Sonntag, 16. Dezember 2018

Die Tür ...

...zu meinem Nähzimmer wurde in den vergangenen Tagen mehrmals geöffnet. Aber es war für mich eher eine "Kammer des Schreckens", denn ich hatte ja schon einmal berichtet, dass ich renovieren möchte.
Das Renovieren war die eine Sache. Das Ausräumen vorher und vorallem das "Ausmisten" hat mich viel Nerven gekostet. Soll ich euch mal ein Bild zeigen, wie es im Nähzimmer aussieht, wenn Rela nähender Weise in Aktion ist?
Nachdem ich diese meine Arbeitsseite im Zimmer leergeräumt hatte, sah es dann so aus.
Und diese Möbel mussten dann alle weg. Nicht so einfach, denn alles ist miteinander verschraubt und kein Millimeter dazwischen Platz.
An der gegenüberliegenden Seite ist eine Schrankwand, doch die blieb stehen. Man kann da wunderbar darum herum tapezieren. Und man muss nicht alle Schränke leermachen. Das hat auch was.
Nun bin ich fertig, die neue Tapete ist geklebt. Beim blau-gelben Möbelhaus wurden noch ein paar Regale geholt und zusammengebaut. Jetzt wird wieder eingeräumt.Und das seit 3!!! Tagen. Aber ich nehme jeden Karton und jede Kiste und mache sie leer, sortiere aus, sortiere neu und wieder ein und beschrifte alle Behältnisse. Das gleiche mache ich mit jedem Ordner, egal ob da Kursunterlagen, Nähanleitungen oder anderes  drin ist. Alles, wirklich alles wird durchgesehen.
Die wenig benutzten Sachen kommen ganz oben hin, da wo immer ein Stuhl notwendig ist, wenn man etwas rausholen möchte. Anderes  kommt in Regalfächer, die leicht zugänglich sind. Eigentlich habe ich schon immer eine recht gute Struktur in meinem Arbeitsbereich. Und doch habe ich viel weggeworfen. Erinnert ihr euch noch an das Schild an meiner Tür?

Und wenn ich mich gar nicht entscheiden konnte: Wegwerfen oder nicht? hatte ich eine gute Entscheidungshilfe zur Hand. Dann habe ich gewürfelt.
Und das war dann für mich bindend!
Oft hab ich mich schon gefragt, wo kommt das her, was wolltest du damit, warum liegt das hier??? Naja, über 40 Jahre Hobby...
Zum Beispiel diese Unmengen an Reißverschlüssen. Die aus Metall bzw. mit den Zähnchen mag ich gar nicht mehr. Ich nutze nur noch Endlosreißverschluss. Aber es sind sehr viele ganz lange und teilbare dabei. Wenn man da einen kaufen muss, kostet der richtig Geld. Also aufheben! Evtl. für kommende Generationen. Oder falls mal eine von euch einen braucht, fragt mich einfach.
So, für heute ist Feierabend. Geplant war der heutige Sonntagnachmittag eigentlich mit einem Besuch des Weihnachtsmarktes.
Aber das musste ausfallen, weil sich mein Herr L. einen Zeh gebrochen hat. Wie? Er ist mit dem Fuß beim Bettenmachen an die Bettkante gestoßen. Wir sollten unseren Männern solche verantwortungsvollen Aufgaben lieber nicht übertragen.


9 Kommentare:

  1. Oh, dem Herrn L. Gute Besserung! Ich hab mir mal beim Bettenmachen einen Muskelfaserriss zugezogen...
    Eine Frage: Magst du nichtmal bei freier Kost und Logis in den Westen kommen und bei mir auch klar Schiff machen? Ich möchte das im neuen Jahr auch angehen...Fachfrauen ( in puncto Wegwerfen ) könnte ich unbedingt als Unterstützung brauchen.😅
    Hab eine weihnachtlichere letzte Woche vor dem Fest!
    ❤️ lich
    Astrid

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  2. Oh Regina, dem Herrn L. ganz gute und schnelle Genesung und Dir weiterhin ein gutes Händchen beim Durchsortieren und den Ja-Nein-Entscheidungen, so eine Entscheidungshilfe ist doch wirklich Gold wert ;o) Und wenn Du im Westen bei Astrid fertig bist, lade ich Dich gern in den Süden zu Neal und mir ein...
    Liebste Grüße an Dich und einen gemütlichen 3.Adventsabend von Katrin

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  3. Liebe Regina,
    das war ja eine echte Heldentat vor Weihnachten! Aber so ein neu eingeräumtes Nähzimmer hat natürlich was. Ich sollte mir eine Entscheidungshilfe zulegen. Das hilft vielleicht beim Entrümpeln...
    LG
    Valomea

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  4. Ach, das tut doch sooo gut wenn man es überstanden hat 😬😆, gell, richtig befreiend.
    Nicht so gut, damit dem Zeh! 😥 Keine ich, genauso war es bei mir auch. An der Bettkante ordentlich gestoßen. ☹️Und erst gar nicht so dolle wehgetan, dann doch noch zum Arzt. Gebrochen! Na toll. Ist aber schon ne Weile her.

    Gute Besserung,
    und ich sehe, Dein Fellknäuel ist beim ausgeräumten Zimmer mal _nicht_ dabei!
    🤔🤣

    Liebgrüße
    Tiger
    🐯

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  5. Hallo Regina,
    diese Aufräum- und Ausmisten-Aktion habe ich 2011 nach 20 Jahren Unorganisation auch gemacht. Mit Renovieren hat es 11 Wochen (!) gedauert. Dann vor "kurzem" das gleiche nochmal, zG nicht ganz so viel Arbeit.
    Es ist dann ein wunderbares Gefühl, wenn alles wieder ordentlich und klar sortiert ist!
    Herzlichen Glückwunsch zum fertigen Zimmer und Respekt,dass du durchgehalten hast.
    LG Doris :o)

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  6. Eine echte Heldentat, da kann ich nur Respekt zollen. Ich bin nicht so mutig (so lange ich noch ein Eckchen Stauraum finde). Struktur und Ordnung mit System sind wichtig beim Nähen. Manchmal braucht ein Behältnis hier ein Größenupdate. Man hat so seine Nähvorlieben und weiß mit der Zeit, was man wegnäht.
    Bei den Reißverschlüssen verwende ich die metallenen auch nur noch für Kosmetiktäschchen. Ansonsten ist drüber nähen können praktisch.
    Allgemein gilt wohl auch "Aus den Augen, aus dem Sinn". Da ist es gut, wenn man mal so eine Inventur macht oder etwas Bestimmtes sucht.
    Aber irgend was ist immer ... unbekannterweise sende ich Besserungswünsche.
    LG Ute

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  7. Ja ich kann dir nachfühlen. Einfach ist eine solche Aktion nicht ich hatte das im letzten Jahr mit dem großen Schrank. Hinterher fühlt man sich wohler. Liebe Grüße, Marita

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  8. Hach ich glaube den ja/nein Würfel brauche ich auch...haben nun endlich bei Pflugfelder Immobilien eine Wohnung gefunden und das wollte ich dann auch mal zum Anlass nehmen... Danke für Deinen kleinen Ansporn:)

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  9. Dieser Blog ist sehr inspirierend für mich. Mit Vergnügen werde ich diesen Blog meinen Freunden empfehlen.
    hpl-direct.de

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