Montag, 22. April 2024

Ausstellung- das Finale

So, meine lieben Ausstellungsbesucher. Heute lade ich zum letzten Rundgang durch die Ausstellung.

 (mehr als) 99 x SCHWARZ - WEISS


ein. Ich zeige ganz ohne Kommentar nun noch die verbliebenen 58 Mini- Quilts.

Insgesamt sind es ja 165 Exponate mit ganz unterschiedlichen Techniken. Sie sind gepatcht, gemalt, gedruckt, appliziert, gestickt, geplottet, gequiltet, aus Stoff und auch aus Papier. 

Sie wurden gestaltet mit Tyvec, mit Knöpfen, mit Filz, mit Wolle und Perlen...

Jedes einzelne Teil hat einen ganz besonderen Charme und ist ein Kunstwerk für sich.













Wenn ich in der Nacht nicht schlafen kann, geht mir bereits das Konzept der Rücksendung durch den Kopf. 

Na ja, vor der Rücksendung steht dann erst einmal der Abbau Ende Mai und das Zuordnen und Einsortieren in die vielen, vielen Originalverpackungen an. 

Aber bis dahin ist ja noch ein paar Tage hin und ich habe eine positive Rückmeldung von der Kulturfabrik, was die Meinung der Besucher betrifft. Das freut mich sehr und ich hoffe, auch all die, deren Quilts in der Ausstellung zu sehen sind, freuen sich.

Nachtrag:

Die Ausstellung ist immer Freitag und Samstag geöffnet und man kann dort auch eine sehr umfangreiche Fotoaparate- Dauerausstellung und eine Lego- Sonderschau besichtigen.




Donnerstag, 18. April 2024

Angefragt wurde ich,

 

 ... ob ich kurzfristig im Juni einen dreitägigen Patchwork-Kurs geben könnte.

Das Thema lautet: "Ein Haus nach Hundertwasser."

Der Kurs soll im Rahmen der Sommerakademie in Coburg stattfinden. Die langjährige Kursleiterin ist leider ganz plötzlich verstorben. Das Thema stand bereits fest und wurde im Katalog und in allen Veröffentlichungen schon bekannt gegeben.

Ich musste nicht lange überlegen, fühlte mich auch geehrt, dass man mich gefragt hat und habe spontan zugesagt.

Organisiert wird die Sommerakademie seit vielen Jahren vom Kunstverein und der Volkshochschule Coburg mit vielen unterschiedlichen Kursen wie Zeichnen, Malerei, Drucken, Keramik, Bildhauerei, Filzen, Fotografie, Schmiedearbeiten und vielem mehr.

Da der Monat April zurzeit wunderbares schlechtes Wetter hat mit Kälte, Regen und Schnee, kann ich gut die Zeit für die Kursvorbereitung nutzen. 

Vor vielen Jahren habe ich mal einen Quilt nach Hundertwasser angefertigt. Ich glaube, er ist aus den 90ern.

 

 

Parallel zu den Skizzen und dem Text für die Kursunterlagen habe ich einen Miniquilt genäht. Der soll viele unterschiedliche Techniken demonstrieren, die man bei so einem Thema anwenden kann.

 

 

Die Damen müssen ihren eigenen Entwurf machen, ihn auf ihre Wunschgröße übertragen und dann in ihrer individuellen Technik arbeiten. Bei allem stehe ich ihnen mit Rat und Tat beiseite. Solche Kurse mit freiem Arbeiten gefallen mir gut.

Der Kurs ist bereits ausverkauft und ich bin sehr gespannt.

So einen langen Drei-Tage-Kurs habe ich noch nie gemacht und möchte bestmöglich vorbereitet sein. 

 

Ich hoffe noch auf ein paar Schlechtwettertage, denn ich möchte noch einige Arbeitsproben anfertigen und auch die Kursunterlagen in eine entsprechende Form bringen.

 

 

Da habe ich an mich selbst schon immer hohe Ansprüche.

 

 

 

Das kleine Hundertwasserhaus wurde übrigens eine Hülle für einen Ordner, in dem standesgemäß meine Kursvorbereitungen untergebracht werden. 


Auch so eine Ordner-Hülle ist eine Option für die Damen, wenn noch Zeit im Kurs sein sollte.

 

 

Übrigens werden jedes Jahr vor der Sommerakademie im Haus des Kunstvereins die fertigen Exponate aus den Kursen des Vorjahres gezeigt.


 

Nun werde ich den Post gleich in die Welt schicken und mich wieder meiner Nähmaschine zuwenden. Die macht nämlich Zicken und ich muss mal ernsthaft mit ihr reden.

Oder möchte sie mal wieder eine Wellnesskur???




Dienstag, 16. April 2024

Mein Herr L. meint,

... dass erst der Frühjahrsputz gemacht wird, dann darf wieder genäht werden. Ich weiß auch nicht, wo er den Schlüssel hingelegt hat.

