… hatte ich mir bestellt.
Am Sonnabend war es im Briefkasten.
Als ich noch regelmäßig Patchworkzeitschriften abonniert hatte, habe ich es immer so gehandhabt, wie es mir von meiner Mutter gelehrt wurde: erst die Arbeit dann der Spaß!
War
solch eine neue Zeitschrift in der Post habe ich dann immer erst all die
Arbeiten gemacht, die so noch zu tun waren bzw. die ich nicht gerne
machte. Immer als Belohnung das Lesen der Zeitung im Blick. Das hat
wunderbar funktioniert. Alles ging viel schneller von der Hand. Unsere Mutter war eben lebenserfahren und ich
bin immer noch dankbar für solche klugen Ratschläge.
Am Sonnabend stand
jedoch den ganzen Tag wieder Gartenarbeit, auch Rasenmähen im Grundstück an. Na ja, werden
jetzt einige denken, das ist doch normal im Sommer. Ist es auch. Normalerweise. Aber erstens war es sehr, sehr warm.
Zweitens
hat unser Rasenmäher gemuckt, sodass ich mehr schieben musste als, dass
er sich selbst vorwärts bewegt hat. Und drittens solltet ihr wissen,
dass unser Grundstück über 2200 Quadratmeter groß ist – Fluch und Segen
zugleich.
Am Abend, nach getaner Arbeit, hatte ich doch tatsächlich das Buch nicht mehr im Gedächtnis.
Erst gestern fiel es mir in die Hände. Leute, ich werde alt. So etwas passierte mir noch niiiiie!
Aber nun zurück zum Buch. Beim Anschauen von Quiltfotos im Internet bin ich darauf gestoßen. Das Titelbild erinnerte mich gleich an Vasarely und an M.C. Escher.
Eine Ausstellung von Victor Vasarely war die erste, die ich mir nach der Wende 1990 angeschaut habe.
Von dieser Ausstellung (man durfte dort fotografieren, Kataloge gab es nicht) habe ich mir Ideen genommen, um sie dann in Quilts
einzuarbeiten. Hier drei Beispiele, leider in schlechter Bild - Qualität weil Fotos von Fotos von Fotos...
Und hier noch etwas von M.C. Escher.
Beide Künstler hatten eine Gabe, Gegenstände darzustellen,
die es so überhaupt nicht geben konnte. Das fand ich immer sehr
faszinierend. Einige Bücher von ihnen stehen in meinem Regal.
Nun war ich beim Betrachten des neuen Buches so begeistert, dass ich ganz auf die Schnelle heute eine Arbeitsprobe machen musste.
Ich möchte einen Miniaturquilt machen. Am liebsten nach eigenem Entwurf in Anlehnung an die im Buch. Denn einfach Nachmachen ist eigentlich nicht so meins.
Eine Methode, um das wirklich klein hinzubekommen, habe ich gefunden, anders als die im Buch. Schaut, es ist möglich.
Aber das
geschieht erst im Herbst oder Winter, wenn es nicht mehr so warm ist, wenn kein
Rasen mehr gemäht werden muss und wenn es tagelang regnet oder schneit. Glaubt mir, ich kann es kaum erwarten.
Dann warst Du ja ganz schön ausgepowert, wenn der Gedanke ans Buch sogar futsch war! 🤭
AntwortenLöschenEscher find ich auch cool, hatte früher Poster im Zimmer und auch selbst gelegentlich so ähnlich verrückt gezeichnet.
Du hast aber gute Nerven und Geduld für solche Fleißarbeit, wie Du da zeigst auf dem letzten Bild.
Liebgrüße,
Tiger
🐯
Liebe Rela,
AntwortenLöschenJetzt hast du etwas auf das du dich in der dunkel Jahreszeit freuen kannst. Mach's dir aber eine Moritz im Kalender. 😉😇Nicht das du es vor lauter Arbeit vergisst.
Liebe Grüße, Marita
Das wird spannend. Vasarely und auch Escher geben viel Inspirationen. Schön, dass du da das passende Buch gefunden hast.
AntwortenLöschenLiebe Grüße
Renate
Moin Rela,
AntwortenLöschenwow, Escher aus Stoff! Ich liebe Escher - faszinierend, wie Wasser bergauf fließen kann, nicht wahr! So etwas in Stoff umzusetzen wäre mir eine Nummer zu hoch. Bin jetzt schon gespannt, was du fabrizierst!
LG
Andrea
So Unmmögliches ist doch ganz deins. Ich bin auch sicher, daß wir schon eher etwas sehen werden.
AntwortenLöschenHerzlichst, Petruschka