... aus Thüringen sende ich meiner treuen Leserschaft.
Ich bitte darum, mir nachzusehen, dass derzeit so wenig hier auf dem Blog passiert.
Wie ich aber bei meinen (seltenen) abendlichen Streifzügen ins Bloggerland feststelle, ist nicht nur bei mir eine Postflaute zu verzeichnen.
Also bin ich doch nicht die einzige, die so wenig von sich hören lässt.
Es
ging bei uns ziemlich turbulent zu in den letzten Wochen. Ständige
Fahrten mit meinem Herrn L. ins 50 km entfernte Klinikum Erfurt zu
Untersuchungen, verbunden mit stundenlangen Wartezeiten und mangelnden
Parkplätzen, die meist nur Kurzzeitparkplätze sind. Das bedeutet für mich, laaaaange im Auto zu sitzen und auf den Abholanruf zu warten. Zum Glück gibt es Hörbücher.
Viel Gartenarbeit muss getan werden, wie in jedem Sommer.
Am Wochenende fand bei uns ein Familientreffen im Garten statt. Ihr wisst ja, wir sind vier Geschwister. Die haben alle Ehepartner. Dann gibt es noch 4 Nichten und Neffen und die haben auch 4 Kinder und wir fünf gehören ja auch dazu.
Einmal im Jahr muss es einfach sein, dass sich alle mal sehen.
Und da es runde Geburtstage bei uns gab, haben wir das natürlich zum Anlass genommen und eingeladen.
Das Wetter am Wochenende war dafür perfekt.
Alle haben sich wohlgefühlt und wir hatten viel Spass im Garten. Platz haben wir ja reichlich.
Schaut mal, was sie mir mitgebracht haben. Eine alte Haustür aus unserem Elternhaus.
Ich habe mal davon gesprochen, dass ich eine alte Tür als Sichtschutz an einer Stelle im Garten haben möchte.
Meine Schwester Jana hat den Transport auf dem Hänger organisiert und ich habe mich wahnsinnig darüber gefreut.
Diese Tür ist für uns Geschwister mit so vielen Erinnerungen verbunden. Wahrscheinlich lag sie deshalb seit mind. 50 Jahren in der Scheune und keiner (auch nicht der Neffe beim Umbau) hat sie entsorgt.
Dann gibt es bei uns im Sommer noch Honigernte an Tagen, an denen ich so gar keine Zeit (und keine Lust) darauf habe. Zum Glück hat mein Herr L. nur noch 2 Bienenvölker für den Eigenbedarf.
In diesem Jahr gibt es den seltenen, dunklen Waldhonig. Schaut euch mal die Farbe an. Nichts mit "honiggelb".
Aber bei der Imkerei heißt es nicht nur Honig ernten.
Auch die Bienen müssen betreut werden und machen viel Arbeit. Es wird wohl heuer die letzte Imkersaison für meinen Mann sein, denn es steht im Juli wieder eine Rücken-OP bei ihm an und die Arbeit mit seinen Bienen ist körperlich schwer. Die Vernunft wird wohl siegen (müssen).
Mein Nähzimmer wird nur noch betreten, wenn mal Wäsche gebügelt werden muss. Ansonsten sitze ich abends mal eine Weile auf der Terrasse mit meinen Handnähsachen, einem Hörbuch und einem kühlen Getränk.
Die Tage werden ja nun schon wieder kürzer.
Ich wünsche euch eine wunderbare Sommerzeit, passendes Wetter, schöne Urlaubstage und besonders gute Gesundheit.
Bis demnächst mal wieder.