Freitag, 18. Mai 2018

Das muss hier einfach mal gesagt werden.

Liebe Blogfreundinnen (Freunde habe ich leider nicht). Liebe Mitleserinnen und Mitleser. Liebe stille, nie kommentierende BesucherInnen und sonstige Personen, die zufällig mal meine Post´s lesen.

Leider ist es so, dass ich, wie viele von den anderen Bloggerinnen sicherlich auch, in letzter Zeit mehr in den Richtlinien der neuen DSGVO (Datenschutzgrundverordnung) gelesen haben, statt mich mit  Nähanleitungen, Büchern, Hörbüchern und anderen schönen Dingen wie nähen, patchen, sticken, quilten, malen, drucken usw. zu beschäftigen.

Mir geht dieses Datenschutzgetöns ja sowas von "auf die Nerven".

Einerseits wollte ich streiken, mich ganz entspannt zurücklehnen und nichts in dieser Hinsicht auf meinem Blog ändern.
Ein Impressum hatte ich schon immer und keiner hat mal geschrieben: "Brave RELA, du bist aber ordentlich!"
Dann kam es immer mehr vor, dass auf ganz vielen Blogs von diesem Datengeschiss (entschuldigt bitte dieses krasse Wort, aber es zeigt meine Einstellung dazu), berichtet wurde.

Auf vielen Blogs habe ich gemerkt, wie akribisch manche ihre Recherche betreiben, um alles auf den neuesten Stand zu bringen.
Angesteckt von dieser Aktivität allerorden habe ich mich dann doch mal damit beschäftigt und bin fast daran verzweifelt. Ich habe andere gefragt, habe viele wertvolle Informationen auf euren Blogs gefunden und dann doch das eine oder andere bei mir verändert. Ich bin sehr dankbar dafür, dass andere Bloggerinnen wertvolle Tipps gegeben haben, damit wir (auch ich) nicht ganz verzweifeln an dem Datenschutzgetöns.

Ich habe nie (und werde es auch in Zukunft nicht tun) in der Absicht gebloggt, um damit Geld zu verdienen. Das einzige, was einen echten Nutzen darstellt ist, dass ich von Verlagen Bücher erhalte um dann auf dem Blog Rezensionen zu veröffentlichen.
Muss ich diese Rubrik auf dem Blog mit nun mit "Werbung" überschreiben???? Oder ist das dadurch etwa ein geschäftlicher Blog?


Meine recht überschaubare Anzahl, die meinem Blog gefolgt sind, ist schnell gefallen. Das hat mich gewundert und ich dachte zuerst, die mögen mein Geschreibsel halt nicht. Erst spät habe ich das mit diesem Datenschutz-Dings in Verbindung gebracht. Als "Nicht-so-Versierte" wundere ich mich nur dass Blogger nicht mal eine generelle Anleitung herausgegeben hat, wie, was und warum man dies und das auf seinem Blog aus Datenschutzgründen haben muss. Und ob alles bei mir schon richtig ist, kann ich nicht sagen.
Und wenn BloggerInnen, bei denen ich gerne reinschaue, auf andere soziale Netzwerke wie Instagram & Co. abwandern, dann finde ich das sehr schade, aber da mache ich nicht mit!

Ich gehe nun mit der Hoffnung schwanger, dass ich  bei einer Prüfung auf Einhaltung der neuen Richtlinien mit meiner laienhaften Umstellung Stand halten werde.
Sollte das nicht so sein und ich stehe eines Tages vor Gericht und werde zu einer hohen Geldstrafe verurteilt, dann beantrage ich gleich nach der Urteilsverkündung eine Umwandlung der Geld- in eine Haftstrafe.
Erstens habe ich nicht so viel Geld.  Und das, welches ich habe, zahle ich gerne für einen Anwalt. Der soll dann alles für mich regeln, damit ich meine Nähmaschine, Stoffe und Nähgarn mit in die Zelle nehmen kann.
Da könnte ich dann ganz entspannt nähen, könnte anderen Frauen dort in einem Kurs das Patchworken beibringen. Fast wie im normalen Leben. Zeit hätte ich dann genug. Nur mein Garten, mein Rasenmäher, mein Auto, meine Katzen und mein Mann würden mir fehlen.  (Natürlich in umgekehrter Reihenfolge!)
Sollte es mal soweit kommen, dann schickt mir in die JVA keine lieben Kommentare, sondern ab und zu mal einen Briefumschlag mit einem Fat- Quarter Stoff. Die Farbe und die Muster wären egal.

