Donnerstag, 15. September 2022

Veränderungen...

... gibt es in unserer Patchworkgruppe, die sich monatlich im Museum Kloster Vessra trifft.

Schon seit 15 Jahren treffen sich die Frauen, und ich habe in den vielen Jahren immer als Kursleiterin mit Rat und Tat an der Seite der Frauen gestanden. Ich fühlte mich aber zunehmend unter Druck, denn noch während wir ein Projekt bearbeitet haben, musste ich mich bereits auf die Suche nach etwas Neuem machen.

Lange hat das funktioniert, aber der Fleiß und die Nähqualität meiner Damen ist ja mittlerweile hoch und die Projekte mussten immer anspruchsvoller werden.

Kurz gesagt, mir fiel einfach nicht mehr so viel ein, was wir machen könnten.

So habe ich ihnen den Vorschlag unterbreitet, unseren Kurs in ein normales Nähtreffen umzuwandeln. Jede näht das, was sie möchte. Jede kann natürlich auch mal einen Vorschlag zu einem gemeinsamen Projekt unterbreiten. Und selbstverständlich habe ich weiterhin meine Hilfe versprochen, wenn die mal gebraucht werden sollte.

Die Frauen waren damit einverstanden. So können sich alle erst einmal all ihren UFOs widmen. Wir werden uns gegenseitig darin bestärken, unsere angefangenen Projekte zu Ende zu führen.

Und so habe ich bereits als ganz normale Gruppenteilnehmerin auch bei den Treffen meine Nähmaschine dabei und kann (seit langer Zeit mal wieder) ein paar Stunden am Stück nähen. Ein tolles Gefühl ist das.

Ich zeige euch mal ein paar Momentaufnahmen vom letzten Sonnabend. 

 
Teamwork bei Erika und Gudrun. Schon die ersten Weihnachtsstoffe sind in Verarbeitung.



Silvia machte Restarbeiten an ihrem Nähkoffer.

 

 


Martina musste nur noch das Binding an ihren Nähkoffer annähen. Schaut mal, welch schöne Stoffe sie verarbeitet hat.

Christine möchte Weihnachtssterne auf Rastervlies nähen.

 

 


Marion, die neue in unseren Reihen, kannte das Rastervlies noch nicht und bekam so ganz nebenbei eine kurze Einführung, wie das funktioniert. Sie selbst hat sich mit einem Kaleidoskop-Design beschäftigt. Ganz akribisch hat sie sich eine Schablone gezeichnet, um genau den Ausschnitt im Stoff zu treffen. So kannte ich es noch nicht. Auch ich lerne auch immer noch dazu.

 

 


Sylvia machte aus Resten nette kleine Miniaturen als Geschenk. Die haben mir sehr gut gefallen.

 



Ich selbst bin der Bitte einer Patchworkfreundin aus einer anderen Gruppe nachgekommen und habe ihr einen Schnitt für eine Puppe gemacht. Um zu wissen, ob der Schnitt taugt, habe ich eine Probepuppe angefertigt.

 

 

Für die habe ich dort beim Treffen das Kleid genäht. 

 


Die Puppe ist fast fertig, nur muss sie nochmal zum Friseur. Denn die Frisur sitzt noch nicht wirklich.


 

 

Ihr glaubt nicht, wie glücklich ich mit meiner Entscheidung bin. Ganz entspannt und ohne Stress freue ich mich jetzt immer auf unser Treffen und unser gemeinsames Nähen.

 

 


 




7 Kommentare:

  1. Liebe Rela, und ich freue mich mit dir. Denn bei solchen Treffen lernt dich sowieso jeder von jedem..für dich ist der Druck weg. Und UFOs aufarbeiten ist immer gut.
    Ich wünsche euch noch lange viel Spaß zusammen.
    Liebe Grüße, Marita

    AntwortenLöschen
  2. Liebe Regina, eine gute Entscheidung und für Dich nimmt es Druck raus... Die Puppe sieht fein aus und auch ihr Kleid gefällt mir sehr!
    Ganz liebe Grüße an Dich
    Katrin

    AntwortenLöschen
  3. Ich beneide euch um eure Gruppe. Egal, ob Kurs oder Nähtreffen, ich wäre gerne euer Mitglied. Grüße aus dem Süden von Margitta

    AntwortenLöschen
  4. Oh, ich kann das so gut verstehen. Umso schöner ist es, wenn man sich über seine eigene Entscheidung freuen kann und diese dann auch genießt. Ich finde aber auch, daß Du richtig viel kannst. Also ich glaube, von Deinem Können kann auch ich nur einen Bruchteil.

    Nana

    AntwortenLöschen
  5. Nein, Druck darf nicht sein. Es soll einfach Freude machen. Und du hast die für dich richtige Entscheidung getroffen. Die Puppe ist wirklich schön geworden.
    Liebe Grüße
    Renate

    AntwortenLöschen
  6. Ich kann dich gut verstehen, nach so langer Zeit entspannter an die Treffen zu denken. Ich habe immer die Geduld von dir bewundert, als ich noch in einer deiner Kurse war. Ich denke gerne an die Zeit zurück. Leider kann ich nun nichts mehr an der Nähmaschine machen. Ich habe aber meinen Stoff- Vorrat an die nächste Generation weitergegeben. Liebe Grüße von Bruni

    AntwortenLöschen
  7. Ich kann das gut nachvollziehen,. Regina! da kommt man unter Druck und die Kreativität schwindet, das darf nicht sein. So kann man einfach ungezwungen werkeln und sicher kommen dann wieder spontan neue Ideen auf. Und ganz auf die Nähtreffen verzichten wäre nicht die Lösung gewesen. Ich finde das richtig gut. Da sind ja wieder sehr schöne Sachen am Entstehen....ganz LG aus Dänemark, Ulrike :0)

    AntwortenLöschen

Ich freue mich sehr, wenn du mir hier einen Kommentar schreibst. Aber bitte nenne deinen Vornamen, sonst weiß ich nicht wer du bist und werde das von dir Geschriebene nicht veröffentlichen. Mit dem "Klick" auf veröffentlichen, speichert diese Website deinen Usernamen, deinen Kommentartext und den Zeitstempel, sowie eventuell die IP Adresse deines Kommentars. Mit dem Abschicken des Kommmentars hast du von der Datenschutzerklärung (https://relacra.blogspot.de/p/datenschutz.html) Kenntnis genommen. Weitere Informationen findest du hier: Datenschutzerklärung von Google (https://policies.google.com/privacy?hl=de)