Sonntag, 23. Juli 2023

Sommerpause

Hallo ihr da draußen.

Viel habt ihr in letzter Zeit nicht von mir gelesen und noch weniger habe ich bei euch kommentiert. Mir fehlt einfach die Zeit dafür.

Eigentlich wollte ich euch noch von den Fortschritten bei "99 x SCHWARZ - WEISS" berichten und so nochmal daran erinnern.

Eigentlich wollte ich euch von der Teilnahme an der Sommerwerkstatt 2023 in Wahlsdorf erzählen und Fotos von unseren Arbeiten zeigen.

Eigentlich wollte ich meinen Blog mit schönen Fotos aus unserem Garten bereichern.

Eigentlich wollte ich...

Ja eigentlich. Es kam alles anders als für den Sommer erhofft und ich brauche meine Zeit und Energie, um das normale Leben mit den Überraschungen, die man so nicht eingeplant hat, in die Reihe zu bekommen.

 

Aus diesem Grund habe ich beschlossen, eine Blogpause einzulegen. 

Aber denkt bitte nicht, ich gehe in den Sommerschlaf und ihr müsst mich irgendwann wecken.

 

 





 

Zu gegebener Zeit bin ich wieder präsent und werde euch von meinem Sommer erzählen.

 

Euch wünsche ich eine wunderbare Sommerzeit, wo und wie auch immer ihr sie verbringt.

Passt alle gut auf euch auf, bleibt gesund und bewahrt euch den Blick für und die Freude an den kleinen Dingen des Lebens.

Dienstag, 18. Juli 2023

Die Patchworkgruppe "QuilThuer" stellt aus...

...so hieß es am Wochenende in Bad Berka.

Nach langer Zeit haben wir mal wieder eine Gruppenausstellung organisiert. Gezeigt wurden Arbeiten der Gruppenmitglieder, die nach vorgegebenen Themen gearbeitet wurden. Außerdem konnte man auch noch Quilts sehen, die unsere Frauen individuell zu Hause genäht haben. Verbunden war diese Ausstellung mit der Einladung, dass Quilterinnen, die Lust haben, doch herzlich eingeladen sind, ihre eigenen Arbeiten dort im Pfarrhof auf die Leinen zu hängen. Und nun bin ich mal schreibfaul und verlinke einfach zu anderen Bloggerinnen, die mit ihren Quilts unsere Ausstellung bereichert haben und dort auf ihren Blogs darüber berichten. Sie kamen sogar aus dem fernen Franken und dem Harz zu uns.

Schaut zum Beispiel mal zu Elke , Viola oder auf unsere QuilThuerseite.

Nun lade ich euch kommentarlos ein zu einem Rundgang durch die Ausstellung, drinnen und draußen. 


















Es war schön, mit anderen Quilterinnen im Schatten zu sitzen und nur über unser gemeinsames Hobby zu plaudern.




 

 

Sonntag, 16. Juli 2023

Miniquilt aus der Reserve

Schon mehrmals habe ich bei der Aktion "Mit Miniquilts durch´s ganze Jahr" bei Nanusch mitgemacht. Allerdings kamen bei mir immer nur bereits vorhandene Miniquilts zur Veröffentlichung.

Auch diesmal ist es so, denn etwas fertig Genähtes kann ich im Moment nicht wirklich zeigen. Wie auch, es ist ist Sommer, es ist unerträglich warm und auch bei mir ein so oft zitiertes Sommerloch, was das Kreative betrifft. Von Sommerschlaf kann aber keine Rede sein. Zuviel ist im Moment los und alles muss geordnet bewältigt werden.

Ein Miniquilt aus meiner Quiltsammlung muss also herhalten, damit wenigstens ein klein wenig Bewegung hier auf dem Blog ist. 

 


 

Der  Kleine ist schon viele Jahre alt, 30 x 30 cm groß und zeigt eine Technik, bei der gemalt, mit der Maschine gestickt, genäht, ausgeschnitten und wieder aufgenäht wurde.

Er gehört zu dem schon mehrmals erwähnten  Kalender mit vielen unterschiedlichen textilen Gestaltungstechniken aus einem meiner frühen Kurse.


Verlinkt wird bei Nanusch.

Kommt weiter gut durch den Sommer.



Dienstag, 11. Juli 2023

Die Bahn...

 ...hat schon wieder etwas Verspätung.

 

 

 

Egal wann sie kommt, ich bleibe hier und wachse weiter.


Fotografiert vor vielen Jahren an der (still gelegten) Bahnstrecke durch unseren Ort.



Montag, 3. Juli 2023

Jeder große Maler...

 ... hat mal klein angefangen.

Ihr kennt sie ja, wenn auch nur von meinen Berichten hier - meine kreative Schwester Jana.

Viel haben wir schon gemeinsam gewerkelt und gestaltet.

Jana hat, so wie ich, einen Enkel. Bruno ist jetzt 7 Jahre alt. Sie wohnen alle gemeinsam in unserem Elternhaus und er hat, so wie Emil, einen ganz kurzen Weg zur Oma. Auch er stellt oft die Frage, ob Oma nicht gemeinsam mit ihm "etwas machen" möchte.

Welche Oma kann denn da schon "nein" sagen? Es ist doch für beide Seiten ein großes Geschenk, wenn Enkel und Großeltern so nahe beieinander leben.

Beide Jungs sind ja mehr die Outdoor-Kinder, die gerne draußen sind, in Garten, Wald und Flur herumstromern und die Natur mit all seinen schönen Seiten erkunden. Auch mit den Omas. Aber auch Beschäftigungen drinnen sollen (fast immer) etwas Sinnvolles beinhalten.

