... habe ich gestern mit meiner Weihnachtsbäckerei. In jedem Jahr überlege ich, ob es nicht an der Zeit ist, damit aufzuhören. Aber es ist immer das gleiche, mich überkommt die Lust und ich fange doch wieder damit an.
Eigentlich mache ich ja dieses ganze Weihnachts- Back-Getöns nur für den Herrn. L.
Ihr solltet vielleicht wissen, dass er nicht raucht, kein Biertrinker ist, sondern eher, wenn überhaupt, mal einen guten Whisky trinkt. Aber für Süßigkeiten ist er zu haben, egal ob Plätzchen oder Schokolade. Am liebsten, beides kombiniert. Mir ist eine saure Gurke oder ein Stück schmackhafter Käse viel lieber.
Das erste, was ich immer backe, sind meine Lebkuchen „Nürnberger Art“.
Die backe ich schon sicherlich 25 Jahre und sie schmecken auch mir. Das Rezept hat mir mal eine Arbeitskollegin gegeben, nachdem ich ihre gekostet hatte und nicht glauben konnte, dass es selbstgemachte und keine echten „Nürnberger“ sind.
Das besondere an den Zutaten ist, dass wenig Mehl, dafür aber gebackener Blätterteig verarbeitet ist.
Und noch etwas haben diese Lebkuchen: man kann sie bereits am gleichen Tag essen, nicht erst nach langer Lagerzeit.
Ich mache immer die Hälfte der Masse auf kleine und die andere Hälfte auf größere Obladen.
Garniert mit Schokolade oder Zuckerguss schmecken sie köstlich.
Sollte sie jemand backen wollen, verrate ich hier das von mir etwas abgewandelte Rezept. Ich backe mit viel weniger Zucker und ohne außergewöhnliche Zutaten.
Lebkuchen Nürnberger Art
1 Paket gefrorenen Blätterteig (am Tag vorher backen)
4 Eier
300 g Zucker
250 g Mehl
1/2 lt. Wasser
2 Teel. Zimt
2 Teel. Lebkuchengewürz
1 Messerspitze gem. Nelken
1 Messerspitze Kardamon
100 g Orangeat
100 g Zitronat
200 g Rosinen
500 g gem. Nüsse( Mandeln oder Haselnüsse oder Walnüsse, am besten gemischt)
das alles in der Mulinette zerkleinern
Den Blätterteig am Vortag backen. Vor dem Ende der Backzeit die Teile umdrehen, damit auch der Boden schön durch ist. So lässt er sich leichter zerkrümeln. Alle Zutaten mischen und den zerkrümelten Blätterteig dazugeben. Auf Oblaten streichen. Das Messer ab und zu in Wasser tauchen.
Bei 170 Grad ca. 25 min bei Umluft backen. Mit Schoko - oder Zuckerglasur bestreichen. Gut verschlossen aufbewahren, damit sie nicht hart werden.
Tipp: Wer keine Rosinen mag, kann sie auch weglassen. Die habe ich aus eigener Idee dazu gemacht, weil die Lebkuchen dadurch sehr saftig sind.
Ich wünsche euch bei all eurer Weihnachtsbäckerei gutes Gelingen.
Super Rezept, Rela wird sofort notiert. Klingt sehr lecker.
AntwortenLöschenUnd so ähnlich geht es mir jedes Jahr. Immer sagt man es reicht und was für ein Aufwand! Aber man hat ja auch Enkel, die man beglücken möchte.Und Spaß macht es ja dennoch jedes Jahr erneut.👍😁 Danach muß man sich dann halt ausruhen.🤣
Tigerliebgruß 🐯mit breitem D A N K E ❣️
Ein klasse Rezept... das mit dem Blätterteig ist schon irgendwie merkwürdig, aber wenn´s schmeckt. Werde ich probieren.
AntwortenLöschenNana
Mmmm, Regina, das sieht lecker aus!
AntwortenLöschenBei uns backt immer mein GöGa. Auch er sagt jedes Jahr, dass es diesmal nicht so viel sein wird, aber dann überkommt es ihn immer und wir haben Plätzchen etc. im Überfluss.
LG Doris :o)
Lecker sieht das aus, liebe Rela. Selbstgebackene Plätzchen sind doch immer etwas Besonderes.
AntwortenLöschenLiebe Grüße
Renate
Mit Blätterteig? Hab ich noch nie gehört. Ich werde die probieren. Danke für das Rezept. Vorweihnachtliche Grüße von Marlene
AntwortenLöschenHallo Regina,
AntwortenLöschenIch glaube , wir backen schon 10 Jahre Lebkuchen nach deinem Rezept! Es ist eine absolute Gelinggarantie! In der Vorweihnachtszeit muss das bei meiner Großfamilie mehrmals gebacken werden. Vielen Dank für das Rezept und ich kann es nur empfehlen.
L.G