Montag, 19. September 2022

Es herbstet gewaltig...


...und endlich ist der ersehnte Regen da. 

 

Geht man am Morgen den Weg zum Briefkasten, sieht man nun schon die ersten Spinnweben in der Berberitzenhecke.

 


Unsere Löwenmäulchen waren in diesem Jahr durch die andauernde Hitze ganz schnell verblüht. Jetzt laufen sie nochmal in Höchstform auf und blühen ein zweites Mal.



Ebenso viel Freude machen mir meine Pelargonien. Sie zeigen sich in voller Blüte. Einige sind schon fast 10 Jahre alt, darauf bin ich ganz stolz.

 


Der wilde Wein an unserer ehemaligen großen Kiefer, von der wir nur den Stamm und die waagerechten Äste haben stehen lassen, färbt sich bereits rot. Es ist nur schade, dass es jetzt oft zu kühl ist, um auf der Terasse zu sitzen, um die Herbstfarben zu geniesen.


 

Stellt euch vor, mein Herr L. brachte in dieser Woche doch von seinem Gang ins Revier Steinpilze mit. Nie und nimmer hätten wir gedacht, dass es nach diesem heißen und trockenen Sommer überhaupt ein Pilz schafft, aus der Erde zu schauen. Die Natur überrascht uns eben immer wieder.

 


Die Apfelbäume hängen voller Äpfel, aber wir werden sie nicht einlagern können. Fast alle haben einen "Sonnenbrand" und bekommen nach und nach große, braune Flecken. Viele Obstbauern in unserer Region müssen aus dem gleichen Grund mit hohen Verlusten rechnen. Also werden auch Äpfel zum Luxusobst werden?

 


 


Dafür gab es heuer eine reichliche Mirabellenernte. Ich habe sie u.a. zu Konfitüre mit Ingwerstückchen verarbeitet. Das ist unser liebster Brotaufstrich zum Frühstück, neben dem Honig von unseren Bienen.

Auch einer der ältesten Bäume in unserem Garten, eine Viktoria- Pflaume, trägt reichlich Früchte. So viele, dass wir ganz, ganz viele an Bekannte verschenken konnten. Der Baum ist nicht mehr schön anzuschauen, weil in den letzten Jahren durch die vielen Früchte immer mal wieder Äste abgebrochen sind. Ein neuer wurde bereits gepflanzt. Bevor dieser aber Früchte trägt, dauert es noch etwas. Deshalb bleibt der alte noch an seinem Standort, egal wie er aussieht.
Am liebsten essen wir die Pflaumen eingeweckt zu Hefeklößen.

 



Gestern habe ich eine einsame Blüte an unserem Blauregen entdeckt. Sie ist aber sehr spät dran, denn die ersten Blätter fallen bereits ab, die Blütezeit ist im eigentlich Juni- Juli.

 

So, das war ein kurzer Herbstbericht aus Thüringen. Mittlerweile scheint wieder die Sonne und es ist sofort warm draußen.

Nun warten noch reichlich Herbstarbeiten auf mich. Aufzählen möchte ich die jetzt nicht, denn sonst kommt noch jemand auf die Idee und klingelt an unserer Haustür, um mir Hilfe anzubieten.


 


5 Kommentare:

  1. Wenn ich nicht so weit weg leben würde hätte ich Lust, dir bei der Gartenarbeit zu helfen. Ich vermisse meinen sehr. Viele Grüße von Margarete

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  2. Steinis! 😲❣️
    ...und ich habe noch keine gesehen 😥
    GLG

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  3. So schöne Fotos und ich liebe rote Weinblätter. Ich esse Pflaumen am liebsten als Marmelade :)

    Nana

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  4. Liebe Regina, mir geht das mal wieder alles viel zu schnell... Ich hätte gerne einen schönen lauen Altweibersommer im September, dann einen goldenen Oktober und den November überspringen wir ;o) Stattdessen finde ich mich grad schon im grauen November wieder, mit Nebel, Nässe von unten und oben und viel zu früh einsetzender Dunkelheit.
    Deine Bilder sind wunderschön, sie zeigen die Schönheiten des Herbstes (den ich eigentlich sehr mag) und seine Schätze! Vielen Dank dafür!
    Ganz liebe Grüße an Dich und die Deinen
    Katrin

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  5. Wunderschön! Ich liebe den Herbst, alles ist dann in warme Farben getaucht und es ist nicht mehr so heiß. Hier geht es immer rasend schnell, es gibt nicht diese Übergänge. Der Sommer ist kurz und die "goldene" Herbstphase auch. Dann wird es grau. ...ganz LG aus Dänemark, Ulrike :0)

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