Dienstag, 28. November 2017

Das mach ich abends...


Jeden Abend muß ich noch ein paar Teile von meinem La Passacaglia Quilt
(auch Millefiori genannt) mit der Hand nähen, sonst ist der Tag nicht rund.
Es ist wieder ein Stoff- Reste- Aufarbeitungsprojekt, welches ich im Sommer 2016 begonnen habe. Deshalb wird es wieder kunterbunt zu gehen. Inspiriert von schönen Fotos solcher Decken im Internet, die allesamt recht farbenfroh daher kommen, habe ich mir die 5 unterschiedlichen Schablonen ihn mühevoller Arbeit selbst am Computer konstruiert. Als ich damit fertig war, bekam ich den Tipp, das man sie auch fertig kaufen kann. Naja, zu spät. So kann ich mir immer wieder Schablonen ausdrucken, so wie sie gebraucht werden. Denn von  einigen Formen benötigt man sehr viele, von anderen nur wenige.
Nun bin ich dabei, die Lücken am Rand so zu füllen, dass es eine annähernd gerade Linie ergeben wird.
Wer die recht einfache Näherei über Hexagonschablonen kennt würde sich wundern, wieviel Denkerei bei diesem Muster notwendig ist.
Dadurch, dass immer wieder kleine und größere Kreise ineinander übergehen ist eine exakte Planung nicht zu umgehen.
Was sage ich immer, wenn meine Kursmädels meinen, dass eine Technik schwierig ist: Wenn es einfach wäre, würde es ja jeder machen!

In diesem Sinne- frohes Sticheln!

Sonntag, 26. November 2017

Gestern so-



-heute so. 

Der Winter klopft an die Tür und bittet um Einlass.
Wollen wir ihn willkommen heißen?

Freitag, 24. November 2017

Mit den letzten Blüten...

...aus unserem Garten wünsche ich ein tolles Wochenende.




Was immer ihr geplant habt:
  • Plätzchen backen
  • nähen 
  • putzen
  • spazieren gehen
  • ein neues Nähprojekt planen
  • Strümpfe stricken
  • Bügelwäscheberg abtragen
  • faulenzen
  • verreisen
  • mit der Freundin treffen
  • mit den Kindern basteln
  • Weihnachtsgeschenke einkaufen
  • ein Buch lesen
  • das Nähzimmer aufräumen
  • oder ganz einfach mal nichts tun...
Egal was es sein wird, ich wünsche euch, dass ihr die richtige Entscheidung trefft.

Mittwoch, 22. November 2017

Angesteckt...

...mit dem Miniatur- Quilt- Virus habe ich nun auch einige meiner Kursmädels.
Meine Minis hatte ich mal im Kurs gezeigt. Sofort wurde gefragt, ob eines der nächsten Projekte eine Patchwork-Miniatur sein könnte. Sie wollten unbedingt auch probieren, wie "klein" denn Patchwork so möglich ist.
Eine ausreichende Anzahl Beispiele konnte ich ihnen ja zeigen. So ganz auf die Schnelle ist noch einer entstanden. Er soll, wenn er ganz fertig ist, wieder A4 Größe haben.
Wisst ihr, was das Schönste an solchen Minis ist?
Man kann:
  • wunderbar mit Stoffen aus der Restekiste arbeiten
  • mit zeitlich wenig Aufwand einen ganzen Quilt fertig stellen
  • ihn toll frei quilten, sogar mit der kleinsten Nähmaschine
  • Muster ausprobieren, die einem gefallen, ohne ein großes Projekt anfangen zu müssen
  • ...
Nur eines sollte man wissen, es ist etwas schwieriger, kleinteilig zu nähen, man muss noch genauer schneiden und ganz exakt die Nahtzugaben einhalten. Denn wenn man nur einen Millimeter daneben näht, sind das bei einem Teil, welches 5 mm breit sein soll, schon fast die Hälfte, breiter oder schmaler!!! 
Aber ich mag ja Herausforderungen. Und so habe ich mir überlegt, welches Muster ich denn schon immer mal nähen wollte. Welches der vielen (bisher ungenähten) Patchworkmuster, die mir gefallen, könnte ich noch in "miniatür" nähen. Dazu habe ich in meinem analogen Skizzenbuch gestöbert, welches ich schon seit fast 30 Jahren habe.
Nun ja, in den letzten Jahren habe ich parallel dazu auch ein digitales, nämlich einen Ordner auf meinem PC, wo solche Fotos mal schnell gespeichert werden. Bei der Suche bin ich auf  einen Quilt gestoßen, auf dem lauter schwebende Quadrate mit einem Rahmen davor sind.
Das Muster musste ich erstmal konstruieren. Da hilft der PC natürlich sehr, man braucht kein Lineal und keinen Radiergummi. Die notwendigen Nähte sind dann schnell hinzugefügt, um das ganze nähtechnisch umzusetzen. Dann wird ermittelt, wie große alle Teile sein müssen. Bei solchen Teilen mit lauter rechten Winkeln ist es eigentlich (fast) ein Kinderspiel. Wenn man beim Rechnen immer dran denkt, dass man ja Nahtzugaben hinzufügen bzw. abziehen muss. 

