in Worten fünf ! Baustellen sind sichtbar. Ach, du meine Güte.
Das wird wohl nichts mit der angegebenen Fahrzeit von 3 1/2 Stunden. Da werde ich mir wohl eines meiner Hörbücher für unterwegs einpacken. Denn ich fahre diesmal alleine im Auto und könnte nur Selbstgespräche führen.

Hauptsache ist- ich bin am Freitag um 10 Uhr da. Denn da beginnt der Kurs. Um halb zehn wäre besser, denn meinen Nähplatz muss ich ja noch vorbereiten.

Ich werde euch berichten.

Also los geht´s. Ich melde mich.

Dienstag, 2. Juli 2019

Mit vollem Körpereinsatz...





...und vorschriftsmäßigem Arbeitschutz von Kopf bis Fuss ist unser Enkel bei der Heuernte dabei.




Weil Opas Rasenmäher so laut ist (Lärm mag Emil gar nicht) und mit dem Rasentrimmer gearbeitet wird (und da kann auch mal etwas zur Seite fliegen) müssen natürlich Augen und Ohren geschützt werden.

Das Heu wird mehrmals gewendet und,wenn es trocken ist, in den Wald gebracht - als Futter für die Wildtiere im Winter.