... mit Emil.
In den Ferien fuhren wir mit Emil in den Nationalpark Hainich zum Baumkronenpfad. Er ist eine knappe Fahrstunde von uns entfernt.
Losgefahren sind wir bei Regenwetter. Aber mein Herr L. kennt sich mit dem Wetter gut aus und ein Blick in den Himmel sagte ihm, es könnte noch ein schöner Tag werden.
Der Baumkronenpfad ist aus meiner Sicht am Schönsten im
Frühjahr, wenn man von oben durch die unbelaubten Bäume bis auf den
Waldboden
schauen kann. Aus 24 m Höhe hat man einen guten Blick in alle Richtungen. Wer noch höher will kann den Turm besteigen.
Auch für Kinder gibt es dort viel zum Schauen, Lesen, Betrachten, Erforschen ...
Allerdings dauern die Wege unten im Wald und oben auf dem Pfad jetzt etwas länger. Denn ein Erstklässler möchte ja viel selbst lesen und das braucht halt etwas mehr Zeit.
"Oma lese mir das bitte mal vor. Das ist ein Wort mit V, das kann ich nicht lesen, denn das V haben wir noch nicht gelernt."
Auf der Hängebrücke sagte Emil, ich solle lieber draußen entlang gehen soll, sonst würde mir ganz sicher übel werden.
Außerhalb des Geländes gibt es noch einen wunderbaren
Abenteuerspielplatz, den man auch ohne Eintrittskarten besuchen kann. "Das Reich des Fagati" ist ein Spielplatz besonderer Art und den haben wir uns für den Nachmittag aufgehoben.
Ganz viele interaktive Stationen wurden da für Kinder gebaut. Allerdings
sollte man mindestens zwei Kinder dabei haben, sonst kann man sich als Oma und Opa nicht entspannt mal auf eine Bank setzen.
Es herrscht dort eine vorbildliche Sauberkeit und es gibt auch eine schöne große Sitzecke, die extra für Familien zum Picknick eingerichtet wurde. Das finde ich sehr lobenswert, denn gleich nebenan ist auch eine Gaststätte mit großem Außengelände. Eher hätte ich da ein Schild mit dem Hinweis erwartet, dass man keine mitgebrachten Speisen und Getränke verzehren darf.
Dafür gab es vor der Gaststätte eine Absperrung und ein lange nicht gesehenes Schild, dass die Gäste vom Bedienungspersonal platziert werden. Kennt ihr das Schild noch. "Bitte warten, sie werden platziert!"?
Auf einem kleinen Umweg nach Hause befindet sich das Wildkatzendorf Hütscheroda. Dort wollten wir schon lange mal hin.
Verschiedene Wildkatzen kann man ziemlich nah betrachten und am späten Nachmittag auch eine Fütterung bei den eher scheuen Luchsen erleben. Das war toll.
Hütscheroda ist auch ein Künstlerdorf mit einem
Kunstwanderweg, auf dem man sich viele Objekte aus vergangenen Kunstsymposien in freier
Natur anschauen kann.
Dafür ist sicher noch mal eine weitere Fahrt im Sommer notwendig, denn den 2km langen Weg sind wir nicht mehr gegangen.
Opa, wo fahren wir denn morgen hin?
Toll, was Ihr alles mit Emil unternehmt! Er wird sich später sicherlich noch an ganz, ganz viel erinnern.
AntwortenLöschenNana
Emil, der Glückliche. LG von Magdalena
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