auf die ersten beiden Monate des Jahres 2024 wollte ich schon vor einigen Tagen hier posten.
Aber...
Der Januar und der Februar waren, so wie der Dezember auch, "abwechslungsreich" und übervoll. Schaut euch mal die ersten beiden abgearbeiteten Kalenderblätter des Jahres 2024 an.
Auf dem Kalender sind noch nicht mal alle Termine eingetragen. Wiederkehrendes wird da nur mit Kreuzchen oder einem Strich oder zwei Strichen eingetragen.
Wenn ich euch sage, dass das nun schon seit Mitte des letzten Jahres so geht.
Seit den 6! Terminen im Juli zur Vorbereitung der Wirbelsäulen-OP meines Herrn L. bin ich gefühlt nur noch auf Achse. Alle solchen Termine muss ich ja mit wahrnehmen, da ich ja immer noch die Fahrerin bin. Die ständige Fahrerei bis ins Klinikum Erfurt, "nur" 52 km entfernt und die stetige Suche nach einem Parkplatz kostet Nerven. Denn das zum Klinikum gehörende Parkhaus ist seit mehr als 3 Jahren nicht befahrbar, weil teilweise eingestürzt!!! So kämpfen Mitarbeiter, Besucher und ambulante Patienten täglich gegeneinander um einen Parkplatz.
Die Termine
dort in der Klinik gehen locker weiter, denn andere gesundheitliche
Dinge haben sich aufgetan, die dort behandelt werden müssen.
Man muss erdulden, dass die Koordinierung von Untersuchungen in der Klinik sowas von schwierig ist, dass man halt 2 Tage hintereinander 3 bis 4 Stunden sitzt, bis man (vermeintlich) am Ziel ist.
Sollte ich mal
die Wahl haben, dann wünsche ich mir meinen Wohnort in Ellmau, in der
Nähe vom Bergdoktor. Den wählte ich mir dann als Hausarzt. Er ist stets
freundlich, hat immer Zeit für den Patienten, kein volles Wartezimmer,
ein Anruf und er macht Ruck-zuck einen Hausbesuch. Ein Anruf bei seinem
Freund in der Klinik reicht und er hat gleich einen Laborbefund, bei
seinen Patienten werden sofort CD und MRD gemacht. Der Chefarzt der
Klinik einschließlich seiner klugen Frau überlegen immer mit ihm
gemeinsam, was denn der Kranke haben könnte und finden nach einem
Telefonanruf mit einem anderen Arzt, zur Not in den USA, ein zeitnahe
Lösung für das Problem. Ach ja!
Aber zurück in die Wirklichkeit. Bis letzte Woche kam jeden zweiten Tag in aller Früh eine Schwester zur Wundversorgung zu meinem Mann. Das war aber trotzdem gut so, denn sonst hätte ich meinen Mann immer in die Arztpraxis fahren müssen.
Weitere weniger schöne Sachen, wie die Begleitung einer Verwandten zum Besuch ihres Mannes im Hospiz waren zu absolvieren.
Dann noch die Trauerfeier für einen lieben Nachbarn, bei der ganz viel schiefgelaufen ist. Ich überlege, ob man nicht auch beim Bestatter reklamieren sollte, wenn es nichts so ist, wie man sich einen würdevollen Abschied vorstellt?
Eine Rückrufaktion für den Verschluss der Motorhaube meines Autos, ein Chevrolet, hat mich erkennen lassen, wie viel Zeit man am PC und Telefon verbringen kann, um eine Werkstatt zu finden, die noch vertraglich mit dieser Automarke verbandelt ist. Denn nur die dürfen das reparieren. Aber mit dem Schreiben erhält man nur den Hinweis, dass Opelwerkstätten das machen, aber nicht, welche. Ich musste bis nach Weimar fahren, nur 65 km. Wusstet ihr, dass das Auto stillgelegt werden kann, wenn man so einer Rückrufaktion nicht nachkommt? Ich hätte es fast getan, weil bei meinem Auto nach Aussage meiner Werkstatt alles in Ordnung war.
Aber trotz der Hektik und der vielen Termine habe ich Energie beim Nähen getankt. Das brauche ich wie andere den Mittagsschlaf.
Ich bin einer Bitte nachgekommen und habe für jemanden Tischsets genäht. Nur blau sollten sie sein und wenn möglich, etwas größer als normal. Ich habe zwei verschiedene Varianten zum Auswählen gemacht.
Auch neue Gardinen für das Zimmer meines Herrn L. sind entstanden.
Zum samstäglichen Nähtreffen war ich auch, das ist meine kleine Ausszeit einmal im Monat. Eine der Mädels hatte Geburtstag und brachte diese wunderbare Torte mit. Könnt ihr euch vorstellen, dass die mit Spinat gemacht ist? Und nicht so süß, wie üblich. Gerade richtig für mich.
Und dann noch ein Foto zum Nachdenken. In unserem kleinen Ort wurde eine Straße neu gemacht und im Vorbeifahren habe ich diesen Blick festgehalten.
Was denken sich denn Straßenbauingenieure dabei? Das
ist eine Straße, (gerade so lang wie auf dem Foto zu sehen)und die ab
dem letzten sichtbaren Haus ein Feldweg ist. Der Baum war sicherlich
sehr teuer und hält maximal den Fahrer vom Schneeräumdienst oder von der
Kehrmaschine davon ab, rationell seine Arbeit zu tun. Einen Meter weiter nach rechts...
Das mit dem einsam stehendem Baum ist wirklich sehr kurios. Zur Verkehrsberuhigung bez. Geschwindigkeit mag es gehen. Aber so eine kurze Strasse ins nirgendwo? Oder fahren da viele Landwirte durch? Nachdenkliche Grüße von uns im Süden Magdalena
AntwortenLöschenOha, so viel zu tun, so viel zu berichten und nicht alles ist immer schön. Du bist eine starke Frau, das merkt man besonders auch an diesem Post.
AntwortenLöschenNana
Liebe Regina,
AntwortenLöschenwieder so ein vollgestopfter Monat! Da denkt man immer, Rentner hätten Zeit... weit gefehlt!
Aber vielleicht wird es nun wieder ein bisschen ruhiger?
Die neuen Gardinen gefallen mir sehr gut und die Torte ist ja der Kracher! *lach*
LG
Elke
Liebe Regina, was für ein voller Terminkalender und trotzdem noch Zeit, so schöne Platzsets, Gardinen zu nähen. Hoffe, du hast auch in der Zukunft immer genügend Zeit so tolle Projekte zu erschaffen . LG Doris
AntwortenLöschenDas mit dem Spinat habe ich schon mal wo gesehen, aber bis jetzt nie nachgemacht. Wenn Du sagst es schmeckt, dann könnte mans doch mal wagen.
AntwortenLöschenAlles Liebe
Tiger
🐯
Da ist doch einiges genähtes zusammen gekommen unter Deinem Motto: Jeder Stich macht glücklich."
AntwortenLöschenBei Plänen für die Zukunft hat wohl jeder das Gefühl von aller Zeit der Welt und dann verdichten sich auf dem Weg dahin die Termine und man muss Prioritäten setzen.
LG Ute
Oh Oh, liebe Regina. Das sind Termine und sie sind nicht schön. Es ist nicht nur die Zeit, es sind auch die Sorgen, die man sich macht. Ich habe auch das Gefühl, dass es mit der ärztlichen Versorgung schon mal besser geklappt hat.
AntwortenLöschenLiebe Grüße
Renate