von meiner Nähmaschine habe ich hier zu zeigen.
Nähtechnisch
komme ich heuer nicht so wirklich in die Gänge. Wenn mal der Kalender
keinen Termineintrag hat und ich könnte …, dann fehlt mir aus den unterschiedlichsten Gründen etwas die
Motivation.
Zu viel geht mir durch den Kopf.
Bei meinen abendlichen Blog-Spaziergängen habe ich gesehen, dass es beim Januar- Thema bei den Stoffspielereien um "Textile Schalen" geht.
Na ja, Schalen habe ich eher nicht, aber textile Behälter allemal.
Denn Behältnisse, die (mit zusätzlichen stabilisierenden Materialien), aber in erster Linie aus Stoff sind, haben es mir schon immer angetan. In allererster Linie, weil ich es mag, in mehreren Dimensionen zu werkeln. Der weitaus wichtigere Grund ist aber, weil solche Behältnisse einen Gebrauchswert haben können. Selbst wenn es nur eine Verpackung für eine Kleinigkeit zum Verschenken ist.
Deshalb zeige ich euch heute mal wieder etwas älteres.
Vor vielen Jahren stellten sie in einer Ausgabe der Zeitschrift Patchwork Professional (leider weiß ich nicht mehr in welcher Ausgabe) eine Schachtel aus Stoff vor. Ich kann mich noch erinnern, dass ich total begeistert war von diesem Teil, weil es nicht nur hübsch anzusehen, sondern auch so funktional war. Es passiert ganz, ganz selten, dass ich mich sofort kümmere, evtl. fehlendes Material für die Umsetzung zu kaufen. Denn erst warte ich meist ab, bis sich die anfängliche Euphorie verflüchtigt hat. Aber bei diesem Teil war es anders. Das musste ich sofort umsetzen. Das Internet mag manchmal Fluch sein, aber wenn man ein bestimmtes Material benötigt und nicht gerade in der Stadt wohnt, dann ist es auch ein Segen. Ganz bald war die Lieferung da. Stellt euch vor, ich hatte damals gleich soviel von dem beidseitig aufbügelbaren Schabrackenvlies bestellt, dass ich die Frauen mindestens einer meiner Patchwork-Gruppen damit versorgen kann. Ich war mir ganz sicher, dass sie die Dose auch nähen wollten. (Ich habe dann übrigens noch einmal nachbestellen müssen!)
Nur kurz zum Anfertigen ein paar Bemerkungen. Die Teile wurden ganz exakt nach den Angaben aus Vlies geschnitten und beidseitig dann auf Stoff gebügelt. Die Außenkanten mussten mit einem engen Zickzack-Stich versäubert werden. Die Ecken waren da etwas schwierig, damit es sauber aussah, aber mit Geduld machbar.
Die Einzelteile mussten dann an den Kanten aneinander genäht werden. Solange die Teile noch flach waren, ging das gut mit der Maschine, dann jedoch war es nur mit ganz kleinen Stichen mit der Hand machbar.
Ach ja, jetzt fällt mir ein, dass die Rückwand der Innenfächer auf die Außenwand der Dose genäht werden musste, bevor man den Außenstoff aufbügelt, sonst würde man ja außen diese Stiche sehen. Auf jeden Fall war es zwingend notwendig, alle Schritte so wie in der Anleitung zu machen. Ich bin ja immer schnell dabei, rationelle Methoden auszutüfteln, bei diesem Projekt war das allerdings nicht möglich.
Drei dieser Dosen habe ich genäht, zwei davon
verschenkt.
Liebe Regina,
AntwortenLöschenDas ist ein wahres Schmuckkästchen!
In Dreidimensionalität habe ich mich noch nicht versucht.
LG
Elke
Liebe Rela, die Dose gefällt mir supergut. Ich hab auch schon viele Schachteln und Dosen genäht und verschenkt. Ganz anders als diese hier und fast ausschließlich mit der Hand. Das sind immer gern gesehene Geschenke. Ich kann gut verstehen das du da sofort rangehen musstest.
AntwortenLöschenLiebe Grüße Marita
Raffinös aufgebaut hast Du das!!!
AntwortenLöschenIch habe ja auch eine Dose von Dir.
Ich mag auch Gebrauchsschönlinge mehr als die reinen Stehrümchen!
😖😄
Liebgruß
Tiger
🐯
super schön, Regina! das ist ja wirklich tricky mit dem Aufbau. Ich mag Stoffutensilos und Behälter auch sehr gerne...ganz LG aus Dänemark, Ulrike :0)
AntwortenLöschenOb sie gefällt? Und ob, ich finde sie ganz, ganz toll, zumal man sie sich schön frei gestalten kann und diese ist wirklich hinreißend.
AntwortenLöschenNana
Hallo Regina,
AntwortenLöschenich liebäugel auch immer mit solchen Dosen, aber habe bisher noch keine gemacht.
Deine sieht sehr schön aus und besonders der Stein oben drauf finde ich eine tolle Idee. Den Begriff "Hühnergott" kannte ich noch nicht.)
LG Doris :o)
Eine tolle Dose ist das geworden. Ich habe vor Jahren einmal etwas ähnliches gemacht. Leider habe ich kein Foto mehr davon. Aber ich hatte vorgefertigte Kartonagen, die ich beklebt habe.
AntwortenLöschenLiebe Grüße
Renate
Eine zauberhafte Box, bestimmt kriegen wir gemeinsam mal raus, aus welcher Zsr. die Anleitung stammt.
AntwortenLöschenLG Ute