Nur hat mein Herr L. nicht bedacht, dass alles auch mit dem Rollschneider geschnitten werden kann. Auch Fäden.

Frühjahrsputz wird ohnehin überbewertet. 

 

 

Sonntag, 14. April 2024

Ein Geschenk so zwischendurch

... habe ich neulich bekommen. 

Es ist ein Nadelbuch.

 

Ich konnte es mir sogar selbst auswählen. Es ist von Ute von 123-Nadelei. Es ist ein von ihr selbst erdachtes, super geniales Nadelbuch für die ach so vielen unterschiedlichen Nadeln für alle Hand- und Maschinennäherinnen. 

Es ist nicht nur ein simples Nadelheftchen, wie es wohl viele von uns im Handarbeitsunterricht in der Schule anfertigen mussten(durften). Ich hatte auch so eins, mit gestickten Mustern auf der Außenhülle aus Aidastoff. Manche meiner Kursteilnehmerinnen in den vielen Jahren hatten es immer noch bei ihren Nähsachen dabei. Mit Gebrauchsspuren, aber immer noch geliebt.

Na ja, das Prinzip ist das Gleiche, aber noch weiterführend gut durchdacht. Eine geniales Ordnungssystem hilft, dass man schnell die Nadel finden kann, die man für die jeweilige Näh- oder Stickarbeit braucht.

Auch hat sie einen Trick, wie man nach getaner Arbeit, wenn man diese besondere Nadel nicht mehr braucht, sie auch ganz schnell in ihr Zuhause zurückstecken kann. Perfekt!

 

Wer kennt das nicht, man näht und näht und irgendwas funktioniert nicht so, wie man möchte und dann fällt einem ein, dass da ja z. B. noch die Jerseynadel oder die Ledernadel oder die Nadel für Metallicgarn in der Maschine ist. Man hat vergessen, die Nadel zu wechseln. Mit ihrer Methode weiß man genau, was es für eine Nadel ist, denn so erkennen kann ich sie wahrlich nicht. Auch nicht mit Brille! Und wenn man mit mehreren Maschinen näht, verliert man eh rasch den Überblick. (Ich jedenfalls). Nicht nur, dass dieses handliche Büchlein sehr zweckerfüllend ist, nein, es sieht auch noch schön aus.

Es fiel mir schwer, mir aus der großen Tasche mit sicherlich über 40 dieser Bücher eines auszusuchen. Denn jedes einzelne ist ein Unikat. 

Sogar eine "schlaue" Nadel, die man auch ohne Brille einfädeln kann, hat sie reingesteckt.

 

 

Was ich unbedingt noch anmerken muss: die Außenseiten des Buches sind ausschließlich aus kleinsten Stoffresten gestaltet, die Ute gerne auch mal aus den Abfallbehältern anderer herausfischt, um sie vor dem Mülleimer zu retten. Ute ist nämlich eine, die besonders gerne mit vorhandenem Material hantiert. Und was sie aus solchen ganz schmalen Restchen macht, ist schon bemerkenswert kreativ.

Und mit einer "geheimen" Zutat, so sagt sie, bringt sie dieses Buch so in Form, dass es eben ein Buch und kein Heft ist. 

Sie macht auch Kurse, damit man sich selber so ein "Mussichunbedingthabennadelbuch" anfertigen kann.

Wer möchte, fragt einfach mal nach bei Ute.







Für mich wird das Buch ein guter Begleiter sein. Einsortiert habe ich einige meiner Nadeln bereits.

Und nun überlege ich, ob noch eines erbitte, für unterwegs, welches ich in meinen "Unterwegsnähsachen" deponiere. Es kann ja sein, man muss einer Nähschwester mal mit einer ganz speziellen Nähnadel aushelfen.

Und die kann man- ruck, zuck- gleich im gut sortierten Nadelbuch finden.

Vielen Dank an Ute. 





Mittwoch, 10. April 2024

Schwarz- weiße Fortsetzung

Da bin ich wieder. Schon ein paar Tage her, dass der Teil 2 der S-W-Ausstellung gezeigt wurde. Es war anders geplant. 

Betrachten konntet ihr bisher 65 Quilt. Nun muss ich mich sputen, nicht wieder so eine lange Pause zu machen. 

Danke auch für eure netten Kommentare. 

Also hier nun Teil drei. Viel Freude beim Anschauen.









 

 

Das waren jetzt noch einmal 42 Quilts. Bleiben noch ein paar für euren letzten Ausstellungsbesuch. 

Bis dahin alles Gute für euch. Passt gut auf euch auf.



Dienstag, 2. April 2024

Schwarz-Weiß- die zweite

Nach den ersten Quilts hier nun der nächste Blick in die Ausstellung. Kommt gerne mit, die nächsten 44 Quilts anzusehen.