   

Mittwoch, 16. Mai 2018

Nichts Neues von der Nähfront, aber....

kreativ war ich dennoch.
Zum Nähen bin ich schon seit mehr als 4 Wochen nicht mehr gekommen. Aber ich war gestern wieder in der Töpferwerkstatt und konnte meine fertige Dose mit nach Hause nehmen.
Durch den Feiertag am 1. Mai ist das Töpfern auch ausgefallen und wenn ich ehrlich bin, fehlte mir das sehr. Die fertige Dose hat einen Durchmesser von knapp 20 cm und sie hat auch etwas mit Nähen zu tun. Doch schaut selbst.
Links seht ihr, wie ich sie nach dem Brennen mitgebracht habe. Rechts habe ich noch etwas rote Acrylfarbe auf den Patchworkblock aufgebracht.

Die Dose hat einen asymmetrischen Deckel. Ich mag es, wenn nicht alles so gleichmäßig ist.


Man kann allerlei Kleinkram reintun.


Den Deckel habe ich mit Nähmaschine, Knöpfen, Garnrolle, Schere, Wollknäuel, einem Patchworkblock, Nadelkissen usw. dekoriert. In die vorbereiteten Löcher vom Nadelkissen habe ich Nadeln geklebt und die Nähmaschine hat einen Faden erhalten.
Die Rückseite.
Sie steht nun in meinem Arbeitszimmer und wartet auf ihren Inhalt. Mal schauen, was rein kommt. Für Knöpfe ist sie zu klein, für meinen Schmuck viel zu groß.
Vielleicht wird sie ja auch nur so da stehen und mich erfreuen.

Dienstag, 15. Mai 2018

Eigentlich...

... wollte ich heute meine Blumenkästen mit Geranien bepflanzen.


Ein Blumenkasten war jedoch bereits besetzt bzw. belegt.
Mir gefällt´s und ich würde es deshalb auch so lassen. Nun fehlt mir aber die Erfahrung, wie man Katzen gießt und in welchem Abstand sie Dünger brauchen. Hat jemand von euch ein paar Tipps für mich?


Montag, 14. Mai 2018

Habt ihr gewusst...

...dass, wenn erst einmal ein Kleidungsstück im Schrank beschließt, kleiner zu werden, es alle anderen umgehend nachmachen?

Donnerstag, 10. Mai 2018

Badesaison eröffnet

Gestern habe ich meine persönliche Badesaison eröffnet. Das Thermometer zeigte knapp 18 Grad Wassertemperatur.
Es kostete eine kurze Überwindung, aber dann war es herrlich. Ich freue mich, wenn es ein schöner, warmer Sommer wird.
Ein schönes langes Wochenende wünsche ich euch.

Montag, 7. Mai 2018

Richtig geraten...



...wir hatten die erste Honigernte in diesem Jahr.