Jana sitzt in ihrer knappen Freizeit gerne in ihrem schönen hellen Arbeitszimmer und malt und bastelt.

Bruno ist bei ihren Betätigungen oft im Bilde. Er schaute, als er kleiner war, oft zu und wollte schon frühzeitig mitmachen. 

Am liebsten arbeiten sie gemeinsam mit Farbe. Es müssen aber nicht immer Pinsel sein, um die Farbe auf dem Malgrund zu verteilen. Auch die Finger oder die Hände sind gut geeignet.

Jana ist da sehr einfallsreich und lässt ihn viele Möglichkeiten austesten. 



Mit vollem Körpereinsatz legt sich Bruno ins Zeug.

 

 

Er weiß auch sehr genau, was er will. Und tolle Ergebnisse entstehen dabei.

Das ist eins seiner Bilder. Würde es in einer Galerie mit einem Rahmen hängen würden die Betrachter mit "oh!" und "ah!" davor stehen und vielleicht sogar über den Farbsinn des Künstlers staunen.

 

 

Und dieses hier hat er mir beim Familientreffen mitgebracht. Sogar signiert. Nur die Jahreszahl muss er noch ergänzen, das ist wichtig. Das hat er wohl vergessen.

 


Denn sollte Bruno mal ein großer Maler werden, dann ist dies ein frühes Werk von ihm und wird meinen Nachkommen als Erbe mal sehr willkommen sein.

Bis dahin ist es wahrscheinlich noch etwas Zeit, aber die Anfänge sind viel versprechend, oder?

Aber egal, ob er mal ein Maler, ein Computerexperte, ein Landschaftsgärtner oder Bäckermeister wird -  Hauptsache, er ist gesund und glücklich und hat Freude im Leben.

 















 


 









 

Sonntag, 2. Juli 2023

Zu einer Vernissage...

... war ich gestern nach Erfurt eingeladen. 
 
 
 

Sabine Scharrmacher, eine ehemalige Kursteilnehmerin, die zurzeit eine Ausbildung zur Kursleiterin an der Kunstschule Meiningen absolviert, hatte mich freundlicherweise zu ihrer Ausstellungseröffnung in die Michaeliskirche eingeladen. Ich konnte es zeitlich einrichten und habe über die kleinen, feinen Exponate gestaunt.
 
 
Kunstwerk geklöppelt
 

Es sind alles Projekte, die bisher in dieser Ausbildung entstanden sind.

Patchwork

Es gibt gepatchtes, geklöppeltes, gerostetes, bearbeitetes Tyvec, Filzarbeiten und Arbeiten mit Papier.
 
Filzarbeit
 

Vor nunmehr fast 40 Jahren habe ich auch eine solche Ausbildung absolviert. Erstaunlich, dass eine der dortigen Dozentinnen auch meine Dozentin damals war. Gerlinde Rusch hat auch zwei ihrer textilen Arbeiten dort in der Ausstellung gezeigt.
 
Gerlinde Rusch- gerostet, geklöppelt, gestickt
 
 
 
 

Aber genug Text. Schaut euch einfach mal die Bilder an.
 



Ecoprint

Alte Bücher

gerostet, bestickt


Bearbeitetes Tyvec

Ecoprint
 
 
 
Umrahmt wurde die Vernissage von einem gemischten Chor aus Erfurt. Die Michaeliskirche ist seit vielen Jahren bekannt für ihre ständig wechselnden Ausstellungen. Auch ich habe bereits dort ausgestellt. Sie hat auch einen sehr schönen Innenhof.

 

 
Nach der Ausstellungseröffnung bin ich noch um die Ecke in die Galerie Waidspeicher. Ich sah, dass es dort eine neue Ausstellung mit dem Titel "Palmen aus Plastik" gibt.
Das war nicht so meins. Das Einzige, was mir gefallen hat, war die Sammlung von Plastikstühlen im dortigen Videobereich. Sehr originell.

 
 
Dann bin ich auf kurzem Weg wieder ins Parkhaus und nach Hause. Unterwegs habe ich noch ein paar schnelle Schnappschüsse gemacht.

Schöne Fassaden gibt es in Erfurt




Der Blick auf den Dom.

Das Stadtmodell.

Ein Künstler, wie ich ihn das erste mal in Kanada gesehen und bestaunt habe. Ich habe ihm eine Münze in sein Körbchen geworfen und er hat mit einem winzigen Lidschlag "Danke" gesagt.


 

Drei Stunden in der Landeshauptstadt und ich merke, dass ich kein Stadtmensch bin. Ich hatte, obwohl ich Zeit hatte, nicht das Bedürfnis, durch die Innenstadt  zu wandeln. Überall müssen sich Menschen gegenseitig Platz machen. Man wird angerempelt, viele Radfahrer sind rücksichtslos in den Fußgängerzonen unterwegs. Da beschimpfen sich zwei Damen, weil die eine die andere mit Eis bekleckert hat und ein einfaches - ist doch nicht so schlimm, kann mal passieren - hätte die Situation entspannt. Eine Gruppe fremdländisch aussehende BettlerInnen sitzen mit ihren Babys in der Straße und man sieht wie die größeren Kinder ziemlich dreist die Passanten ansprechen und sogar an der Kleidung herumzupfen.

Da lobe ich mir meine ländliche Idylle im Dorf. Freilich kann man nicht mal schnell in ein Cafe´oder eine Eisdiele gehen oder im Vorbeigehen mal ein Brot kaufen.

Aber das nehme ich gerne in Kauf. 

Ich wünsche euch allen einen schönen Sonntag .