Sonntag, 24. Juni 2018

Eine Fahrt in´s Revier..

...mit meinem Jäger- Ehemann ist immer schön. Nicht zur Jagd begleite ich ihn, sondern mal zu einer
Kontrollfahrt oder als Hilfe bei einer Reparatur oder einfach mal so, weil das Wetter schön ist.

Sein Jagdrevier liegt ca. 20 min von zu Hause entfernt, oberhalb einer Talsperre. Dort gibt es wunderbare Ausblicke. Auch schöne Stellen, an denen man auch mal den Picknickkorb auspacken kann um eine Stunde zu verweilen.

Vor einigen Jahren haben wir mal eine Familien- Radtour um den Stausee gemacht, meine 3 Geschwister, ihre Ehepartner, die Kinder mit Partnern und die Enkelkinder. Der 12 km lange Weg um die Talsperre (ehemalige Baustraße) ist sehr gut zum Wandern und Radfahren geeignet. Aber ein kleiner Geheimtipp.

Man hat oft den Blick auf idyllische Buchten. Es ist aber eine Trinkwassertalsperre. Es gibt wenig Menschen dort, weil es kein Badegewässer ist.

Auch solche jagdlichen Einrichtungen sind im Wald zu sehen. 

Ein Schild: "Jagdliche Einrichtung- Betreten verboten!" braucht es hier nicht.
Abreißen oder reparieren wäre hier die Devise. Mein Mann ärgert sich immer, wenn er diese Kanzel sieht. Wisst ihr eigentlich, dass es (vermeintliche) Naturschützer gibt, die solche Schäden an jagdlichen Einrichtungen anstellen? Auch mein Mann ist schon von so einer Leiter gestürzt, deren Sprossen unsichtbar angesägt wurden. Und es waren nicht die untersten Sprossen…

Was da alles passieren kann, ist nicht vorstellbar. Aber solche Dinge gibt es in ganz Deutschland, wenn man die Berichte in den Jagdzeitungen liest.



Der Wald hat einen sehr alten Baumbestand. Dort gibt es stattliche Laub- und Nadelbäume.
Es gibt aber auch Kuriositäten, die mir sehr gut gefallen.
Doch seht selbst.



Ich mag solche morbiden Bäume, die der Natur überlassen werden und die noch anderen Lebewesen aus Flora und Fauna eine Heimstatt bieten.



Dieser Baum steht schon sehr viele Jahre so da. Er ist von Regen, Schnee und vorallem der Sonne total ausgeblichen. Er ist innen bereits hohl und es wird nicht mehr lange dauern, bis er in sich zusammen fällt.

Ich wünsche euch noch einen schönen Sonntag- Nachmittag.

Freitag, 22. Juni 2018

Der Strauß der Woche..

ist dieses mal sehr schlicht in einer alten Kaffekanne.


Ich wünsche euch ein wunderbares, kaltes und verregnetes Wochenende mit viel Zeit zum Nähen.

Montag, 18. Juni 2018

Der Handel im Wandel


Habt ihr schon einmal tiefgründig darüber nachgedacht, wie sich unser aller (ich schließe mich da mit ein!) Kaufverhalten auf den traditionellen Handel auswirkt?
Ohrdruf ist eine Kleinstadt in thüringischen Landkreis Gotha, nur wenige Kilometer von unserem Wohnort entfernt. Es ist die für uns am nächsten gelegene Möglichkeit, um einzukaufen. Die Stadt hat ca. 5500 Einwohner und ist recht überschaubar. Unser Ort gehört als erfüllende Gemeinde dazu.
Als ich in diesem Frühjahr bei einem Fahrdienst Wartezeit zu überbrücken hatte, nahm ich meine Kamera und ging mal durch die Hauptstraße.

Ich habe bei meinem Spaziergang nur in dieser einen Straße 24!!! leere Geschäfte gefunden. Die Nebenstraßen blieben dabei völlig ohne Berücksichtigung. Ich denke, dass sich da nochmal so viele leere Geschäfte befinden.

