Dienstag, 24. April 2018

Gesucht!!!Gesucht!!!Gesucht!!!

Hat jemand meinen Frühjahrs- Putzfimmel gesehen???
Er ist mir im leider im Laufe des letzten Jahres abhanden gekommen. Ich möchte ja nicht behaupten, dass ich ihn sehr vermisse. Ich würde ohne ihn recht gut leben können. Allerdings ist es so, dass ich in meinem Umkreis fleißige, ordentliche und wahrhaft vorbildliche Hausfrauen  habe. Sie putzen mehrmals im Jahr regelmäßig ihre Fenster, waschen dann ihre üppigen Gardinen, hängen ihr Bettzeug bei schönem Wetter zum Lüften aus dem Fenster, räumen all ihre Schränke im Frühjahr aus, waschen alles (auch ungenutztes) Geschirr, wischen ihre Schränke aus und das in Stube, Küche und im Schlafzimmer. Sie sortieren dann auch gleich Unnützes aus und haben dadurch überall  Ordnung. Sie sind bewundernswert, diese Frauen.

Vielleicht sollte ich mir einige davon als Vorbild nehmen??? Aber keine von ihnen hat ein aufwändiges Hobby,  beschäftigt sich mit etwas Schönem, etwas gänzlich Unnützem, Freude machendem...
Sie haben Spass an einer stets sauberen und aufgeräumten Wohnung, so richtig wie in den Katalogen vom Einrichtungshaus.

Sie sitzen nicht an der Nähmaschine, um die ...zigste kleine Täschchenanleitung auszuprobieren. Sie nähen nicht mal schnell einen Patchwork- Probeblock, weil sie ein schönes Foto eines tollen Quilts im Internet gesehen haben. Gerade aus solchen Blöcken war er, aber keine Anleitung ist dazu zu finden. Sie nutzen nicht jede freie Minute, um etwas Kreatives zu machen. Einige Nachbarinnen werden sicherlich beobachten, wie oft ich meine Fenster putze. Zeit haben sie sicher genug.

Ich wische nicht jede Woche am gleichen Tag in gleicher Weise überall den Staub weg. Er läuft mir nicht weg, der Staub. Wenn ich ihn nicht wegwische, bleibt er da, wo er ist. Er mag mich halt.
Und doch denke ich, Frühjahrsputz ist notwendig. Wenn auch ungeliebt. Mein innerer Schweinehund ist noch zu schwach, als dass er mich dazu bringt, diesbezüglich aktiv zu werden. Er und der Putzfimmel zusammen wären ein gutes Team, um mich zu unterstützen. Bei meinen hausfraulichen Pflichten. Damit ich auch nur annähernd so sein könnte, wie ....

Also, wer meinen Putzfimmel findet, den bitte ich, ihm den rechten Weg zu mir zu zeigen. Ich wäre euch dankbar, wenn ihr mal die Augen offen haltet.
Falls ihr selbst einen habt (und ihn entbehren könnt) dann schickt ihn bitte mal zu mir. Nur leihweise. Ich schicke ihn ganz sicher wieder zu euch zurück.


14 Kommentare:

  1. Hallo Regina, du hast mir aus der Seele gesprochen. Ich brauche den Hausputz auch nicht. Ich mach gerade was ich will.
    Liebe Grüße von Heidi ohne Blog

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  2. hihihi.... ich muss meinen wohl auch mal in Urlaub schicken :0) ach, das schadet nicht, man soll es ja ruhig angehen lassen! hör bloss auf zu suchen! ganz LG aus Dänemark, Ulrike :0)

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  3. Herrlich !!!!
    Solche Nachbarinnen .... da würde ich wohl umziehen oder sie fragen, ob sie nicht auch bei mir die Fenster putzen können....
    Ich mach nur das, was nötig ist, möglich wäre sicher mehr aber dafür hab ich keine Lust und auch keine Zeit, nee nee.. .
    Ganz liebe Grüße aus Franken , Katrin

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  4. Der folgende Spruch stammt nicht von mir, aber ich finde ihn gut und lebe danach. „Heute patch ich – morgen putz ich“ und ich füge noch hinzu „vielleicht“ Mit dem was Du schreibst sprichst Du mir aus der Seele.
    LG Ingrid

