Samstag, 25. Juni 2022

Wartezeit



 ...mit schönem Umfeld.

Dieser Tage waren wir in Ilmenau. Ilmenau ist etwa 20 km von uns entfernt, eine kleine Stadt mit einer bekannten Universität.

Weil wir Wartezeit überbrücken mussten schlenderten wir mal durch das Zentrum in der Stadt.

Beim Eisessen in einem Straßencafe´sahen wir schöne Fassaden rings herum.



 

Schon als Kinder haben wir folgendes Lied gesungen: 

In Ilmenau, 

da ist der Himmer blau, 

da tanzt der Ziegenbock 

mit seiner Frau 

(im Unterrock).


Das letzte war wohl eine Zudichtung durch uns Kinder. Diesem Kinderlied ist ein kleiner Brunnen gewidmet.


Ilmenau wird auch die Goethestadt genannt. Denn der bekannte Mann arbeitete einige Zeit hier. 

 

Jetzt dient er immer noch für Werbezwecke. Er lungert cool auf einer Bank und tut nichts mehr, um sich zu vermarkten. Das tun andere für ihn.

Bildergebnis für ilmenau statuen

 

 

Außerhalb der Stadt steht ein Nachbau vom  Goethehäuschen. Dort soll dieser Herr G. den Text vom "Wanderers Nachtlied" auf die Wand des Bretterhäuschens geschrieben haben.

Kennt ihr es?

"Über allen Gipfeln ist Ruh´..."




Donnerstag, 23. Juni 2022

Volltreffer

Einen wunderbaren Ausblick hat man, wenn man von Süden kommend in unseren Ort fährt. 

Ganz hinten am Horizont, liegt Erfurt. 

Im Haus rechts, dem mit dem roten Dach, da wohne ich. Seht ihr, dass mein Nähzimmer tipitopi aufgeräumt ist. Weil dort Nähruhe herrscht, wie fast immer im Sommer. Aber das war nicht der Grund, das Foto zu machen. Schaut euch mal den Himmel an.

 

 

 

Ob es anstrengend für die Piloten war, so zu fliegen, das sich ihre Spuren genau dort getroffen haben?


 


 

Montag, 20. Juni 2022

Umgezogen...

... bin ich am Wochenende mit meiner kleinen, alten Nähmaschine auf die Terrasse. Ich hatte das Bedürfnis, mal wieder etwas zu nähen. 

 


Mit dem laufenden Ventilator war es angenehm.

 

 

 Ich kann es nicht lassen, denn ich habe wieder Reste zu einem bunten Kinderquilt für das Kinderheim verarbeitet. Na ja, erstmal Blöcke zusammengenäht. Diese werden dann zu größeren Blöcken aneinander gefügt. 

 

 

 

Dann kommt wieder die Quilt-as-you-go Methode zum Einsatz. Dann aber mit der großen Nähmaschinenschwester im Nähzimmer.


Ein Hörbuch nebenbei zu hören, ist fast wie Urlaub. Ich mag die Stimme von Andrea Sawatzki  sehr. Und man kann sicher sein, wenn sie liest dann taugt das Hörbuch etwas.


 

 

Schaut mal, auf dem Foto  seht ihr meine Außenküche auf der Terrasse.


 

 

Nicht besonders komfortabel (die Kochplatte ist noch aus DDR-Zeiten). Aber sie erfüllt voll und ganz ihren Zweck und ist wunderbar im Sommer. Schnell hin- oder weggeräumt. So kann ich draußen sein beim Kochen, habe nur einen kurzen Weg, um mal was umzurühren. Und wenn ich Kartoffelpuffer mache bleibt meine Küche sauber und das Haus riecht nicht tagelang nach Fett.

Heute ist es kühl. Sehr kühl sogar. Und es nieselt etwas. Schade, ein richtiger Landregen wäre besser.

Eigentlich müsste ich ja mal im Haus was machen, Staub wischen, Wäsche bügeln,  saugen...

Aber ich habe so gar keine Lust, denn das Hörbuch ist noch nicht zu Ende. Also werde ich mich im Wintergarten auf das Sofa legen und evtl. durchhalten bis zum Ende des Buches. Falls ich nicht vorher einschlafe, weil der Nieselregen so schön gleichmäßig in die Dachrinne tropft. 

 


 


 





 

 

 

Samstag, 18. Juni 2022

Geburtstags- Nachtrag

Ich wollte euch noch etwas Schönes zeigen. 