Doch schaut einmal selbst.














Und schaut mal, welch wunderbare Schaufensterausstattung eines dieser geschlossenen Geschäfte hat. Noch!



Ich denke, dass in vielen Innenstädten eine ähnliche Situation herrscht. Gründe für diese Tatsache mag es viele geben:
  • es findet sich kein Nachfolger, wenn der Inhaber in den Ruhestand geht
  • die Mieten sind zu teuer geworden
  • in den Einkaufszentren hat man eine größere Auswahl
  • die Parkplätze in der Innenstadt sind knapp
  • manche Geschäfte sind nicht mit  Rollstuhl oder anderen Hilfsmitteln  erreichbar
  • die Waren sind in größeren Märkten preislich günstiger
  • man kann in Katalogen bestellen, was einem gefällt, probiert in Ruhe zu Hause und schickt zurück, was man nicht möchte 
  • und, und und ...
Vorallem der Siegeszug des Online-Handel wird zur Bedrohung für immer mehr traditionelle Geschäfte. Da gibt es keine Schließzeiten. 24 Stunden am Tag shoppen gehen. Bequem, in Hauslatschen und Pyjama. Und wenn man will, klingelt der Paketbote am nächsten Tag noch vor dem Frühstück an der Haustür, um das Bestellte zu bringen.

Ist das die Zukunft? ? ? Am Kühlschrank ein eingebauter PC mit Internetanschluss, dort gibt man ein, wovon man in der Küche gerade den letzten Rest verbraucht hat (bisher schreiben es viele noch auf einen Zettel). Mit einem Klick wird die Bestellung zum Internetanbieter deines Vertrauens geschickt und binnen kurzer Zeit steht der Karton mit den Lebensmitteln vor der Tür. Oder steht dann neben jedem Briefkasten eine Box für solche Lieferungen?
Das ist ja heute keine Fiktion mehr, sondern oft bereits Realität.

Die örtlichen Anbieter von jeglicher Art Waren befinden sich mittlerweile vielfach an den Außengrenzen der Orte. Große zentrale Parkplätze laden die Kunden ein, bis vor die Tür zu fahren, um all das Notwendige, aber auch das unnütze Zeug einzukaufen, einzuladen und nach Hause zu kutschieren. Die Händler in den früher so gut frequentierten Einkaufsstraßen vor allem in kleinen und mittleren Städten leiden darunter. Denn immer weniger Kunden machen sich noch auf den Weg in die Innenstädte. Natürlich sterben damit auch die Cafe´s, die Eisdielen und vieles mehr, was einen Bummel durch die Innenstädte so schön macht.

Ja, in meiner Kindheit gab es sogar in jedem kleinen Dorf einen Tante- Emma- Laden. Dort gab es all die Dinge, die wichtig zum Leben waren. Dort haben wir Kinder für 5 Pfennige  Bonbons gekauft. Egal wieviele Kinder im Schlepptau waren, für die 5 Pfennige gab es für alle ein Bonbon.

Diese Läden haben auch am Sonntag aufgemacht, wenn man an das Fenster geklopft hat. Und sie haben dir Zucker oder Kaffee verkauft, weil plötzlich Besuch gekommen war.

Heute kann man inn Supermärkten bis 22  Uhr einkaufen und hat man doch mal etwas vergessen, gibt es ja noch die Tankstellen.

Damit kann natürlich kein kleiner Innenstadt- Händler mithalten.

Es ist sehr schade, diese Entwicklung zu sehen. Die Verkaufskultur von früher wird niemals wieder kommen.
Könnte nicht alles, das Moderne und das Traditionelle gütlich nebeneinander existieren???
Es grüßt euch ganz nachdenklich







Samstag, 16. Juni 2018

Der Strauß der Woche...

