Donnerstag, 5. August 2021

Klar doch, das machen wir...

 ...habe ich geantwortet auf die Frage, ob wir (unsere Patchworkgruppe) im Hennebergischen Museum Kloster Vessra einen Ferien- Workshop für Kinder zum Thema Upcycling machen würden. Patchwork wäre doch auch eine Art Upcycling und die Kinder könnten doch etwas von uns lernen.

Ich holte auch meine Schwester mit ins Boot, denn in Sachen Upcycling ist sie ja aus meiner Sicht eine Expertin. Sie war sofort einverstanden und hat dafür sogar einen Urlaubstag genommen.

Heute stand in der örtlichen Presse ein Bericht darüber, lest doch erstmal diesen Text, da brauche ich nicht so viel zu schreiben.




 

Viel Freude hat es uns gemacht. Auch deshalb, weil die Kinder im Alter zwischen 8 und 12 mit so einer Begeisterung dabei waren. Ich glaube, die Fotos sprechen für sich.

 


Dekoratives oder Nützliches aus Altpapier

Geschickte kleine Hände, da wird einem warm ums Herz.



Nur beim Einfädeln musste ich immer mal helfen.


 

Mein altes Schätzchen schnurrte wie eine Katze und es gab nicht ein Problem mit der Maschine. Kein gerissener Faden, kein Fadensalat...

 

Ein paar Sachen zum Anschauen hatten wir natürlich auch dabei.



Lampen aus Tetrapaks, Bilder aus Wellpappe und Schönes aus Stoffresten.


 
 
 
 
Links sind ein paar Ergebnisse der Jungs beim Handnähen und rechts die von den Mädels an der Nähmaschine. Die Mädels haben Webkanten von Stoffen auf eine Unterlage genäht.


 

Anmerken möchte ich noch, dass keiner der Jungs  am Nähen mit der Maschine interessiert war. Sie saßen ganz gelassen mit ihren Nähnadeln und stichelten ruhig vor sich hin.

 

Daniel, einer der Jungs wollte seine Hexagons nicht auf einen Hintergrundstoff aufnähen. Er fragte mich, ob er denn noch ein paar solcher Schablonen haben könne. Er möchte noch mehr davon nähen, damit das Teil größer wird. Seine ältere Schwester würde auch immer mal nähen und hätte Stoff zu Hause. Aber ob sie ihm welchen davon gibt, da kamen ihm Zweifel. Auch wusste er nicht, ob sie solche "Schnur" (er meinte das Nähgarn) zum Nähen hätte.  Natürlich durfte er sich die restlichen Schablonen mitnehmen. Er durfte sich auch aus der Stoffrestekiste Stoffe aussuchen, die ihm gefielen. In eine Rolle Nähgarn steckte ich ihm ein paar Stecknadeln und eine Nähnadel mit einem größeren Öhr, damit er alleine Einfädeln kann und legte es dazu.

Er machte so ein  stolzes und glückliches Gesicht und sagte, meine Mama fällt um wenn sie sieht, was ich genäht habe. Oder sie kann es nicht glauben. Nur das mit dem Knoten, dass muss er sich von ihr nochmal erklären lassen. Das könne er noch nicht.



 
 

7 Kommentare:

  1. Toller Einsatz von den Kindern und natürlich auch von Euch!

    Herzlichst, Petruschka

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  2. Wie cool!!!
    Solche zwar anstrengenden Tage geben einem doch immer wieder ein Gefühl, dass die Welt doch noch in Ordnung ist, oder?
    Toll, dass Ihr das gemacht habt!
    Elke

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  3. Liebe Rela, wie schön da geht einem das Herz auf bei deinem Bericht.
    Liebe Grüße, Marita

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  4. Respekt, und daß das in der Zeitung war, ist verdient!!! Das hat den Kindern bestimmt total gutgetan. Und bei Deinem letzten Abschnitt hatte ich sogar ein Tränchen im Knopfloch!

    Liebgruß,
    Tiger
    🐯

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  5. Hallo ReLa,
    wenn Kinder so zu begeistern sind, liegt es nicht nur an der Sache, sondern auch an den Übermittelnden! Also an euch.
    Und ich finde, es ist ein tolles Gefühl, wenn man solche Aktionen erfolgreich durchführen kann und alle daran Spaß hatten.
    Happy Weekend und LG Doris :o)

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  6. Liebe Regina, ein tolles Angebot habt ihr da gemacht und es zeigt auch, dass die Kinder durchaus "selber machen" wollen. Solche Jungs begeistern mich auch immer wieder, hoffentlich waren seine Befürchtungen unbegründet...
    Liebe Grüße an Dich
    Katrin

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  7. Liebe Regina, wie schön! Da habt ihr eine gute Arbeit geleistet und den Kindern hat es sichtbar viel Freude bereitet. Beachtlich finde ich, dass gerade die Jungen sehr am Handnähen interessiert waren.
    Liebe Grüße
    Renate

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