Meine Lieblingsschwester Jana (ich habe nur eine Schwester) hat mir bei unserem letzten Treffen mein Geburtstagsgeschenk übergeben. Es gibt nur Geschenke in der Familie zu runden Geburtstagen oder anderen Jubiläen. Und für ein kleines Geschenk zwischendurch brauchen wir ohnehin keinen Anlass. 

Üblich ist es bei uns, dass zu solchen Jubiläen die Geschwister, die Nichten und Neffen einen festgelegten Geldbetrag zusammentun und der wird in einer, dem Geburtstagskind angepassten Form verpackt und übergeben. Meist sind das Jana und ich, die sich um diese "Verpackung" kümmern. 

Eine Feier steht ja erst später an. Jana konnte jedoch es jedoch nicht abwarten und übergab mir etwas Wunderbares. Schaut mal. Eine sogenannte Explosionsbox. Wer das von euch nicht kennt, dem erkläre ich es hier mal kurz.

Als Explosionsbox bezeichnet man eine Schachtel oder Box, die nicht nur mit verschiedenen Dingen befüllt wird, sondern beim Öffnen auseinander fällt. Die Innenseiten und der Inhalt der Schachtel sind dabei aufwendig gestaltet und werden durch das öffnen explosionsartig auf originelle Weise preisgegeben.

Die Gestaltung ist dabei so vielfältig möglich. Und Jana hat da ein Meisterwerk für mich geschaffen.

Der Inhalt besteht aus vielen verschiedene Mäppchen und Leporellos. Beklebt mit Fotos aus meiner Kinderzeit, mit unseren Eltern, den Geschwistern, der eigenen Familie. Fotos von meinen Quilts und meinen Keramiksachen. Garniert hat sie alles mit schlauen, nachdenklichen und auch witzigen Sprüchen. Typisch Jana halt.

Ich lass jetzt einfach mal die Fotos sprechen.


 

 

 

 









Vielleicht ist das ja für BastlerInnen unter euch auch mal eine Idee zum Verschenken. Mich hat es riesig gefreut und wir haben es bereits mehr als einmal angeschaut. 

Vielen herzlichen Dank, liebe Jana.

 

Ein schönes Wochenende wünsch ich euch.


 




Mittwoch, 15. Juni 2022

Opa - Oma - Tag mit Emil


Am letzten Wochenende war bei uns die feierliche Wiedereröffnung vom Schloss Ehrenstein. Tragisch. Denn das Schloss war vor 8 Jahren genau am Tag der Übergabe nach 23 Jahren Sanierung in Flammen aufgegangen. Bei letzten Schweißarbeiten hatte sich ein Funke ins Dach verirrt und ...

 

Foto: TA

 

Hier könnt ihr die ganze Geschichte dazu nachlesen.

Da zum Programm des Festes auch ein Kinderprogramm organisiert wurde, waren Oma und Opa mit Emil dort. Geplant war, erst die Märchenstunde im Schlosshof zu besuchen.

Beim Schlendern durch den Park mit vielen mittelalterlichen Ständen für alle Bedürfnisse der Besucher sahen wir, dass auch Aktivitäten für Kinder möglich sind. Man konnte beim Schmieden und beim Schnitzen zusehen. Emil war sofort Feuer und Flamme und sehr interessiert. 

Tolle Spiele, die wir noch noch aus unserer Kindheit kennen, konnten die Kinder machen. Eierlaufen, Sackhüpfen, Tauziehen, Hufeisenwerfen...

Es war eine Freude dabei zuzusehen, welchen Spass die Kinder hatten.

Zu Kindergeburtstagen werden heutzutage von den Eltern so viele Events organisiert, teure Freizeitparks besucht usw. und in Wirklichkeit sind Kinder mit so einfachen Spielen zu erfreuen, die überall machbar sind.

Auf den Hinweis, dass wir nun doch in Richtung Schloss zur Märchenstunde gehen sollten, verneinte Emil gleich. Da möchte er nicht hin, hier die Spiele wären doch viel cooler. Die Fotos sprechen für sich.






Lanzenstechen




        


              Kampf der Ritter

 

 

 

 

 

Eierlaufen





Armbrustschießen
 
 
 
Und dann waren wir noch bei den "echten" Rittern. Die kämpften in der prallen Sonne um ihr Leben. Das war richtig toll, denen zuzusehen.
 