...ist  eine einzelne Rose aus unserem Garten.
Die Vase ist neu, erst am Dienstag vom Töpfern mitgebracht. So eine ähnliche hatte ich mal aus mundgeblasenem Glas, sie ist mir leider zerbrochen.
Weil man wunderbar eine  einzelne Rose reinstellen kann, habe ich mir einfach eine aus Ton gemacht. Der Stiel ist beim Brennen etwas aus dem Lot geraten, tut aber der Sache keinen Abbruch.

Ein schönes Wochenende wünscht euch

Donnerstag, 14. Juni 2018

Wenn ich...

...selbst nicht zum Nähen komme, erfreue ich mich doch an den Aktivitäten der Mädels in meinen Kursen. Einer meiner Kurse macht nie Sommerpause und wir werden das nächste Mal Taschen nähen. Solche, wie ich sie hier und hier schon gezeigt habe.
Gestern kam das Paket mit den Taschenrahmen. Auch wenn ich wusste, was sich drin befindet, packte ich es mit Freuden aus. Machwerk verschickt immer so schnell, das ist wunderbar.

Und immer ist ein netter Gruß dabei. Vielen Dank an die Damen von Machwerk.


Ich freue mich auf das Taschennähen, weil jede ihre Tasche innen und außen so individuell gestalten kann, dass die ursprüngliche Variante kaum/ nicht mehr erkennbar ist. Darauf lege ich immer großen Wert. Die Mädels mögen diese Herausforderungen und machen alle mit.
Auch die, die eigentlich keine Taschenliebhaberinnen sind, lassen sich diesmal anstecken.

Dienstag, 12. Juni 2018

Unser Garten im Juni



Ich weiß nicht wie es euch geht, aber nähtechnisch läuft bei mir momentan gar nichts.
Ich habe den Eindruck, dass unser Garten jedes Jahr um ein Stück größer wird, dass das Gras schneller wächst als in den vergangenen Jahren, dass das Unkraut die Lockerung des Bodens besonders mag und es mit einem schnellem Wachstum dankt.


Wenn ich denke, heute habe ich endlich das letzte Stück im Garten fertig, merke ich, dass ich am Ausgangspunkt wieder beginnen muss.
Ich weiß ja, dass ich pingelig bin. Und ich möchte, dass bei uns alles immer seine Ordnung hat. Und ich bin auch dankbar dafür, dass unsere jungen Leute auf dem Grundstück auch Hand anlegen, weil sie Freude haben am schönen Umfeld. Ich freue mich, wenn sie Arbeiten erledigen, die wir nicht mehr so gut bewältigen.
Gemeinsam ist man stark und freut sich auch gemeinsam am schönen Zuhause.

Ein Teil unseres Gartens bleibt für die Bienen und für das menschliche Auge, welches auch Naturbelassenes mag. Wir erfreuen uns jedes Jahr an dieser Vielfalt.
Manchmal wächst auch etwas ganz Neues.
Es darf auch mal was stehenbleiben, was dort nicht hingehört.



Der Blauregen ist fast schon verblüht.





Obwohl der Garten sehr groß ist, wurde auch noch das Dach vom Futterhaus der Vögel bepflanzt.







In unserem Eingangsbereich steht ein Topf mit einem Schild: „Bei uns ist jeder Vogel willkommen.“ Das hat schon viele Paketboten zum Schmunzeln gebracht und kurz ihre hektische Arbeit vergessen lassen.
Könnt ihr den Vogel sehen? Er selbst sieht schlecht und trägt Brille.


Bei mir werden leere Schneckenhäuser gesammelt und für Dekoration verwendet.
Auf dem Sperrmüll habe ich mal diesen Klapp-Stuhl entdeckt und ganz, ganz schnell gemopst. Ja, ja, ich weiß, das ist eigentlich verboten. Aber er hat gerufen: "Nehme mich bitte, bitte mit!". Und das hab ich gemacht.
Ab und zu habe ich auch einen vierbeinigen Gartenhelfer. Leider ist sie Gewerkschaftsmitglied und besteht auf ihre regelmäßigen Pausen. 

