Dienstag, 15. Oktober 2024

Ganz zufällig...

 ... habe ich beim Räumen und Sortieren ein größeres Stück pinkfarbenen Stoff gefunden. Normalerweise habe ich ein System bei meinen Stoffen. Ein Fach für Batik, ein Fach für größere Motivstoffe, ein Fach mit Kindermuster, eines für ungeliebte Stoffe, ein Fach für Uni-Stoffe …

Dann noch ein Fach mit Bettwäsche, das tolle Muster und wunderbar große Stoffmengen hat.

Also beim Räumen fand ich einen pinkfarbenen Stoff, wo er eigentlich nicht hingehört. Dann fiel mir ein Bettbezug ein, den mir meine Schwester Jana mitgebracht hatte. Sie weiß, dass ich solche immer gerne als Rückseite für Quilts nehme. Schnell habe ich mal die beiden Stoffe nebeneinander gelegt und gesehen, dass sie sich perfekt ergänzen. Entschuldigt bitte, dass der Stoff so liederlich ungebügelt daher kommt. 

 

 

Das Foto habe in meiner ersten Euphorie ganz schnell geschossen, eigentlich nur als Gedächtnisstütze für mich.

Weil ich die schönen Rosenmotive nicht zerschneiden wollte, habe ich einfach ein schnelles HST-Muster gewählt, mit Quadraten von 35 x 35 cm.

Relativ schnell war ein Quilt fertig. Der Vierte nun bereits für das Kinderheim Benshausen. Und der Winter mit Nähzeit kommt ja erst.

Ich möchte ja vor Weihnachten die bis dahin fertigen Quilts abgeben.

Einige meiner ersten genähten Quilts vom Jahr 2022 sind bereits wieder mit Kindern dort ausgezogen, sagte man mir.

Ich hoffe, sie liegen jetzt in den Kinderzimmern bei den Eltern, Großeltern oder bei liebevollen Pflegeeltern. 

Am liebsten wäre mir, wenn sie da nur  wenig genutzt werden würden, weil es im neuen Zuhause der Kinder soviel Wärme und Geborgenheit gibt, dass sie nicht noch eine zusätzliche Decke brauchen





 

 

Freitag, 11. Oktober 2024

Upps!

Was ist das denn? 

 

 

Während des Nähens hörte ich ein metallisches Geräusch. Auf meinem Stoff lagen plötzlich drei Teile und eine Schraube. Ich konnte an dem großen Teil erkennen, dass es sich um den zuschaltbaren Stoffobertransporteur handelt. 

Ich nähe gerne und oft damit. Nun hatte sich die Schraube gelockert und die Teile sind nach unten raus gefallen. 

Was nun? Genau hinter der Nadelstange, schlecht zugänglich, müssen die Teile wieder eingesetzt werden.

 

Mehrere Versuche gingen schief. Zwei Tage habe ich erstmal alles ruhen lassen.

Ich hatte wirklich Sorge, deswegen die Maschine zum Nähmaschinendoc schicken zu müssen. Aber dann startete ich noch einen Versuch mit ruhigen Händen und voller Konzentration.

Erst die Nadel entfernen. Dann die beiden großen Teile zusammenstecken. 

Diese zusammen in den Fuß schieben und nach rechts in eine Nut drücken. Jetzt die runde Scheibe an der linken Seite in eine Lücke hineinschieben. Aufpassen, dass die beiden anderen Teile an Ort und Stelle bleiben. Erst der dritte Versuch war erfolgreich.

 

Jetzt die Schraube von links reindrehen, das Gewinde dazu ist in der runden Scheibe, deshalb muss die genau mittig sein, sonst greift die Schraube nicht. 

So was Blödes, können die Nähmaschinenplaner nicht so konstruieren, dass man mit links halten und das Schraube einsetzen mit rechts machen kann?

Himmel sei Dank, es passt und alles ist fest. 

In Zukunft muss ich ab und zu schauen, dass sich die Schraube nicht wieder lockert.


 



Ich wünsche euch ein tolles Herbstwochenende.
 

 
 


Dienstag, 1. Oktober 2024

Monatsrückblick

Nun ist er schon wieder um, der September. Der Übergang vom hochsommerlichen Wetter mit Baden zum kalten, regnerischen Herbst ging sehr abrupt vor sich. 

