Sonntag, 29. März 2020

Meine Woche...

...war wieder einmal viel zu kurz.


Ich habe  insgesamt 110 Mund- Nasen- Masken genäht und verteilt.


Dafür habe ich etwas unserem Briefkasten gefunden.


Mit dem Enkel Emil haben wir Ausflüge gemacht in die schöne Umgebung von Crawinkel, weil uns da niemand zu nahe kommt.


Aber auch im Wald gleich in der Nähe waren wir ganz allein.




Ich habe an dem neuen textilen Kinderbuch weiter gearbeitet...


...und schon die ersten Seiten zusammengenäht.


Wir haben mit Emil zu Hause gemalt, gebastelt, gespielt
oder wir waren im Garten. 
Gestern konnten wir bei schönem Wetter beginnen, die Terasse für die Saison vorzubereiten und heute schneit es.


Mein neues, altes Schätzchen  habe ich endlich ausgiebig ausprobiert und für sehr gut befunden.
Das ist nun meine neue Kursmaschine. Jahrgang 1936.


Eine neue Anleitung für einen Kurs habe ich geschrieben.



Abends wurde weiter am 
Hexagon- Reste- Quilt gestichelt.





Es sind mittlerweile 4200 Teile
bei einer Größe von 1 x 1,20m.



Und dann habe ich mich ganz intensiv mit dem Frühjahrsputz beschäftigt. ( Aber nur gedanklich.) 

Und was war bei euch so los???





Mittwoch, 25. März 2020

Alte Spiele neu entdeckt

Wir sind seit 30 Jahren Abonnenten der Tageszeitung "Thüringer Allgemeine". Jedes Jahr in der Adventszeit gibt es kleine Überraschungen für die Leser. In den Jahren 2007 und 2008 wurden täglich alte Brettspiele und deren Spielregeln veröffentlicht. Sie wurden vom Deutschen Spielemuseum Leipzig zu Verfügung gestellt.

Ich fand diese Spiele sehr schön. Nicht nur die Gestaltung, sondern auch die unterschiedlichen Spielregeln fand ich faszinierend.



Aus diesem Grund habe ich alle aufgehoben, es sind fast 50 unterschiedliche Spiele. Klar, 24 in jedem Jahr, vom 1. bis 24. Dezember.


Sie haben so wunderbare Namen wie:

  • Mit dem Würfel auf der Pirsch
  • Fröhliches Affentheater
  • Endlich Winter
  • Affentheater unter der Palme
  • Gänseklein
  • Wandertag im Mai
  • Festmahl mit Gemüselust
  • Lustiges Häschenspiel
  • Kikerikie- das Hühnerspiel und so weiter.

Viele sind aus den 1920 und 1930er Jahren, aber auch spätere aus den 50igern.

Unser Enkel Emil spielt gerne Würfelspiele und fragt immer, ob wir ein neues Spiel haben.


Nun habe ich all diese Zeitungsseiten hervorgeholt und sie mal unter dem Gesichtspunkt der Spielbarkeit mit einem fast 4-jährigen geprüft und sortiert.


Ich werde mir Karton besorgen, die Seiten sorgsam bügeln, alles ausschneiden und sie aufkleben, um sie gemeinsam mit Opa und Emil zu spielen. 
Oder ich werde schauen, wo man sie in dieser Größe laminieren kann, damit sie Kinderhänden standhalten. 

Später gab es auch Abbildungen von Anziehpuppen, alte Puzzlespiele, Figuren, aus denen man Hampelmänner bauen kann, Bastelbögen für Weihnachtskrippen und noch einiges mehr. Ich habe mir alles aufgehoben. Vieles kann man mit Kindern zusammen basteln.
Schon wegen dieser Zugaben im Dezember deshalb werde ich so schnell nicht auf das digitale Lesen der Zeitung umsteigen. Da bin ich altmodisch.


Danke an unsere "Thüringer Allgemeine".

Fällt euch vielleicht ein Spiel ein, welches ihr aus eurer Kindheit kennt und evtl. dabei sein könnte?

Samstag, 21. März 2020

Ich nähe...

Gesichtsmasken.

Bevor jetzt bei euch ein Aufschrei erfolgt oder evtl. ein Kopfschütteln kommt, ich werde weiter nähen!

Ja, ja. Es gibt Aussagen, dass die Masken nicht gegen den Virus schützen. Ich seh das anders. Freilich, sie schützen nicht direkt. Aber - sie geben aus meiner Sicht dem, der noch unvernüftig anderen Menschen auf der Straße, beim Bäcker oder im Supermarkt zu nahe kommt, ein deutliches Signal.

Ich selbst habe jetzt, da darüber gesprochen wird, festgestellt, dass ich mir ganz oft unbewusst ins Gesicht fasse. Auch das könnte draußen durch eine solche Maske verhindert werden.

Den Mitarbeitern bei der Post, an der Supermarktkasse, dem Busfahrer, dem Paketboten oder den Mitarbeitern vom ambulanten Pflegedienst kann man so das Signal geben - ich möchte auch dich schützen.

Noch habe ich sie alle in weiß genäht. Ich habe meinen feinen weißen Damast gewaschen und dafür benutzt. Es tut mir nicht leid. Ich habe noch viele andere Stoffe im Schrank.


Nun habe ich begonnen, welche aus bunten Stoffen zu nähen, denn die werden evtl. mit weniger Hemmungen getragen, denn sie sehen fast so aus, als hätte man einen Schal um, wie es im Winter selbstverständlich ist.


