Donnerstag, 27. Juni 2019

Sticheleien...

...mache ich, wenn ich im Garten, auf der Terrasse oder im Wintergarten sitze, meist bei einem spannendem Hörbuch.
Es ist gut, dass wir große Obstbäume im Garten haben und wir bei dieser Hitze immer ein schattiges Plätzchen finden.

Dann nähe ich meist an meinen Mini-Hexagons.


Wenn das Licht am Abend nicht mehr so gut ist wird geheftet oder Schablonen aufgesteckt. Ich verwende meine Schablonen nach Möglichkeit mehrmals. Auch wenn sie nur ganz klein sind.


So weit bin ich bisher mit meiner diesjährigen Sommerstichelei.
Ohne Plan- einfach drauf los. Resteverarbeitung.



Zum Heften benutze ich gerne eine etwas längere, dünne Nadel. Zum Nähen dann eine dünne, kleine. Meine Mutter, eine Schneiderin, sagte immer, man muss die Nadeln den zu machenden Stichen anpassen. Mit groben Nadeln kann man auch nur grobe Stiche machen.

Aber weil die kleinen Nadeln oft auch am Öhr spitz sind benutze ich nun endlich auch einen Fingerhut. Das fiel mir lange schwer. Denn den richtigen Fingerschutz zu finden war eine fast unendliche Geschichte. Ich glaube 20 verschiedene habe ich im Schubfach liegen. Ich werde sie mal zusammensuchen und zeigen. Alle unangenehm und deshalb unbenutzt.

Dieser ist es nun. Angenehm beim Tragen. Tiefe Löcher für die Nadeln und durch das Silikon passt er sich gut an den Finger an.


Lieber wäre mir zwar, es ginge ohne, aber mein Mittelfinger hat schon viel Schaden genommen vom vielen Handnähen ohne Fingerhut.


In unserem Wintergarten ist der Aufenthalt, geschweige das Nähen im Moment nicht möglich. Schaut, welche Temperaturen hier gestern herrschten.

Sogar beim Durchlaufen (das ist im Sommer unser Weg in den Garten) bekommt man einen Schock.

Da gibt es nur eine Alternative- raus!

Unterbrochen beim Nähen werde ich ab und zu, wenn unser Enkel Emil kommt, etwas trinken möchte, Lust auf Melone hat oder was mit Oma spielen möchte. Sehr gerne beschäftigt er sich mit meinen Stecknadeln, wenn er mich beim Nähen antrifft.





Ich finde es so schön, wenn er mit seinen kleinen Fingern die Nadeln fasst und sie von einem Nadelkissen in ein anderes steckt. Und dann natürlich alle wieder zurück.
Dann zeigt er Ruhe und viel Geduld. Ich mag das sehr, denn er ist ansonsten ein ziemlicher Wirbelwind.

Diese Woche haben wir ihn immer früher aus dem Kindergarten abgeholt, damit er mit Oma und Opa baden kann. Denn wegen der großen Hitze hatten die Kindergartenkinder keinen "Freigang" . Es war einfach draußen unerträglich.
Und heute sollen es etwas angenehmere Temperaturen sein, sagt der Wetterbericht. Kann ich fast nicht glauben, denn es ist gerade mal um 8 Uhr und es sind bereits 22 Grad.

Ich wünsche euch einen schönen, nicht zu heißen Sommertag.


Freitag, 21. Juni 2019

Kindermund zum Wochenende

Ganz altmodisch habe ich für unseren Enkel Fotoalben angelegt. Obwohl ich am PC einigermaßen fit bin mache ich keine Fotobücher, die man dann über eine Drogerie bestellen kann. Nein, ich klebe noch wirklich Fotos ein und mache Collagen. Kleine erste Zeichnungen von ihm gehören ebenso dort hinein wie aufgeschriebene Begebenheiten, um sie für ihn für später festzuhalten. Seit er die Sprache für sich entdeckt hat gibt es bei Eltern und Großeltern hin und wieder Verwunderung und auch häufig auch ein herzliches Lachen. Täglich überrascht er uns mit neuen, erstaunlichen Sätzen, wie bei allen Kinden in diesem Alter.

Solch kleine Geschichten möchte ich euch ab und an erzählen:

Im Garten

Emil: Oma, was ist das weiße dort auf der Liege?
Oma: Das war ein Vogel. Der saß auf dem Baum und hat auf die     Liege gekackt.
Emil: Häääh? Hat ein Vogel einen Popo?
Oma: Natürlich, Vögel haben auch einen Popo. Alle Tiere haben einen Popo. 
Emil: Elefanten auch?
Oma: Ja, Elefanten auch.
Emil: Katzen auch?
Oma: Ja, natürlich, alle Tiere haben einen Popo.
Emil: Und Regenwürmer?
Oma: Auch.
Emil: Und die kleinen Babys von den Regenwürmern etwa auch? Das kann nicht sein, da frag ich lieber mal Papa.




Auf dem Spielplatz

Oma: Guck mal Emil, da oben am Himmel ist eine große, dunkle Wolke. Wir müssen schnell nach Hause.
Emil: Kommt da etwa ein Ungewitter?



Im Winter

Emil: Opa, wo sind denn die Bienen?
Opa:  Die sind alle im Bienenstock. Im Winter ist es viel zu kalt, da können die Bienen nicht draußen fliegen.
Emil erzählt seinen Eltern: Die Bienen können nicht raus, weil sie keine Mütze und keinen Schal und keine Handschuhe haben.