An einem einzigen Tag habe ich auf der Terrasse gesessen und mal eine Stunde bei strahlendem Sonnenschein genäht.

 

Allerdings kann ich am Ende des Monats sagen, dass ich zwei Quilts für das Kinderheim Benshausen komplett fertig habe. Und nun zeige ich euch auch die Fehler. Diese Blöcke sind verdreht angenäht. Die Hexies sollten alle mit der Spitze nach oben zeigen.

 

 

 

Unser Garten brachte und noch einmal viel Freude. Wir haben gestern noch ein paar Erdbeeren geerntet.

 

 

Die letzten Blüten der Kletterrose haben wir auf der Terrasse stets im Blick. So oft wie in diesem Jahr haben wir noch nie alle Mahlzeiten des Tages draußen einnehmen können.

 

 

Der Rittersporn blüht zum zweiten Mal.

Der Oleander dankt mir dafür, dass ich im Frühjahr mit außergewöhnlichen und drastischen Mitteln die Spinnmilben bekämpft habe. Wie sagt man bei uns: "Heck oder verreck!"

Im September ist traditionell bei uns im Ort  Kirmes. Am Montag nach dem Kirmes-Wochenende wird traditionell die Kirmes beerdigt. Dazu geht der Strohmann durchs Dorf, begleitet von einer Blaskapelle, und verabschiedet sich bis zum nächsten Jahr. Natürlich möchte der Kirmesverein so auch nochmal um Spenden bitten. Ich bin mit Emil ins Zentrum des Dorfes gegangen, um das Geschehen zu verfolgen. Der Strohmann hat eine Schar "Fänger" um sich, die fangen Kinder ein  und bringen sie zum Strohmann, damit er sie "verprügelt" beziehungsweise umarmt. Der Strohmann ist an eine Kette gelegt und wird zum Schluss auf dem Marktplatz freigelassen. Sein Stroh wird abgemacht und in einer Tonne verbrannt. Die Kirmes ist damit zu Ende.

 


Ein paar schöne Stunden habe ich mit meinem Herrn L. im Wald verbracht. Wir wollten in sein Revier fahren, um mal wieder Waldluft zu schnuppern. Die Ohratalsperre müssen wir umfahren, um dorthin zu kommen. Der Wasserspiegel ist in Vorbereitung auf die Schneeschmelze im kommenden Frühjahr schon stark abgesenkt.

 

 

 

Nebenbei kann man ja mal schauen, ob es denn schon Pilze gibt.  Schon vom Auto aus lachten uns Steinpilze an. Ein paar Schritte und auch mein Mann konnte mit ernten. Wir wurden reich beschenkt und es hat nicht nur für uns gereicht, sondern auch um welche davon an liebe Menschen im Umfeld zu verschenken.



Manchmal habe ich am Abend wieder ein klein wenig an meinem Filzbild gestickt. Ich werde es euch später ausführlicher zeigen.

 

 

Den Samen dieser Sonnenblume hat uns eine Bekannte gegeben, der Enkel hatte ihn aus Australien mitgebracht.





Ein Sonnenhut ist heuer spät dran.

Auch die Blumenkästen sehen noch schön aus. Ich freue mich, dass ich die Pflanzen schon seit drei Jahren immer wieder zur Blüte bringe.


Seit 3 Wochen hängt die Spinne in einer Ecke am Haus. Tot oder schon Winterschlaf?




Wir müssen aber nicht unbedingt in den Wald, um Pilze zu holen. Auch in unserem Garten gibt es wieder reichlich Parasolpilze. Die scmecken so vorzüglich. Am liebsten mögen wir sie paniert wie ein Schnitzel.




So, und heute startet der Monat Oktober. Die Heizung läuft schon und es wird bald Zeit für einen Glühwein. Davor ist aber noch der Pool winterfest zu machen,  viele Sachen im Garten sind noch abzuschneiden, die letzten Tomaten sind noch nicht rot... und auch der Rasenmäher muss noch einmal aus dem Schuppen geholt werden. Dann ja wohl das letzte Mal für dieses Jahr.

Ich wünsche euch einen wunderbaren, goldenen Herbst und bleibt alle schön gesund.