Da wo ich wohne, geht es mir ziemlich gut. Im Vorderhaus wohnen meine Menschen, die tagsüber meist zu Hause sind. Und hinten im Garten wohnen die jungen Leute mit meinem Lieblingsmenschen Emil. Sie sind tagsüber fast immer unterwegs, keine Ahnung wo die immer hinfahren.
Bis vor einem Jahr war ich nicht die einzige Katze hier, da gab es noch meine Schwester Cleo.
Leider ist sie im Katzenhimmel. Ich vermisse sie, auch wenn wir uns manchmal nicht vertragen haben. Sie war ja auch eher eine Stubenhockerin. Stundenlang konnte sie neben der Nähmaschine schlafen.
Ab und zu haben wir auch gemeinsam im Wintergarten auf unserem Katzenquilt geschlafen.
Wenn ich bei Emil bin, liege ich auf seinem Spieleteppich und werfe gerne die Sachen um, die er aufgebaut hat. Wenn er dann mit mir meckert, bin ich beleidigt und lege mich auf seinen Buch- Anschau-Sitzsack.
Schön finde ich es, wenn ich in der Sonne schlafen kann. Das ist fast wie Urlaub.
Draußen finde ich es immer am Schönsten. Nur drin sein, wie diese Stadtkatzen, nee, nee, das wäre nichts für mich. Ich brauche Natur, ich muss raus. Auch bei Kälte und Schnee. Na ja, Schnee, auf den mussten wir dieses Jahr lange warten.
In manchen Wintern ist der Schnee bei uns so hoch, dass mir sogar das Schlupfloch durch den Zaun versperrt ist.
Ich muss dann über den Zaun- das ist für eine alte Dame wie mich ganz schön anstrengend.
Am liebsten laufe ich, wie manche Skifahrer, durch den unberührten Schnee. Da kann ich dann auch von mir sagen, ich hätte auf dieser Welt Spuren hinterlassen.
Und wenn Schnee gefallen ist, müssen meine Menschen den auch wegräumen. Manchmal sogar mit der Schneefräse. Ich sag´s euch, das macht Freude. Besonders, wenn die dann den Schnee so hochwerfen und er durch den Wind in alle Richtungen fliegt.
Manchmal stelle ich mich auch auf den Schneeschieber, um meine Menschen zu necken.
Ja, das Katzenleben ist schön. Aber auch ich bräuchte mal einen Ortswechsel, eine kleine Auszeit sozusagen. Aber kein Tierarzt schickt mich mal zur Kur. Also sorge ich halt selbst für Luftveränderung.
Aber wenn schon, dann richtig. Ganz oben ist auch die Aussicht am Besten. Eine Etage tiefer sind außerdem die billigen Plätze. Die Sonne scheint hier oben hin, bis sie untergeht. Und wenn meine Menschen am Abend aus dem Schuppen Holz für den Kachelofen holen nehmen sie mich mit ins Haus. Dann kuschel ich mit meinem Lieblingsmenschen Emil auf dem Sofa.
Am Abend bekomme ich auch schöne, warme Milch.
Manchmal nasche ich auch etwas Schlagsahne.
Zuckerfrei natürlich. Aber die bekomme ich nur bei den Menschen im Vorderhaus. Denn die trinken jeden Nachmittag Kaffee. Na ja, Rentner halt, denen geht´s gut.
Ein schönes Katzenleben ist das, sage ich euch.
Ich melde mich mal wieder, bald oder irgendwann mal.
Viele Grüße von eurer Charly
Liebe Regina, so niedlich!!! Die Schneebilder sind toll und Charlie genießt es bei Euch sein zu dürfen...
AntwortenLöschenHab ein feines Wochenende mit Deinen Lieben
Katrin
Ich mag Deine Katzengeschichte sehr!
AntwortenLöschen😊😍
Liebgruß,
Tiger
🐯
...und einen schönen Valentinstag wünsche ich Dir auch!
Ich liebe Katzen und Deine Charly auch!!!!!!
AntwortenLöschenNana
Moin!
AntwortenLöschenEine entzückende Foto-Story. Katzen sind dafür wirklich prädestiniert. Danke für's Teilen.
Liebe Grüße
Andrea
Liebe Rela,
AntwortenLöschenKatzen muss man einfach lieben. Unser Timmy könnte auch nicht nur im Haus leben. Aber man merkt ihm inzwishen an, dass er mit seinen fast 15 Jahren nicht mehr ganz so unternehmungslustig ist. Auf dem Dachfirst geht er jedenfalls nicht mehr spazieren, früher seine große Freude.
Einen schönen Sonntag wünscht dir Renate