Dann wird der erste Probeblock  genäht. Größe 25 x 25 cm.
Dann werden die Maße verkleinert zur Blockgröße 16 x 16 cm. 
Und das gleiche nochmal, der kleinste Block ist mit einer Größe von
6 x 6 cm aus meiner Sicht nicht mehr kleiner zu bewerkstelligen. Wenn er mit weiteren Randstreifen zusammengefügt wird ist die sichtbare Größe noch 5 x 5 cm und besteht aus immerhin aus 11 Einzelteilen.

Mal schauen, ob meine Mädels die Herausforderung annehmen. Für welches Muster sie sich entscheiden, ist ihnen überlassen. Nur eine Bedingung stelle ich als Kursleiterin. Klein muss es sein!

Eine Idee darüber hinaus wäre, Blöcke in diesen drei unterschiedlichen Größen mit schwarzem Stoff zu kombinieren und eine große Decke....
Aber das ist dann wieder eine andere Geschichte.

Dienstag, 21. November 2017

Gefunden hab ich...

...ein paar schlaue Sprüche für all die, die gerne Schokolade mögen. 





Auf der Verpackung der Schokolade steht: "wiederverschließbar". Hahaha, der war gut ! 
 

Ich bin scho(c)kiert oder wie das heißt, wenn man sich mit Schokolade bekleckert.
unbekannter Autor
 
 
Schokolade löst keine Probleme, aber das tut ein Apfel auch nicht.
unbekannter Autor
 
 
Solange Kakaobohnen an Bäumen wachsen, ist Schokolade auch Obst!
unbekannter Autor
 

Stark ist, wer eine Tafel Schokolade mit bloßen Händen in vier Teile zerbrechen kann und dann nur eine davon isst.
unbekannter Autor
 

 Ein Leben ohne Schokolade ist möglich, aber sinnlos.
unbekannter Autor
 
Schokolade ist Gottes Entschuldigung für Brokkoli.
Richard Paul Evans (US-amerikanischer Schriftsteller)
 
Lasst es euch schmecken.

Samstag, 18. November 2017

Wochenendgrüße


... von Rela



Und immer dran denken: Es gibt für (fast) jedes Problem eine Lösung.




Donnerstag, 16. November 2017

Bald ist Weihnachten

Stellt euch vor, ich habe am Wochenende bereits ein erstes Weihnachtsgeschenk bekommen.
Meine Freundin Christine war zu Besuch und hat es mir mitgebracht. Etwas Selbstgemachtes! Nein, nichts Genähtes. Nichts Gebackenes. Nichts Gebasteltes. Auch keine Marmelade. Aber ein ganz, ganz individuelles Geschenk, exakt auf mich zugeschnitten. Und so ein Geschenk muß man bereits vor Weihnachten haben.
Neugierig geworden???
Es ist ein ganz individueller Kalender, ein Almanach, weil noch viel mehr drin ist als in einem gewöhnlichen Kalender.

Die Bezeichnung LiLa kommt von unserer beider Nachnamen- Lindner und Langbein. Unter diesem Titel gab es schon gemeinsame Patchworkausstellungen, gibt es eine geheime Facebookgruppe und auch anderweitige Gemeinsamkeiten. LiLa- unser gemeinsamer Spitznamen sozusagen. Und das Titel- Foto ist eine Aufnahme von unserer ersten, gemeinsamen Garten- Ausstellung Anfang der 90iger Jahre.

Der Kalender enthält Fotos von unseren Quilts, von unseren Ausstellungen, Anregungen für Neues aus Stoff und Ton, schlaue Sprüche, schöne Fotos, Rezepte...



