Samstag, 29. Januar 2022

Ich möchte

... über den Fortschritt meiner/ unserer Quiltaktion berichten.

So sieht der Stapel aus, der bereits fertig ist. 14 Quilts sind es schon.

 

 

 

 

Ein großes Paket ging diese Woche an Maja aus Majas Nähzimmer. Sie hatte angeboten, Decken mit ihrer Longarm zu quilten. Das hilft mir natürlich sehr, sehr, sehr. Die Tops, die nicht gut mit der "Quilt as your go Methode" zu nähen sind, habe ich ihr geschickt.

 

 

Meine Schwester Jana brachte mir schon letzte Woche eine Rolle Vlies. Das Vlies war bei der Planung des Vorhabens meine größte Sorge. Die Menge und auch die damit verbundenen Kosten. Aber meine langjährige Lieferantin, meine Nichte Susanne, hat zu ihrer ehemaligen Firma immer noch guten Kontakt und hat mir eine Rolle mit 80 m besorgt.

 

 

Das scheint viel zu sein, aber ein gutes Drittel ist schon abgerollt. Ich verarbeite seit Jahren nur noch dieses Vlies, weil es ganz vielseitig nutzbar ist.

Mit Jana wollte ich eigentlich etwas ganz anderes kreatives machen. Als sie sah, wie viel Arbeit noch vor mir liegt, hat sie sich spontan an die Nähmaschine gesetzt (ja, Jana kann auch nähen), ich habe die Zuarbeit gemacht und wir haben zwei Tage an den Quilts gearbeitet.

 



In dieser Woche war auch noch für drei Tage eine ehemalige Kollegin zu Besuch, die immer mal zum kreativen Arbeiten kommt. Sie hatte Urlaub und wollte gerne für ihr neues Bad Gardinen machen, mit Spitze, so wie meine im Nähzimmer. 

Wir werkelten 2 Tage bis nach Mitternacht, tranken auch mal ein Glas Sekt und hatten viel Spaß.




Ungeplant, weil Rahmen dafür bei mir vorhanden waren, sind auch noch zwei Fensterbilder aus Spitze für ihr Arbeitszimmer entstanden. Restarbeiten an den Rändern hat sie zu Hause erledigt.


Und so sehen sie an ihrem Fenster aus.

 


 

Für mich waren die beiden Wochen schön, aber auch ganz schön anstrengend, denn ich habe ja auch noch für die Verpflegung sorgen müssen. Wir haben trotzdem lange Spaziergänge draußen gemacht und die Ordnung im Nähzimmer, welches ja auch das Gästezimmer ist, ...

 

 

Na ja, das Ergebnis ist sehr zufriedenstellend. Ich habe mich etwas erholt und nun geht die "normale" Quiltnäherei weiter.

Allerdings ist ab nächster Woche auch wieder  Emilzeit, denn seine Corona- Quarantäne, in der wir uns letzte Woche nur am Fenster gesehen haben, ist vorüber. Da ist dann der Nähttag viel kürzer.

Bedanken möchte ich mich noch bei Doris Willems, die mir nochmal Blöcke geschickt hat. An Ute Zohles aus Suhl von 123-Nadelei ein großes Danke für die wunderbaren Rückseiten und das Nähgarn. Meine Nähmaschine hat sich gefreut und es lässt sich prima verarbeiten.

Und ein ganz gewaltiges Danke geht an meine Nichte Susanne Hermann aus Bad Rodach, die mich, wie schon oft, mit Vlies versorgt hat. Und diesmal hat sie es als ihren Beitrag zu meinem/ unserem Projekt gesponsert. DANKE dir, liebe Susanne.

 

Auf Kommentare in euren Blogs müsst ihr leider noch etwas warten. Ich schaffe es, zu lesen, aber zum Schreiben komme ich erst wieder, wenn diese Aktion zu Ende ist. Nur ab uns zu abends, auf dem Sofa, wenn ich nicht einschlafe, dann geht mal was am Smartphone... 




Sonntag, 23. Januar 2022

Noch was vom alten Jahr

 ... möchte ich euch zeigen.

 Ich nähte in der Adventszeit für unseren Küchentisch eine neue Tischdecke. Ihr solltet vielleicht wissen, dass ich auf dem Tisch in der Küche immer eine Tischdecke habe und darauf einen in der Farbe passenden Läufer. 

 

 

Das war meine erste Skizze.

 

Ich machte mir einen Plan und einen Schnitt, massgerecht für den Tisch. Der Läufer sollte Rundungen haben.

So sollte die Form sein.
 






Die Stoffquadrate waren auf Lager und wurden halbiert. Das war genau die Breite des Randes, so war es geplant. Es gab keinerlei Stoffverluste. Die Nähen auf Papier- Methode ist für so etwas ideal.
Das erste Viertel ist fertig...


...der ganze Rand nun auch.



Der innere Rand wird exakt beschnitten ...


... und das Papier entfernt.




Der innere Rand bekommt einen Bindingstreifen, der wird aber nur umgebügelt.
 
 
 
 

 
 
 
 
Ach so, das hatte ich vergessen. Inzwischen hatte ich die Innenfläche des Läufers frei gequiltet. Zentangle, wie es mir in den Sinn kam. Nach Lust und Laune.
 
 

 
 
 





 
Mit Hilfe meiner Schablone habe ich eine Markierung gemacht, um die Position des Randes festzulegen. Der wurde an der Linie aufgelegt und fest gesteckt.
 
 
 
 
 
 
 
Mit der Hand wurde dann aufgenäht. Appliziert sozusagen. 
 
Dann habe ich den äußeren Rand in die richtige Form geschnitten und mit einem Binding versehen.
 
