Aus Anlass seines 85. Geburtstages haben mein Herr L. und ich einen kleinen Wellness-Urlaub gemacht.
Die Geburtstagsgäste, die noch vor Jahren regelmäßig bei uns am Geburtstags- Kaffeetisch saßen, sind fast alle nicht mehr da. Aus diesem Grund habe ich meinen Mann überzeugt, doch einfach mal drei Tage Auszeit zu genießen.
Es sagte zu und ich habe mich gleich gekümmert. Denn eigentlich fährt mein Herr L. nicht mehr gerne weg. Heutzutage geht es ja ganz fix, man wird im Internet fündig und schnell ist ein Hotel gebucht.
Wir entschieden uns für drei Tage im Hotel an der Therme Bad Sulza. Die Therme kennen wir schon aus vorherigen Besuchen. Aber übernachtet haben wir dort noch nie. Es war wunderbar, gleich mit Badesachen vom Zimmer ins Bad gehen zu können. Die Therme hat eine besondere Einrichtung. Dort gibt es einen Liquid Sound Tempel mit Musik aus Lautsprechern über und unter Wasser. Durch die Sole schwebt man auf dem Wasser und hört die leise Musik mit dem ganzen Körper. Eine wunderbare Erfahrung.
Wir haben natürlich nicht die ganze Zeit faul in der Therme gelegen. In der Nähe haben wir das Heichelheimer Kloßmuseum besucht. Dort kann man alles rund um den Kloß erfahren, aber auch jede Menge Oldtimer besichtigen.
Ihr wisst ja, ohne Thüringer Klöße ist in Thüringen ein Sonntag kein richtiger Sonntag.
Auch die Stadt Apolda mit seiner Geschichte stand auf unserem Reiseplan. Erster Anlauf auf Empfehlung meines Mannes war das Glockenmuseum. Denn ihr solltet wissen, Apolda ist für seine Glockengießerei bekannt.
In diesem Museum ist auch eine Etage der
Strickwarenindustrie der Region gewidmet, die ihre Produkte bis zur Wende in viele
Länder geliefert hat. Mit der Wende kam fast alles in dieser
Branche plötzlich zum Erliegen und massenweise wurden die Menschen
arbeitslos. Alte Strick- und Wirkmaschinen kann man dort sehen. Besonders gefiel mir diese außergewöhnliche Nähmaschine aus dem Jahr 1920.
Auf dem Rückweg machten wir noch Halt in der Gedenkstätte Buchenwald. Eigentlich war das früher bei allen Jugendlichen der DDR ein Pflichtbesuch im Rahmen der Jugendweihe. Ich kann mich jedoch nicht erinnern, weshalb ich diesen Ort nie im Rahmen einer Klassenfahrt besucht habe.
In einem kleinen Ort bei Bad Sulza befindet sich eine Einrichtung, die im Sommer kleine, schwimmende Ferienhäuser vermietet. Sicher für Familien mit Kindern ein schönes Ziel, denn es gibt für Familien jede Menge Möglichkeiten der Freizeitgestaltung.
Eine dicke Dame saß im Flur des Hotels und hatte (wahrscheinlich) eine Verabredung.
Zu Hause angekommen waren auf unserem Telefon 33 entgangene Anrufe zu sehen und ein Blumenstrauß stand vor der Haustür.
Wenn alles klappt ist unser nächster Ausflug für Mai geplant. Wir möchten zu den Patchworktagen nach Dinkelsbühl fahren. An dem Wochenende habe ich Geburtstag und ich freue mich auf den Frankenwein mit Freunden.
In diesem Bad waren wir auch schon. Auch wir waren begeistert. Es ist nur nicht gerade um die Ecke für uns. Grüße von Kerstin
AntwortenLöschenGlückwunsch noch an deinen Mann. Die Nähmaschine ist eine, die ich so noch nie gesehen habe.Mit einem Fuß? Liebe Grüße sendet Eleonore
AntwortenLöschenHerzlichen Glückwunsch an deinen Mann. Eine schöne Auszeit habt ihr gehabt. Für Dinkelsbühl wünsche ich euch jetzt schon viel Spaß. Ich habe schon einmal einige Tage in Dinkelsbühl verbracht. Aber zu den Patchworktagen werden wir es wohl nicht schaffen.
AntwortenLöschenLiebe Grüße
Renate
Herzlichen Glückwunsch an Deinen Mann und so habt Ihr es toll gefeiert.
AntwortenLöschenNana
Liebe Rela, nachträglich herzliche Glückwünsche an deinen Mann. Was für eine gute Entscheidung, so eine Verwöhnauszeit ist doch was ganz tolles für Körper und Gemüt. Super, dass ihr nun gleich Dinkelbühl plant. LG eSTe
AntwortenLöschenHerzlichen Glückwunsch nachträglich auch von mir, unbekannterweise.
AntwortenLöschenIch bin in einem kleinen Dorf in der Nähe von Weimar aufgewachsen. Wir mussten in der Schulzeit in Vorbereitung der Jugendweihe die Gedenkstätte Buchenwald besuchen.
Klöße gab es bei uns auch jeden Sonntag.
Herzliche Grüße
Heike
Ups hier war ich gar nicht....meine Blogroll spinnt manchmal...
AntwortenLöschenNachträglich noch Glückwünsche!
Das habt Ihr gut gemacht!
Liebgruß
Tiger
🐯
So Nähmaschine aus dem Jahr 1920 sieht man nicht so oft, hat sich vielleicht nicht bewährt mit dem 3-Bein-Fuß?
AntwortenLöschenDie Gegend mögen wir auch sehr, waren dort zuletzt mit dem Rad unterwegs.
LG Ute