... und viel Platz für wichtige Termine und eigene Notizen.


Da ich keine Freundin von Smartphone & Co. bin und eher meine Termine analog notiere, brauche ich einen Kalender. Jedes Jahr. Der ist am Ende des Jahres dann übervoll mit Terminen, Notizen, Skizzen, Zetteln und vielem mehr. Schaut mal, ich habe sogar die Kalender der letzten Jahre noch alle. Weil sie eben nicht nur Kalender sind, sondern in gewisser Weise auch Tagebuch. Und die werden nicht entsorgt. Wer von euch hebt auch seine alten Kalender auf???

Und im kommenden Jahr wird mich ein ganz besonderer Kalender begleiten, zu meinen Patchworktreffen, zu meinen Kursen, zum Töpfern,  zu unseren familiären Unternehmungen...

Vielen Dank , Christine! 

Mittwoch, 15. November 2017

Im Wartezimmer...

... unseres Augenarztes ist es für mich nie langweilig. Da brauche ich auch nichts zum Lesen auspacken. (In Wartezimmern nehme ich ohnehin nur in Ausnahmefällen eine Zeitschrift in die Hand.) 



Hier könnt ihr sehen, weshalb das so ist. 

An den Wänden hängen Tafeln voller bekannter, weniger bekannter, kluger, nachdenklicher und spitzfindiger Sprüche. Der alte Augenarzt ist zwar in Rente und hat die Praxis an einen Nachfolger übergeben, aber die Mitarbeiter pflegen diese Tradition weiter. Vor Jahren hatte ich bereits Fotos gemacht, weil ich eine Liebhaberin solcher Aphorismen bin. Und ich stelle fest, die Sprüche sind nicht mehr dieselben. Sie werden allem Anschein nach aktualisiert. Auch das ist ein toller Service für die Besucher der Praxis. Vorallem für die Begleitpersonen, die hin und wieder lange ausharren müssen.

Nicht nur an der Athmosphäre in der Praxis, auch an der außergewöhnlichen Wandgestaltung kann ich erkennen, dass die Mitarbeiter gerne dort ihren Dienst tun. Das verdient auch mal ein Danke!

Freitag, 10. November 2017

Ufo ...

oder der zerschnittene Stoff vom letzten Frühjahr sollte nun endlich verarbeitet werden.

Hier hatte ich bereits darüber berichtet, was mit einem wunderschönen Bordürenstoff mit ganz, ganz viel Golddruck passiert war. Es waren bereits Teile geschnitten und genäht, aber es gab keine Harmonie zwischen den Stoffen. Also erstmal zur Seite legen und nachdenken.


Das Nachdenken dauerte von März bis jetzt. Und weil Golddruck nun eben nach Weihnachten aussieht, wurde ein Tischläufer daraus genäht. Da bereits Dreiecke geschnitten waren, mußte ein entsprechend passender Entwurf gemacht werden.

Schade, dass man den Stoff nicht so richtig fotografieren kann, ob mit oder ohne Blitzlicht. Die Schönheit des Stoffes kann man leider nicht erkennen. Mit einem senfgelben Stoff wurden die bereits geschnittenen Dreiecke vergrößert und es hat nach ein paar aufgetrennten Nähten ganz gut (bis auf ein paar kleine Stellen) gepasst. Bordüre zu verarbeiten, die einen Streifen hat, ist gar nicht so einfach. Jeder Millimeter wird übel genommen.
Dann habe ich die gelben Flächen frei gequiltet, um die Nähte etwas zu "verstecken "



Sehr viel Freude hat mir das Quilten gemacht. Meine Maschine war bester Laune, sie zickte nicht ein einziges Mal und so ging alles bestens von der Hand.

Ich fing einfach an, denn ich wollte nur solche Schneckennudeln machen, nichts mit großer Planung, Einteilung, abmessen und so. Das lässt mir ausreichend Spielraum, um Freude beim Quilten zu haben.


In der Mitte habe ich nur die geraden Streifen des Stoffes nachgequiltet.
Hier zeige ich euch noch die Rückseite.
In den Bordüren habe ich mich mit blauem Garn an den Konturen der Muster orientiert.
Einen Abnehmer werde ich schon für den Läufer finden.
Und was mach ich nun mit dem Rest?
 



Montag, 6. November 2017

Angesteckt mit einer neuen Schneidetechnik...

