Wieder gingen Wochen ins Land. Mal wurde das "Ding" hervorgeholt, dann wieder weggeräumt. Obwohl mir solche Friemelei sehr viel Freude macht, habe ich es nicht geschafft, alle Fensterdekorationen in einem Stück fertig zu stellen. Gut Ding will eben Weile haben oder so ähnlich heißt es doch?
Als alle Fenster fertig waren, fehlte mir, das schrieb ich schon, noch die Elektrik. Das ist bei uns für den geplanten Platz im Wintergarten etwas tricky, denn dort gibt es nur einen Elektroanschluss an der Wand und diese neue sollte ja über dem Tisch leuchten.
Schon die selbstgemachte Beleuchtung, die bisher dort hing, war an einer langen Schnur an einer Steckdose angeschlossen.
Wieder lag der Lampenschirm lange im Keller. Doch irgendwann schickte mir meine Schwester Jana ein Foto. Bei einer Haushaltsauflösung hatte sie eine Lampe gesehen. Die könnte ich, so meinte sie, doch evtl. textil gestalten.
Nein, die brauche ich nicht!
Aber dann hab ich auf dem Foto gesehen, dass diese Lampe so eine Spiraltechnik hat, bei der man unterschiedliche Höhen einstellen kann. Genial, genau das war das Richtige für mich.
Also, Jana, ich brauche das doch!
Ganz in Ordnung war das Teil nicht. Die Mechanik funktionierte, aber der Baldachin war ausgebrochen und ich musste mit weiblichem Geschick und etwas Bastelei das Ganze herrichten.
Zuerst jedoch musste das Loch des Schirms etwas vergrößert werden.
Mit einem zurechtgeschnittenem Plastikbecher und einer Pappscheibe wurde ein fehlendes Teil ersetzt.
Durch die lange Lagerung im Keller war ein finaler Farbanstrich auch noch notwendig.
Die vorhandene Stromleitung musste mit der Lampe zusammen kommen.
Ein erster Test funktionierte, also hatte ich alles richtig verbunden.
Und nun hängt sie endlich, nach 29 Monaten und ein paar Tagen. Meine selbstgemachte Lampe.
Sie ist ein Unikat, selbstgemacht und wird so lange hängen, bis mir eine neue Idee kommt.
Genial ist diese Mechanik für die unterschiedliche Höheneinstellung.
Mein Herr L. kann jetzt wunderbar bei viel Licht auch am Abend lesen.
PS: Wer noch einmal die ganze Geschichte meiner Lampe lesen möchte kann gerne hier, hier, und hier nachschlagen.
Wow, das hatte ich so jetzt nicht erwartet. Der Schirm sieht fantastisch aus. Hab auch gleich die Vorgehensweise gelesen. Echt stark!!! Liebe Grüße von Tina aus der Schweiz
AntwortenLöschenToll gelöst, und sieht aus wie aus einer andren Welt!
AntwortenLöschenLiebgruß
Tiger
🐯
Eine wirklich tolle Lampe, liebe Regina! Und diese höhenverstellbare Technik ist wirklich praktisch, haste gut hingekriegt!
AntwortenLöschenGanz liebe Grüße an Dich von Katrin
Das ist ein Kunstwerk, ich käme nie auf so eine Idee. Nun wird auch deinem Herrn L. ein schönes Licht aufgehen. Es grüßt dich Magdalena
AntwortenLöschenHi Rela, es kommt nicht oft vor, dass mein Mann sich dafür begeistern kann, was so in unserer Blogger-Welt zu sehen ist. Aber diesmal hat er alles lesen müssen. So eine Lampe möchte ich auch. Er ist bei uns der Bastler. Und er meinte, dass er alles hätte, außer Gipsbinden. Aber die kann man ja besorgen. Ich glaube sogar er freut sich drauf. Ich hab keinen Blog, werde dir aber davon mal schreiben. Dankbare Grüße aus Schesbing von Helga
AntwortenLöschenDeine Lampe ist sehr schick geworden . Auf so eine Idee wäre ich nicht gekommen. So eine etwas ältere Zuglampe habe ich auch noch auf dem Boden liegen.Ich wollte sie schon entsorgen, aber jetzt ... ich denke drüber nach ...
AntwortenLöschenLG Martina
Ein tolles Teil! Mehr Unikat geht nicht!! LG, Elisabeth
AntwortenLöschenDies ist ein wahres Unikat.... DAS gibt´s wirklich nur 1x auf der Welt. Toll.
AntwortenLöschenNana
Liebe Regina,
AntwortenLöschendie Lampe ist echt der Hammer! Ein echtes Unikat!
LG
Christiane
Wow, eine Hobbit-Lampe. Wie schwer ist die geworden?
AntwortenLöschenLG Ute