... war mein Blog für ein paar Tage.
Zum Geburtstag bekam ich von unseren Kindern einen kleinen Koffer.
Dieser beinhaltete einen symbolischen Gutschein für ein paar Tage "kreative Auszeit" mit und bei meiner Schwester Jana.
Emil übergab mir Bilder von Gegenständen, damit ich beim Packen für meine "Reise" ja nichts vergessen würde.
Wir (meine Schwester Jana & ich) planten schon länger, für einen kommenden Familiennachwuchs ein Dekoelement für das Kinderzimmer zu basteln. Die zukünftige Mama, unsere Nichte, hatte sich Ballons als Mobile gewünscht. Die formten wir auf Luftballons mit einer dünnen Lage Gipsbinden.
Sie wurden bemalt...
... und mit Körben versehen. Perfekt.
In den Körben wird dann ein kleiner finanzieller Start für das Baby mitfliegen.
Dann hat mir meine Schwester noch eine ganz tolle Bastelei mit Wellpappe gezeigt. Upcycling pur!
Von dieser Technik hat sie mir die grundlegenen Vorgänge gezeigt und meinte, das restliche würde ich zu Hause selbst hin bekommen. Wir wollten lieber das schöne Wetter nutzen und in der Natur laufen.
Deshalb zeige ich das Ergebnis der Wellpappebastelei in einem späteren Post. Hoffentlich kommt bald eine Regenperiode, damit ich da weiter machen kann.
Also liefen wir los. Auf dem Kollonnenweg an der ehemaligen Grenze zwischen Ost und West.
Dort ist eine (fast) unberührte Natur...
mit Stolperfallen...
mit kleinen, im Laufe der Zeit entstandenen, Biotopen...
und wilden Orchideen.
Wir gingen unter und über der ICE- Strecke entlang.
Und wir sahen auch Kurioses.
Da war z. B. eine neue Fußgängerbrücke, die aber beidseitig mit Gittern abgesperrt war.
Wir überlegten, was der Grund für die Absperrung sein könnte:
- Die Brücke konnte wegen Corona noch nicht mit einem feierlichen Staatsakt eingeweiht werden.
- Die Brücke wird geschont und darf nur bei Hochwasser genutzt werden, ansonsten ist der Weg über die Treppe durch den Bach zu nehmen.
- Das Schild: "Betreten auf eigene Gefahr" wurde noch nicht geliefert.
- Oder man hat nach der Fertigstellung bemerkt, dass das Bauwerk nicht tragfähig ist. (Soll ja bei manchen Bauwerken ähnlich passiert sein.)
Warum auch immer, wir beide hatten Spass beim Raten.
Dann kamen wir an das kleinste Elektomuseum der Welt in einem stillgelegten, vor dem Abriss bewahrten, alten Transformatorenhaus. Erst am nächsten Tag sollte die Eröfffnung sein. Ein paar nette Männer standen dort und schlossen uns tatsächlich die Tür auf. Viel Wissenswertes auf nur 4 Quadratmetern. Schaut einfach mal hier.
Gleich daneben in einem Garten die Königschlösser in Miniatur.
Nach dieser Wanderung hatten wir uns ein Mittagesssen, wie es unsere Oma gemacht hat, verdient.
Für mich gibt es rund um mein Elternhaus, in dem Jana mit der Familie ihres Sohnes wohnt, auch einiges, was schön ist. Wenn man wegen Corona längere Zeit nicht dort war, findet man so einiges, worüber man staunen kann.
So kam jeden Abend ein Wildhase in den Hof und saß eine ganze Zeit da und lies sich nicht stören.
Meine Schwester liebt wie ich Hauswurz und hat reichlich davon. Ich habe mir von den Sorten, die ich nicht habe, Absenker mitgenommen. Sie hat geniale Ideen, um diese Pflanzen originell zu präsentieren. Und wie bei unserer Mutter gibt es kaum etwas, was man nicht bepflanzen kann.