 
Machen die das nächstes Jahr wieder, Oma? Da gehen wir unbedingt wieder hin.  



Dienstag, 7. Juni 2022

Patchworktage - Nachlese

Hallo ihr da draußen. Schon wieder ist eine Woche um. Die Zeit verfliegt und ich komme kaum herum mit dem, was ich alles tun möchte.

Ich hatte euch noch ein paar Bilder von den Patchworktagen versprochen. 

Schon die Fahrt dorthin war eine Wonne. Vor mir keiner, hinter mir keiner. Noch nie habe ich als Fahrer auf der Autobahn fotografiert. Ich glaube, man hat den Verkehr extra für mich für eine Stunde eingestellt.

 

Viel ist es nicht, was ich in den Ausstellungen fotografiert habe. Ich hatte mir vorgenommen, mehr zu schauen und weniger zu fotografieren. Man lässt sich nicht so wirklich auf die Quilts ein, wenn man nur damit beschäftigt ist, eine gute Fotoposition zu finden.

Nein, den Stress wollte ich nicht. Ich habe mich am Sonntag mit meiner Schwester Jana getroffen und mit ihr gemeinsam alle Ausstellungen angesehen. Und wir haben viel über das eine oder andere diskutiert. Denn sie ist ja auch eine, wenn auch keine textile, aber Fachfrau in Gestaltung und Harmonie von Farben.

Zuerst noch eine Info. Ich habe mir nicht alle Namen gemerkt von den Damen, die die von mir hier gezeigten Quilts angefertigt haben. Aus diesem Grund werde ich gar keine Namen nennen. Da ja fotografieren erlaubt war, verstoße ich sicherlich auch nicht gegen den Datenschutz.

Es gab viele Ausstellungen von Gruppen, die Werke aus ihren Gruppenaktivitäten zeigten. Hier kleine Beispiele zum Thema Linien.



Sehr gut fanden wir die Ausstellung der Absolventen der Kunstschule in Meiningen. Tolle Arbeiten waren dabei. So wie diese an Patchwork angelehnte Collage aus Papier.


 

Auch Kunst in 3-D gab es zu sehen und zu hören. Ganz schön schwer scheinen die Würfel zu sein, denn sie sind mehrmals auf den Boden gefallen.

In der Katholischen Kirche, übrigens ein schöner, moderner Bau, zeigte eine kleine Gruppe von 5 Frauen weiße Quilts aus alten Materialien. So schön hatten sie alles arrangiert, denn überall lagen auch passende Stoffpuppen. Allerliebst sah es aus. Hochachtung vor diesen feinen Handarbeiten.

 

 

Sogar ein Koffer, ganz aus Spitze, stand, wie zufällig, im Raum. Der hätte wunderbar zu meinem Kurs "Spielereien mit Spitze" gepasst.

Ach ja, mein Kurs am Sonnabend war übrigens ein voller Erfolg.


Hier noch ein paar Bilder aus den Ausstellungen. Ohne Kommentar und Wertung.

 

 

 

 

 

Am meisten in Erinnerung ist mir dieser Quilt geblieben. Es war eine tolle Arbeit mit Malerei auf Stoff, Applikation und freiem Quilten.

 



Auf den Wegen zwischen den Ausstellungen gab es auch schöne Stellen, an denen man verweilen konnte.

 


 

Zum Rahmenprogramm gehörte sogar eine Führung im, über die Grenzen Thüringen hinaus bekanntes, Meininger Theater.




Und noch zum Schluss. Mein Auto durfte, ganz ohne Parkticket, an exponierter Stelle, vor der Eingangstür zum Volkshaus stehen.

Jemand sagte mir, als wir dann alles einpackten, wir hätten doch ein Fenster einen Spalt öffnen sollen. Für den Einwurf von ein paar Talern für das Fotografieren. Das hätte sich sicher gelohnt und hätte für eine Tankfüllung gereicht.

Aber das war ja nicht meine Intension. Ich wollte einfach, dass die Besucher mal kurz stehen bleiben und lächeln. Und das Ziel habe ich bestimmt erreicht. Das Geschehen dort von der Ferne zu beobachten war es schon sehr interessant.



Es war ein wunderbares Wochenende mit Jana und ich habe durch die kleine Auszeit meine Batterien wieder etwas aufgeladen.