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  5. Jaaaa, ich schließe mich an. "Schöner wohnen" brauchen ich nicht, bei uns wird gelebt und putzen ist definitiv nicht mein Hobby. Mit derzeit fusselndem Hund muß zwar regelmäßig gesaugt und gefeudelt werden, aber solange niemand die Stehrumchen auf den Regalen verstellt, fällt der Staub auch nicht auf... Mein innerer Schweinehund kann ruhig noch etwas herumstromern und ich trolle mich wieder ins Nähzimmer.
    Liebe Grüße
    Jeannette

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  6. Er versucht sich bei mir breit zu machen ( war aber auch im letzten Jahr ein Totalausfall bei mir ). Abe ich muss so viele andere Sachen regeln, so kann er sich mal bei dir melden...
    Viel Spaß weiterhin!
    Astrid

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  7. Deinen Putzfimmel habe ich nicht gefunden, auch meiner will sie - wie immer - nicht einstellen. Ich räume zwar leidenschaftlich gern aus und auf, aber Putzen ... och nö, hab heute lieber im Garten gebuddelt .. LG Ingrid (die auch solche Nachbarinnen hat und manchmal gefragt wird ob sie nicht bemerkt hat dass die Scheiben so dreckig sind)

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  8. Liebe Regina, meine Tochter hat mal gesagt: Man kann kommen wann man will, die Gardinen bewegen sich immer. Also, auch meine Nachbarn registrieren sehr wohl wie oft bei uns die Fenster geputzt werden. Und nicht nur das!!!
    Aber die sauberen Gardinen hat mein Sohn nicht mitgenommen als er zu seiner Freundin nach Dänemark gezogen ist.😈 Er hat seinen Quilt den ich ihm genäht habe mitgenommen.😇 Putzfimmel, mich hat er auch noch nicht gefunden. Ich glaube ich brauche den auch gar nicht, ich habe doch schon einen Virus.😂
    Liebe Grüße, Marita

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  9. Liebe REgina, ich vermute stark, dass dein Putzfimmel zusammen mit meinem vor längerer Zeit das Weite gesucht hat. Trotz Vermisstenanzeige ist meiner nicht wieder gekommen. Ich fürchte, das ist bei deinem genauso. :)
    Fröhliches Staubflusenschubsen wünscht dir
    Karin

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  10. Da sag ich nur: Willkommen im Club!
    Und wie arm sind jene, die das nicht verstehen, gell!
    Liebgruß,
    Tiger
    🐯

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  11. Ich habe sogar einen Finderlohn versprochen, aber bislang ist und bleibt auch mein Putzfimmel verschollen.
    Um ehrlich zu sein: ich hätte gerne so einen kleinen Putzfimmel, damit es hier endlich mal ein wenig ordentlicher aussieht als es das tut, aber irgendwie....

    Nana

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  12. Liebe Rela, ich bin ganz auf deiner Seite. Ich mag ohne Anstoss auch nicht gerne putzen. Aber leider, leider, leider geht es nicht ganz ohne. Ich sehe es aber nicht verbissen. Es wird kein Hobby von mir werden. Einen lieben Gruß von Eleonore

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  13. Schlechtes Gewissen? Das kenne ich ... an den Maßstäben von Nachbarn und Bekannten orientiere ich mich schon lange nicht mehr.
    Hier ist es so, dass so ein gründliches Putzen + Aufräumen zwar geplant ist aber auf der Liste der wirklich erledigten Dinge ständig nach hinten rutscht. Auch hier gibt es mehrere Krankheitsfälle in der Familie, das verschiebt Prioritäten und lässt Staub nachrangig wichtig erscheinen. Allerdings finden sich immer Anlässe und Gründe, etwas zu nähen. Ich nenne es manchmal Aufräume-nähen oder Meditations-Nähen. Letzteres brauche ich oft dringend. Ich bin sicher, Du verstehst das.
    Übrigens kann man Putzlappen kaufen und Täschchen damit nähen (Vlies-Alternative).
    Spätestens wenn im Sommer Besuch ansteht ist es so weit: Fenster, Gardinen ...
    Thüringer Grüße
    Ute

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  14. Liebe Rela, ich bin auch keine von denen, die als einzige Freude das Benutzen von Putzlappen und Wischeimer sehen. Beim Fensterputzen im Frühjahr habe ich da seit Jahren meine Methode:Kein Putzen, solange der Blütenstaub noch in der Luft ist. Denn bei jedem Regen sehen die Fenster dann wieder schmutzig aus.Und damit fahre ich gut. Herzliche Grüße von Renate

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