 ...wurde unsere Patchworkgruppe QuilThuer am vergangenen Sonnabend von unserem Gruppenmitglied Heike.
Da einige der Gruppe auswärts zu einem Kurs waren trafen wir uns nur im kleinen Kreis und wollten eigentlich an unseren Miniaturen weiterarbeiten. Auf Grund der kleinen Personenzahl trafen wir uns nicht im gewohnten Raum, sondern bei Heike in ihrem Kursraum. Neugierig besahen wir, was sie so in letzter Zeit gemacht hat. Ganz schnell haben wir uns entschlossen, uns von ihr die Handhabung eines neuen Kurvenlineals erklären zu lassen.
Das ging natürlich nicht im Trocken- Training, ohne Stoff. Geeigneter Stoff dafür war schnell im Regal gefunden und los ging es. Zwei Teile habe ich fertig genäht. Sie entstehen so automatisch  auf Grund der Schneide- bzw. Nähweise. Ein schönes Projekt für Weihnachten.

Ich werde so viele Teile schneiden, dass ich je drei gleiche Sterne zu einem Tischläufer zusammenfügen kann und dann werden sie frei gequiltet. Das wäre was. Wie schön das mit der Quilterei aussehen kann könnt ihr euch bei Heike ansehen. So perfekt wie sie kann ich das natürlich nicht. Aber ich werde mir große Mühe geben. Vielen Dank an Heike für:
- die tolle Erkärung
- den perfekten Kursraum
- die vorbereiteten hellen Nähplätze
- den starken Kaffee
- das leckere Mittagessen und auch einfach dafür, dass wir da sein durften.

Heike, pass bitte auf- wir kommen wieder!!!

Sonntag, 5. November 2017

Fertig!

Mein Jeans- Rucksack ist (fast) fertig.


Bei diesem Rucksack handelt es sich wieder um ein Multi-Funktions- Teil. Man kann ihn als Rucksack tragen. Die Träger können abgemacht werden und sind in der rückseitigen Tasche zu verstecken und es ist plötzlich eine Handtasche. Zu guter Letzt einen der Träger in zwei Ösen, die sich hinter den Henkeln verbergen befestigen und als Schultertasche nutzen. Geniale Idee.






Hier seht ihr, wie man die Träger verstecken kann. In der Mitte ist ein Druckknopf, um die Tasche zu schließen. Den  Knopf kann man nur durch einen Trick öffnen. Eine tolle Sache, mir wurde erklärt, dass diese Druckknöpfe bei den Abdeckungen auf Booten verwendet werden. Klar doch, sonst würde ein Sturm die Planen ruck-zuck öffnen können. 



Natürlich wurde auch wieder ein kleiner Taschenbaumler angebracht, für Kleingeld oder ähnliches.
Ganz fertig ist er noch nicht, denn ich habe keine passenden Karabinerhaken.

Ich werde diesen Rucksack sicher noch mal nähen, denn die Anleitung ist super erklärt. Dann werde ich aber noch einiges nach meinen Bedürfnissen verändern. Zum Beispiel noch äußere Seitentaschen, noch eine Handytasche innen, einen Gurt zum Rausziehen für den Schlüssel und und und.

Donnerstag, 2. November 2017

Aus einer alten Jeans...

wird ein neuer Rucksack.

Ich habe mich bei der Umsetzung meiner zweiten Anleitung für die Verarbeitung einer ausgedienten Jeans entschieden. Leider war eine Hose in einer kleinen Größe nicht ausreichend und das Bein einer anderen musste noch dran glauben.

Diesmal handelt es sich nicht um eine "damenhafte" Handtasche, sondern um eine geniale Kombination zwischen Handtasche, Schultertasche und Rucksack.
Da ich denke, dass sie für eine eher jugendliche Nutzerin entsteht, habe ich sie (schon wieder) mit rotem Beiwerk versehen. Ich werde aber die Tasche mit noch weiteren Innen- und Außentaschen ergänzen, damit ich das Teil "nutzungstechnisch" noch etwas aufwerte.


Alle Einzelteile, sowohl die außen als auch das Futter, will ich mit Volumenvlies verstärken. Das gibt so einer Tasche die notwendige Stabilität, ohne steif zu sein. Und wegtragen will man ja damit schließlich auch was.
Der Anfang ist gemacht. Ich werde weiter berichten.