 
Die Tischdecke darunter ist der gleiche Stoff wie der Läufer. 
Nur wenn es mal Spagetti mit Tomatensoße gibt, dann kommt der Tischläufer weg.








Mittwoch, 19. Januar 2022

Ganz schnell

... möchte ich den Stand bei meinem Nähmarathon zeigen. Gestern und heute kamen Sendungen an, mit wunderbaren Stöffchen und Blöcken. Aber diesmal waren es ganz andere als die üblichen. Wunderbare Applikationen von allerlei Federvieh, Stoffstücke mit großen Motiven, zum Zerschneiden viel zu schade und eine Tüte mit einem kompletten Ufo, welches ich nur zusammennähen musste.

Ebenfalls habe ich ein größeres Stoffstück einfach geteilt und mit Rändern umnäht, damit es die richtige Größe hat. Das ging relativ schnell und die schönen Motive sind alle sichtbar, ohne dass irgendwo ein Kopf oder ein Rad in der Nahtzugabe verschwindet.


 
Meine Dankesgrüße gehen heute an:

Sabine Scharrmacher aus Erfurt
Elke Pauligk aus Bad Frankenhausen
Marita Lavrenz aus Bremerhaven
Heide Klatte aus Weinsberg
und ... aus Berlin.

Leider, leider ist mir der Schnipsel mit deinem Absender irgendwo in meinem Nähzimmer verloren gegangen. Schade. Vielleicht kannst du dich ja nochmal aus Berlin per Mail melden und mir deine Anschrift mitteilen. In deiner Sendung waren die Blöcke mit den Applikationen und den Stickereien.

PS am frühen Morgen: Ich habe ihn gefunden- den Schnipsel mit der Anschrift. Es ist Jutta Limbach aus Berlin.

Mein Herr L. stellt sich bis zum Frühjahr auf Schmalkost ein und zum Nachmittagskaffee gibt es erstmal keinen frischen Kuchen, sondern alle Weihnachtsplätzchen werden aufgegessen. Dann zeige ich ihm, wie man ganz schnell einen Kuchen backt. Er kann das, hat es aber schon lange nicht mehr gemacht.
 
Ich habe jetzt so eine schöne Ausrede, dass ich mich fast nur noch in meinem Nähparadies aufhalte.
 

 

Sonntag, 16. Januar 2022

Zwischenstand

Ich habe erstmal eine Pause nötig beim Zusammennähen eurer Blöcke.

Das heißt aber nicht, dass ich meine Maschine nichts zu tun hat.

Ich widme mich jetzt erstmal dem Verarbeiten der vielen kleinen Teile mit wunderschönen Farben und tollen Kindermotiven. Dabei ist es nicht möglich, sortenrein zusammenzustellen. Das einzige Motiv, welches reichlich vorkommt, sind Bären in vielen Varianten.

Deshalb habe ich jetzt zwei Tops als Collage mit vielen Zwischenstreifen genäht. 

 


Da muss ich etwas denken und kann in den Stoffabschnitten wühlen. Zum Glück habe ich einiges an Unistoffen da, dass sich die Blöcke etwas abtrennen lassen. Kunterbunt sieht es aus. Und die Kinder können viel entdecken. Das ist auch das Ziel. Ich mache die Tops immer in drei Teilen, die dann nach dem Quilten zusammen genäht werden. Naja, einen Designpreis kann ich damit nicht gewinnen, aber darauf kommt es ja nicht an. Es sind so schöne Motive, große und kleine, und die sollen möglichst alle ihren Platz finden.

 

Schaut euch an, wie viel ich schon geschafft habe.

 


17 Tops liegen bereit und warten auf das Quilten. 6 Decken sind ganz fertig. Drei davon hat mir meine Schwägerin Rita schon fertig zugeschickt. Sie ist auch eine, die ich im Laufe der Jahre mit dem Patchworkvirus infiziert habe. Ich danke auch dir, liebe Rita und gratuliere dir zu deinem heutigen 60. Geburtstag.


Bedanken möchte ich mich auf diesem Weg noch bei

Heidi Artinger aus Bad Endorf

Karin Borges aus Seelze

Gerdraut Schmidt (este) aus Grafing für die 2. Lieferung

Rita Setzer aus Vaihingen und

Adina Scholz aus Suhl.

Ich danke euch sehr für die Hilfe und die netten persönlichen Worte.


 

 


Donnerstag, 13. Januar 2022

Angekommen

...sind wieder Sendungen mit Stoff und Blöcken.

Ich bedanke mich auf diesem Weg, weil ich leider keine Mailadressen von den Frauen kenne. 

Meine Grüße gehen an:

I. Schnabel aus Leipzig

Elisabeth Pelzel aus Gundelfingen

Carmen Hangst aus Schramberg-Waldmössingen

Rita Modjesch aus Theuern

Regina Kolz aus Ilmenau

Elisabeth Karger- Zehnder aus Mainz und

R. Weber aus Obersulm

Nun reicht es jedoch, denn ich muss ja all das auch verarbeiten. Ich bin froh, dass ich die Idee mit den Blöcken hatte, denn sie sind relativ "schnell" zusammengenäht.



Heute werde ich wieder am Abend Streifen auf der Rückseite annähen, das geht ja nur mit der Hand. Das Binding mache ich aus Zeitgründen dann mit der Maschine. Ich werde den Stoff doppelt nehmen und hinten zuerst annähen. Dann lege ich nach vorne um und steppe mit der Maschine, wenn es passt, evtl. mit einem Zierstich.

Einige haben darum gebeten, dass ich noch einmal die Quilt as your go - Methode erläutern soll, die ich bei den meisten Quilts anwende.

Das werde ich tun, wenn ich beim Nähmarathon mal eine Pause brauche.

Fotos dafür habe ich beim Arbeiten bereits gemacht.