Es grüßt euch herzlich RELA


















Sonntag, 10. Juni 2018

Hilfe!!!

?


Woran kann es liegen, dass ich bei euch keine Kommentare veröffentlichn kann???

Nach dem Schreiben des Kommentars steht: Der Kommentar wird veröffentlicht.

Aber nie ist der Kommentar sichtbar. Ich versuche auch, eine Antwort auf einen bereits vorhandenen Kommentar zu schreiben, auch das schlägt fehl.

Hat evtl. jemand eine Erklärung?

Anmerkung: Jetzt stellte ich grade fest, dass ich auf meinem Blog sogar keine Antworten mehr veröffentlichen kann.

Dienstag, 5. Juni 2018

Danke Mädels!

Am vergangenen Sonnabend bekam ich beim monatlichen Treffen der Patchworkgruppe QuilThuer von meinen Mädels liebevolle Geschenke.
Von Heike erhielt ich ein "Kreative- Blockade- Abstell- Set" zur Anfertigung einer textilen Kunstkarte mit ausgewählten Zutaten. U. a. einem Stück Stoff mit ECO- Print. Stellt euch vor, das ist eine Technik, die ich noch nie, nie, niemals ausprobiert habe. Kaum zu glauben, aber wahr.
Franziska belegt seit einiger Zeit einen Kalligrafie- Kurs. Ganz neidisch habe ich immer ihren Erzählungen gelauscht, wenn sie berichtet hat, was sie da so machen. Gerne würde ich das auch probieren, aber leider gibt es in meiner Nähe so ein Kursangebot nicht. Schade. Sie schenkte mir ihre erste, selbstgestaltete, nur für mich angefertigte Karte. Sie ist wunderschön. Nicht sichtbar auf dem Foto sind kleine, goldfarbene Details.


Außerdem waren noch weitere textile Karten dabei von Petra, Angelika, Katrin und Maria.

Gut, dass ich gleich ein Foto gemacht habe, denn die leckere Orangen-Ingwer- Marmelade von Angelika ist---- leider schon weg!
Von Dagmar bekam ich ein 20-teiliges Karten- Set mit  schönen Patchworkmotiven.
Mit Katrin habe ich mich mal über die Quilts von Jacqueline de Jonge unterhalten. Und siehe da, sie hat mir eine Anleitung für einen komplizierten, aber wunderschönen Quilt geschenkt. Ich freue mich auf den Winter. Bis dahin habe ich ausreichend Zeit für die Stoffsuche und dann (hoffentlich) ausreichend Gelegenheit zum Nähen.
Nicht vergessen zu schreiben möchte ich, dass alle diese Geschenke ganz umweltfreundlich ohne Geschenkpapier verpackt waren. Die Umhüllung war aus den verschiedensten Stoffen, an Stelle von Schleifenband waren sie mit Spitze, verschiedenen schönn Fäden, Spitze, tollen Stecknadeln und sogar einem Reissverschluss "verschnürt". Leider habe ich einiges vor dem Fotografieren schon sortiert und weggepackt.
Mädels, ich war/bin sehr gerührt und bedanke mich bei euch recht herzlich.
Bedanken möchte ich mich auch bei all den Bloggerinnen, die mir beste Genesungswünsche in den Kommentaren geschickt haben. Ich werde mich nun auch wieder öfter zu Wort melden, aber ich habe  immer bei euch mitgelesen.


Sonntag, 3. Juni 2018

Wieder da.

Wenn dich das Rasenmähen ins Krankenhaus bringt, übernehmen die nächsten Generationen diese Aufgabe. Vielen Dank an Sohn und Enkel. Das macht ihr hervorragend! Da kann ich ja in Zukunft alles bequem von der Gartenbank aus beobachten.
Gerne zeige ich ihnen noch andere Gartengeräte und deren Handhabung. Aber was mache ich dann mit der gewonnenen Zeit?

Nähen, nähen, nähen!!!