Sommerfest im Kindergarten

Oma: Emil, erzähl mal dem Opa, was du beim Theaterstück machst?
Emil: Ich bin ein Prinz.
Oma: Und was musst du sagen? 
Emil: Gar nichts, ich muss nur die Prinzessin küssen.

Ich wünsche euch, euren Kindern und Enkelkindern ein schönes, sonniges Wochenende.



Mittwoch, 12. Juni 2019

Patchworktage in Dinkelsbühl

Ich hatte euch versprochen, dass ihr auf dem Blog unserer Patchworkgruppe "QuilThuer" Fotos von den Ausstellungen in Dinkelsbühl sehen könnt.




Besucht uns auf dem Blog und hinterlasst uns auch gerne einen Kommentar.

Dienstag, 11. Juni 2019

Schon wieder vorbei...

...sind die Pfingstfeiertage.

Es war ja schönes Wetter, man konnte den ganzen Tag und auch am Abend draußen sitzen und die Ruhe genießen.
Wenn man so durch den Garten geht, sieht man die ersten Blumen verblühen. Und auch in dieser Phase haben sie einen besonderen Charme.


Die Taglilien und die ersten Pfingsrosen öffnen sich ...


...und auch Büsche zeigen ihre volle Pracht.


Unser Garten bleibt wie jedes Jahr so lange wie möglich ungemäht und ist für uns und unsere Bienen eine tolle Sache.


Und es blüht...


 ...und blüht.


Unsere Clivia hat ihre Anti- Blattlaus-Kur gut überstanden und die Ansage:
" ... wenn das nichts wird, fliegst du weg!" scheinbar verstanden.
Sie ist Blattlausfrei und dankt uns unsere Mühe und ihren derzeitigen Außenstandort mit reichlich Blüten.



Ich wünsche euch eine schöne Woche.



Donnerstag, 6. Juni 2019

Wieder zurück...

...bin ich von der Reise zu den Patchworktagen nach Dinkelsbühl.
Es waren schöne Tage in der wohl schönsten Fachwerkstadt die wir kennen.
Auf der Rückfahrt machten wir noch einige Abstecher, um uns noch andere schöne Dinge anzusehen. Ohne vorher festzulegen, wo wir übernachten werden, waren wir frei mit unseren Entscheidungen.
Das Wetter hatte uns sehr verwöhnt, manchmal war es uns sogar zu warm.
Am liebsten wären wir mal schnell in den Main gehüpft, um uns abzukühlen.
Vollgepackt und sehr abwechslungsreich war unser Programm in der Reisewoche.

In erster Linie waren uns aber am Wochenende die wunderbaren Patchworkausstellungen wichtig.





...bei der Ausstellung mit dem Thema "ROT-WEISS" passte sogar der Blumenschmuck am Eingang...


 Ich habe festgestellt, auch andere können ganz kleinteilig nähen.


Auch viele Detailfotos der Quilts habe ich gemacht. Nur so kann ich später sehen, wie das eine oder andere gemacht war.



Unter dem Motto "Orgel um halb" haben wir zwischen den Ausstellungen abgeschaltet und ein tolles Orgelkonzert in einer der Kirchen genossen.



Von manchen Ausstellungen lohnte sich auch mal ein Blick aus dem Fenster auf die alte Stadtmauer.



Wir haben leckeres Eis gegessen. Die Entscheidung bei diesem großen Angebot fiel schwer.


Und dann haben wir uns über nette Schilder amüsiert.


Wir konnten beobachten, wie man auf einem Dach die jungen Störche beringt. Dort oben gibt es eine Webcam, man hat über das Internet rund um die Uhr den Blick in das Storchennest.






An einem Tag besuchten wir die gerade eröffnete Bayrische Gartenausstellung in Wassertrüdingen, ganz in der Nähe von Dinkelsbühl. Der Spaziergang über das Gelände war sehr entspannend und kurzweilig.


Von einem Teil der Garten- Ausstellung zum anderen Teil fuhren wir statt mit dem Shuttle-Bus mit einer Pferdekutsche. Der Kutscher tat uns Leid, denn er wollte ja auch etwas verdienen.
Und so hatten wir noch eine kleine Stadtrundfahrt dabei. Hier sieht man, wie man unschöne Hausfassaden in der Stadt für die Gartenausstellung einfach mit Malerei aufgehübscht hat.



Auf der Nachhausefahrt haben wir die Aussicht von der Festung in Würzburg genossen...


...und dort oben deftig zu Mittag gegessen...


Wir sahen wundersame Skulpturen auf einem Marktplatz...




...und besuchten das Limeseum in einem Römerpark.


In der Ladenstraße der Patchworktage habe ich mir keinen Stoff, keine Garne, keine Lineale, keine Anleitungen und kein Nähzubehör gekauft. Aber einen Organicer für meinen Nähplatz.
Sogar meine größte Schere passt hinein und bleibt aufrecht stehen.
Ein tolles Teil, welches neu auf dem Markt ist.




Sicherlich werdet ihr jetzt sagen: Und Quilts- zeige uns doch mehr Fotos von Quilts.
Die werdet ihr im Blog unserer Patchworkgruppe QuilThuer sehen. Das dauert allerdings noch etwas.   Denn wenn man ein paar Tage nicht zu Hause war muss man sich um den Garten kümmern, die Blumen gießen, die Wäsche waschen und …
Ich werde dann Bescheid geben und den Block verlinken.