Und all diese Masken werde ich verteilen, an die Familie, an die Nachbarn, an Menschen, von denen ich weiß, dass sie sich um ältere Mitmenschen kümmern. Ich werde unsere Briefträgerin fragen, ob sie eine möchte, gebe sie an Freunde und Bekannte.


Und dass ich und viele andere, die bereits mit dem Nähen begonnen haben gar nicht so Unnützes machen zeigt eine Aussage von der Deutschen Gesellschaft für Krankenhaushygiene e.V..

Zitat: ...In der derzeitigen Situation kommt es in vielen Bereichen des Gesundheitswesens zu Lieferengpässen für FFP-Masken und Mund-Nasen-Schutz (MNS). Da das Coronavirus laut RKI überwiegend über Tröpfchen übertragen wird, gilt:
Jede Maske hat mehr Schutzwirkung für Träger und Gegenüber als keine Maske!

Falls es Engpässe gibt, muss ggfs. eine FFP3-Maske durch eine FFP2-Maske ersetzt werden, eine FFP-Maske durch einen MNS und dieser ggfs. durch textile Masken. Eine Nähanleitung für letztere findet sich auf der Website der Feuerwehr Essen ...


Ich gehe jetzt wieder nähen. Denn wir sollen ja, wenn es möglich ist, zu Hause bleiben. Da mein Herr L. auch zur extremen Risikogruppe gehört machen wir das auch. Wir haben zum Glück Familie, die uns und unserem alten Nachbarn mit allem versorgt, was wir brauchen. Und unser Garten ist kein Sperrbezirk.

Bleibt bitte alle gesund.






Donnerstag, 19. März 2020

Upcycling...

...oder was man aus Müll so alles machen kann.

In alten Posts habe ich euch ja schon erzählt, dass meine jüngere Schwester ebenfalls eine ganz Kreative ist. Ich möchte euch jetzt mal erzählen was sie diesmal gezaubert hat.
Bei einem ihrer Spaziergänge hat sie im Wald Müll gefunden. Das passiert hin und wieder, das kennen wir ja alle von unseren Spaziergängen. Sie fand zwei Schutzhelme, wie sie Bauarbeiter tragen.


Sie nahm sie mit, um sie zu entsorgen. Auf dem Nachhauseweg kam ihr dann eine Idee.
Sie machte die Helme sauber...



...und strich sie mit Farbe an...


...und gab ihnen bunte Muster...






...und legte sie in den Garten.



Hat sie nicht tolle Ideen, meine  kleine Schwester?



 

Donnerstag, 12. März 2020

Wo der Fehler liegt, ...

...dass man die letzten beiden Fotos im vorherigen Post nicht sehen kann, kann ich leider nicht ermitteln.

Ich habe sie sicher 10 mal neu hochgeladen, habe neue Fotos gemacht und eingefügt. Ohne Erfolg. Bei mir war alles i.O.

Habe ich die Seite jedoch auf dem Tablet angesehen sah ich... nichts.

Aber so schlimm ist das nicht. Ich zeige euch ja ohnehin bald, was es für Anwendungsmöglichkeiten für die Konfettitechnik gibt.
Als Trostpflaster sozusagen ein anderes Foto, welches Appetit macht auf´s Dranbleiben.


Das ist ein Ausschnitt aus einem neuen Quilt, der mich die letzten Wochen beschäftigt hat. Dazu aber später.


Dienstag, 10. März 2020

Wofür sind die Reste...

...haben einige von euch gefragt.

Ich sammle die Reste diesmal nicht für mich, sondern für einen Kurs, in dem ich die Konfettitechnik mit den Mädels machen möchte.

In diesem Post könnt ihr sehen, wie ich bereits mit solchen Stoffschnipseln gearbeitet habe.


Und weil viele von meinen Mädels aus Platzgründen solch kleine Schnipsel nicht aufbewahren mach ich das für sie, speziell für ein Projekt. Ich selbst habe ein paar Arbeitsproben mit Soluvlies gemacht und zeige euch später mal, was ich daraus gezaubert habe. Denn man kann sich da wunderbare "neue" Stoffe kreieren, mit einem tollen Überraschungseffekt.



Einfach kleinste Stoffschnipsel, Fäden vom Trennen, Wollreste u.a. auf eine Lage ungeliebten Stoff legen, obenauf noch eine Lage Soluvlies und viel drüber nähen.


Gerade Linien, in Kurven, mit Zickzack, mit Zierstichen oder frei mit dem Quiltfuß, nur dicht muss es sein. Denn die Schnipsel sollten alle mit den Stichen "gefangen" sein.


Dann wird das Soluvlies ausgewaschen. Lose Schnipsel fallen ab.
Trocknen und bügeln, am besten mit einem Papier unter dem Bügeleisen.


Man kann schöne Sachen daraus machen. Wenn man statt Soluvlies eine Lage Organza auflegt ist das dann sogar waschbar und noch vielseitiger einsetzbar.  





Probiert es mal aus. Aber Vorsicht, es besteht Suchtgefahr.


Freitag, 6. März 2020

Ganz schön irre...

...wenn frau sogar die kleinsten Stoffrestchen farblich sortiert aufbewahrt.



Könnt ihr das verstehen?
Könnt ihr euch denken, wofür?


Sonntag, 1. März 2020

So sieht es bei uns...


eigentlich im Februar aus.





Und in diesem Jahr?






Einen Schneemann haben wir mit Emil doch gebaut.
Aber Schönheit ist vergänglich.



Es wird wohl nun nichts mehr werden mit Schnee.