Das sind die Angestellten meines Mannes. So ca. 80000 bis 100000 werden es sein. Nie sind alle zur Belegschaftsversammlung anwesend, dadurch kennt er die genaue Zahl nicht. Aber er ist meist mit ihrer Arbeitsleistung zufrieden. Wenn es nicht so gut klappt, dann liegt es meist am Wetter. Die in der Mitte ist die Königin. Sie trägt keine goldene Krone, sondern einen grünen Punkt auf ihrem Kopf.
Solche gut gefüllten Rahmen mit viel Honig erfreut das Imkerherz.
Und das ist meine Arbeit, das Entdeckeln der Waben und das Schleudern. Eine ziemlich klebrige Sache.
Und so läuft dann das flüssige Gold aus der Schleuder in ein Sieb und dann in den Honigeimer.
Mein Mann ist seit ein paar Jahren Hobbyimker und kam dazu wie die sprichwörtliche Jungfrau zum Kinde.
In einem Sommer passierte es drei Mal, dass in einem unserer Obstbäume ein Bienenvolk  hing. Der Anruf bei einem Imker im Ort ergab, dass er zwei der Völker einfing. Beim dritten Mal sagte er, er hätte genug Bienen, brachte etwas Zubehör mit und sagte meinem Mann, er solle sich doch mal selbst darum kümmern. Gleichzeitig gab er ihm ein paar Fachbücher mit, dazu noch ein paar erste Tipps und so fing alles an. Mein Mann las, und las und las, erkundigte sich im Internet, wurde Mitglied in einem Imkerverein und wurde so zum begeisterten Hobbyimker. Mittlerweile hat er bereits zwei "Imkerlehrlinge" mit der Freude an der Imkerei angesteckt.
Man soll aber nicht denken, dass das Schleudern des Honigs die größte Arbeit sei. Ein Imker hat allerhand zu tun. Ich jedoch bin nur für den Honig zuständig.
Wir haben ausreichend Honig für den eigenen Bedarf, für die Familienangehörigen, die Nachbarn, für Freunde und Bekannte. Wir kaufen keine Blumen zu Geburtstagen, sondern verschenken seit Jahren Honig. Und das kommt gut an.
Unser Honig ist sehr schmackhaft, denn wir haben keine landwirtschaftlichen Flächen, die mit Unkrautvernichtungsmitteln besprüht werden. Unsere Bienen fliegen in Bäume, Sträucher, Hecken, Wald und Weideland. Perfekt für Honig. Nun hoffen wir auf einen guten Sommer und fleißige Angestellte.

Sonntag, 6. Mai 2018

Mein Sonntag

Ratet mal, was ich heute (entgegen meiner Planung) gemacht habe?
Es grüßt euch Rela

Mittwoch, 2. Mai 2018

...altes Hilfsmittel für´s Nähen

In einer alten Nähmaschine vom Sperrmüll habe ich im Schubfach allerlei Kram gefunden:  Spulen, Schere, Garn, Nähfüsschen, Schraubendreher und auch dieses  Teil.

Optisch sah es sehr edel aus, schön verziert mit Gravuren. Sogar ein "R" ist zu sehen, leider kein "L".
Dieses Handwerkzeug hat ein Nadelkissen, nur daran habe ich gesehen, dass es ein Hilfsmittel für Näharbeiten sein muss. Sogar der grüne Samtbezug ist noch unversehrt.

Ich habe mich bei einer Nachbarin (einer alten Schneiderin) erkundigt, wozu man dieses Ding verwendet. Sie hat es mir mit viel Geschichtchen aus einem langen Schneiderinnenleben ausführlich erklärt.

Den kleinen Haken benutzte man z. B. , wenn man kleine Kordeln oder Zöpfe zur Verzierung von Kleidung angefertigt hat. Sie nannte es "die dritte Hand".

Unter den beweglichen Hebel  kann man Stoff einspannen. Wenn man z.B. einen Rocksaum mit der Hand näht, dann darf man den Faden nicht zu locker, schon gar nicht zu fest ziehen. Das passiert besonders bei sehr feinen Stoffen recht schnell. Dann spannt man den Saum in der richtigen Entfernung zur Sitzposition ein, klappt den Hebel um und wenn man am Stoff zieht, dann bleibt er unter dem Hebel fixiert. Und es lässt sich gut nähen. So logisch, oder?

Wenn ich meine Ränder an die Quilts nähe, stecke ich sogar den Quiltrand in Höhe meines Knies an der Hose fest, straffe den Rand, weil ich da besser nähen kann. (Achtung, keine gute Hose verwenden!)
Leider kann ich dieses kleine nette Teil nicht für Quilts verwenden, weil die drei Lagen zu dick sind. Aber es ist an meinen Regal im Nähzimmer befestigt und Aufbewahrungsmöglichkeit für Gummis und ähnlichem.


Hat jemand von euch auch so alte Hilfsmittel in seiner Werkstatt? Dann zeigt sie uns doch mal.