Auch das Dach vom Geräteschuppen ist mit allerlei Zeugs bepflanzt. Nach besonderer Planung und jahrelanger Mühe trägt das nun auch Früchte und ist ein wahrer Augenschmaus.
Und hier könnt ihr sehen, wie man fachgerecht und schön Brennholz stapeln kann.
Und dann fuhren wir noch mit dem Auto in einen kleinen Ort bei Coburg, wo es ein wahnsinniges Trödelunternehmen gibt.
3 Häuser nebeneinander, innen und außen voll mit Schönem und weniger Schönem, nützlichen und überflüssigen Sachen, Dingen für drinnen und für draußen und viele Sachen für den Müllcontainer.
Eine gefühlte Ewigkeit waren wir dort. Ganz alleine. Selbst als wir etwas bezahlen wollten mussten wir jemand suchen, der uns das Geld abnimmt.
Ein Besuch dort stand schon lange Zeit auf unserer To- To- Liste.
Und ich muss nochmal hin, denn ich habe dort etwas gesehen, was mir nicht aus dem Kopf geht. Dies muss ich aber erst mit meinem Herrn L. besprechen.
Aber das ist schon wieder eine andere Geschichte, die ich euch irgendwann erzählen werde.
Bis dahin
Alle Bilder zum Staunen, was für schöne Ideen! 👍😍
AntwortenLöschenDie Brücke -kurios- ist vielleicht privat und darf nur von den Grundstückseignern benutzt werden.🤔
Gebackene Blutwurst mit Sauerkraut, eine halbe Ewigkeit nicht gegessen. Kennen tue ich es auch von früher.
Schön war Eure Reise und die herrlichen Bilder dazu auch! Danke für's dabeisein!
Liebgruß,
Tiger
🐯
Was für eine schöne Auszeit!
AntwortenLöschenDas Museum ist ja witzig und der Holzstapel lässt mich vor Neid erblassen! Meiner hat immer ganz ungleichmäßiges Holz und sieht nie so schön aus!
Da wäre ich auch gern mit Euch getrödelt...
LG
Elke
Liebe Rela,
AntwortenLöschendas war eine ganz besondere Kreativauszeit. Die Ballons sind toll geworden. Auf die Wellpappenbastelei bin ich schon gespannt. Ihr laßt euch immer etwas besonderes einfallen.
Schön, dass du uns auf den Spazierweg mitgenommen hast. Die Brücke ist wirklich kurios. Un der Holzstapel .... wunderbar.
Liebe Grüße
Renate
Interessanter Ausflug mit vielen Neuigkeiten und Kuriositäten!
AntwortenLöschenAlles Liebe!
Astrid
Ein schöner Ausflug mit interessanten Einblicken und Zeit mit Familie ...
AntwortenLöschenTrödel schauen mag ich auch gerne, bin meistens eher in Richtung Gotha, Erfurt ... unterwegs. Habe Lampenschirme aus Tassen oder Deckchen gebastelt.
LG Ute
Das klingt nach einer schönen Reise mit vielen entspannten Momenten. Die Ballons gefallen mir sehr, sie machen gute Laune, genau wie deinen schönen Fotos. LG Ingrid
AntwortenLöschenDa hast du ziemlich viel zu lesen und ansehen gegeben. Aber das Foto mit der Brücke und den Überlegungen dazu sind nicht zu toppen.
AntwortenLöschenHerzlichst, Petruschka
Dieser Kommentar wurde vom Autor entfernt.
AntwortenLöschenHallo Regina,
AntwortenLöschenZweiter Versuch: Hatte mich vertippt!
Nachträglich alles Gute zum Geburtstag. Vor allen Dingen wünsche ich dir beste Gesundheit damit du noch viele kreative Momente genießen kannst.Ich lese immer gerne deine Blogbeiträge und erinnere mich dann an die schöne Zeit in Kloster Vessra, von der ich noch heute zehre. Das einzig positive an der Coronazeit ist, dass man sich ausgiebig Handarbeitsprojekten widmen kann.
L.G