Donnerstag, 22. September 2022

Sommernachlese 2 - Baustelle

Unser Hof sollte schon vor ein paar Jahren eine Verschönerungskur erhalten.

Aus unterschiedlichen Gründen wurde das immer wieder verschoben.

In diesem Sommer nun konnte die kleine Firma, die schon andere Tiefbauarbeiten bei uns gemacht hat, einen Termin zusagen.

Das war die Ausgangsposition. Wie damals in der DDR üblich wurden für Höfe und Einfahrten Betonteile verbaut, die erstens erhältlich, zweitens unkaputtbar, drittens pflegeleicht und viertens bezahlbar waren.

Der hintere Teil des Hofes wurde zwischendurch in Eigenleistung  mit Rasengittersteinen erneuert. Ja, da waren wir alle noch ein paar Tage jünger und es machte uns nichts aus, nach der Arbeit noch bis zum Sonnenuntergang schwere Arbeiten zu machen.


Die Betonfläche, die genau vor meiner Garage ist,  sollte nun weg. Sie war nicht mehr schön anzusehen.

Es musste aber alles raus, auch die von uns verlegte Fläche. Sonst hätte es nicht stimmig ausgesehen.

Das ging alles nur mit schwerem Gerät. 

Dabei musste eine Zierkirsche, ein Blauregen und ein großer Fliederbusch weichen. Denn außen um die Fläche sollten Rasenkanten gesetzt werden und da waren diese Gewächse im Weg.


 

 

 


 

Zum Glück hatten wir uns entschieden, die gesamte Fläche neu machen zu lassen, denn beim Baggern wurde festgestellt, dass eine große Wurzel vom Nussbaum unter die Abflussleitung vom Hinterhaus gewachsen war. Die Wurzel hatte eines der noch alten Tonrohre nach oben gedrückt und es zeigte sich ein ziemlicher Riss. Also wurde diese Leitung auch gleich erneuert. 

Nun ist die Fläche stimmig, vorher gab es im hinteren Teil nur zwei Fahrspuren. Nur noch kleine Nebenarbeiten mit Mutterboden sind dann im Frühjahr von uns zu machen. Jetzt kann man kein Gras mehr säen.




Da die Außenkanten nicht parallel zueinander waren musste fast jeder Stein geschnitten werden. Das war ein großer Aufwand. 

Zwei Wochen haben die beiden Männer gearbeitet, ruhig und sehr gut organisiert. Ich habe sie täglich mit einem leckeren Mittagessen versorgt, welches ich nach ihren Wünschen zubereitet habe. Manchmal gab es sogar zwei verschiedene Gerichte, weil die beiden sich nicht einigen konnten. Wir hatten viel Spass beim Essen.

 

Nun ist auch dieses Thema abgehakt.

In den nächsten Tagen werden wir die Rechnung im Briefkasten haben. Also, falls ihr längere Zeit nichts von mir lest, dann hat sie mich wahrscheinlich umgehauen.

 


 


6 Kommentare:

  1. Hallo Regina,
    jetzt hast du eine schöne und wasserdurchlässige Einfahrt! Ich habe auch gleich im Kopf gehabt, was das wohl kosten würde.
    Wir hatten vor Jahren das "Glück", dass die Jungs vom Straßenbau vor unserer Türe einen LKW mit Asphalt über hatten und wir ihn abkaufen konnten. "Glück" deshalb in Anführungszeichen, weil das ganze leider nicht so gut gehalten hat, wie wir das dachten. (Da fehlte eben der passende Untergrund). Also steht uns das auch mal irgendwann noch bevor.
    LG Doris :o)

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  2. Da ist schwer was bewegt worden, und Überraschungen sind fast immer dabei, gell. So'ne Rohrstory kenne ich von früher auch. Allerdings mußten wir den Keller aufgraben damals.
    Viel Erfolg und Spaß beim Finish, zu tun ist doch immer noch was. Fertig ist man doch nie.
    Außer mit den Nerven 😁🤭
    ... beim bezahlen vielleicht.😬

    Liebgruß
    Tiger
    🐯

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  3. Toll sieht es jetzt aus, mega. Hoffentlich fängt Dich jemand aud.

    Nana

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  4. Die Hoferneuerung haben wir im letzten Jahr gemacht- bzw. machen lassen. Da kamen auch Dinge zum Vorschein, mit denen wir nicht gerechnet hatten. Aber wir freuen uns am Anblick, denn wir sind ja täglich zu Hause und möchten es schön haben. Grüße von Eleonore

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  5. Liebe Rela,
    oh ja, das sieht nach sehr viel Arbeit aus. Und meistens kommen noch ungeplante Dinge dazu. Das kenne ich auch.
    Übrigens, auch bei uns im Westen wurden immer noch alte brauchbare Teile verarbeitet. Wir haben im Garten noch die alten Waschbetonsteine, die der Vorbesitzer des Hauses verlegt hatte. Sie wurden nur ein wenig ergänzt. Und im Bereich der Pergola liegen als Bodenbelag Abdeckplatten vom alten Zaun. Nicht wirklich schön, aber selten. "lach"
    Liebe Grüße
    Renate

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  6. Liebe Regina, da habt ihr ja wirklich schweres Gerät arbeiten lassen... Aber es hat sich gelohnt und auch die Nebenschauplätze sind nun in Ordnung gebracht. Und ich hab mich wirklich sehr gefreut, dass Du Eure Handwerker so nett verköstigt hast, das ist nicht unbedingt üblich, aber für Dich eine Selbstverständlichkeit, da bin ich mir ganz sicher!
    Ganz liebe Grüße an Dich und die Deinen
    Katrin

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