Hallo ihr da draußen. Schon wieder ist eine Woche um. Die Zeit verfliegt und ich komme kaum herum mit dem, was ich alles tun möchte.
Ich hatte euch noch ein paar Bilder von den Patchworktagen versprochen.
Schon die Fahrt dorthin war eine Wonne. Vor mir keiner, hinter mir keiner. Noch nie habe ich als Fahrer auf der Autobahn fotografiert. Ich glaube, man hat den Verkehr extra für mich für eine Stunde eingestellt.
Viel ist es nicht, was ich in den Ausstellungen fotografiert habe. Ich hatte mir vorgenommen, mehr zu schauen und weniger zu fotografieren. Man lässt sich nicht so wirklich auf die Quilts ein, wenn man nur damit beschäftigt ist, eine gute Fotoposition zu finden.
Nein, den Stress wollte ich nicht. Ich habe mich am Sonntag mit meiner Schwester Jana getroffen und mit ihr gemeinsam alle Ausstellungen angesehen. Und wir haben viel über das eine oder andere diskutiert. Denn sie ist ja auch eine, wenn auch keine textile, aber Fachfrau in Gestaltung und Harmonie von Farben.
Zuerst noch eine Info. Ich habe mir nicht alle Namen gemerkt von den Damen, die die von mir hier gezeigten Quilts angefertigt haben. Aus diesem Grund werde ich gar keine Namen nennen. Da ja fotografieren erlaubt war, verstoße ich sicherlich auch nicht gegen den Datenschutz.
Es gab viele Ausstellungen von Gruppen, die Werke aus ihren Gruppenaktivitäten zeigten. Hier kleine Beispiele zum Thema Linien.
Sehr gut fanden wir die Ausstellung der Absolventen der Kunstschule in Meiningen. Tolle Arbeiten waren dabei. So wie diese an Patchwork angelehnte Collage aus Papier.
Auch Kunst in 3-D gab es zu sehen und zu hören. Ganz schön schwer scheinen die Würfel zu sein, denn sie sind mehrmals auf den Boden gefallen.
In der Katholischen Kirche, übrigens ein schöner, moderner Bau, zeigte eine kleine Gruppe von 5 Frauen weiße Quilts aus alten Materialien. So schön hatten sie alles arrangiert, denn überall lagen auch passende Stoffpuppen. Allerliebst sah es aus. Hochachtung vor diesen feinen Handarbeiten.
Sogar ein Koffer, ganz aus Spitze, stand, wie zufällig, im Raum. Der hätte wunderbar zu meinem Kurs "Spielereien mit Spitze" gepasst.
Ach ja, mein Kurs am Sonnabend war übrigens ein voller Erfolg.
Hier noch ein paar Bilder aus den Ausstellungen. Ohne Kommentar und Wertung.
Am meisten in Erinnerung ist mir dieser Quilt geblieben. Es war eine tolle Arbeit mit Malerei auf Stoff, Applikation und freiem Quilten.
Auf den Wegen zwischen den Ausstellungen gab es auch schöne Stellen, an denen man verweilen konnte.
Zum Rahmenprogramm gehörte sogar eine Führung im, über die Grenzen Thüringen hinaus bekanntes, Meininger Theater.
Und noch zum Schluss. Mein Auto durfte, ganz ohne Parkticket, an exponierter Stelle, vor der Eingangstür zum Volkshaus stehen.
Jemand sagte mir, als wir dann alles einpackten, wir hätten doch ein Fenster einen Spalt öffnen sollen. Für den Einwurf von ein paar Talern für das Fotografieren. Das hätte sich sicher gelohnt und hätte für eine Tankfüllung gereicht.
Aber das war ja nicht meine Intension. Ich wollte einfach, dass die Besucher mal kurz stehen bleiben und lächeln. Und das Ziel habe ich bestimmt erreicht. Das Geschehen dort von der Ferne zu beobachten war es schon sehr interessant.
Es war ein wunderbares Wochenende mit Jana und ich habe durch die kleine Auszeit meine Batterien wieder etwas aufgeladen.