Sonntag, 31. Dezember 2023

Kommt heute gut...

...in das Jahr 2024.

 


 

Ganze drei! Posts habe ich in diesem Monat Dezember geschrieben. So wenige gab es noch nie, seit ich vor 8 Jahren hier begonnen habe, über mich, meine Nähmaschine und das Leben überhaupt zu schreiben.

Bereits im November hatte ich begonnen, einen kleinen Jahresrückblick zu schreiben, der im Laufe des Dezember veröffentlicht werden sollte. 

Durch einen Sturz meines Herrn L. am 1. Tag der Adventszeit, der mir jede Menge Aufregung und ihm gleich zwei OPs innerhalb einer Woche an beiden Knien und einen Krankenhausaufenthalt beschert hat, wurden alle meine Vorhaben jäh ausgebremst.

Nun ist er wieder zu Hause und hat mich als Rundumversorgerin in Vollzeit gebucht. Alle zwei Tage hat er schon vor dem Frühstück ein Date mit einer jungen Wundschwester, die das macht, was ich nicht machen kann und auch nicht machen will.

Diesen Post könnte ich in die Länge ziehen, um über Dinge zu berichten, die rund um das Gesundheitswesen mittlerweile so ablaufen. Leute, ich bitte euch, passt gut auf euch auf, damit ihr gesund bleibt und Missstände in der Patientenversorgung nicht selbst erleben müsst. Das ist aber ein Thema, welches ich hier nicht weiter erörtern möchte.

Diese familiäre Situation wird wohl noch eine Weile so gehen und meinen Tatendrang, im Winter an der Nähmaschine zu sitzen, arg bremsen. Wenn mal ein klein wenig Luft ist, habe ich schon das Bedürfnis, mal eine Kleinigkeit an der Maschine zu machen. Denn das bringt mir auch Energie. Dann sitze ich aber auf dem Sofa, um schnell noch die Tageszeitung durchzublättern, dann liege ich halb schräg auf dem Sofa und dann, ganz plötzlich, wache ich auf und merke, dass ich eine ganze Stunde geschlafen habe. Mitten am Tag, das gab es noch nie. Ganz fest geschlafen, noch nicht mal der Ton des Fernsehers hat mich gestört.

Nun ja, der Winter dauert ja noch eine Weile und es wird schon noch eine Möglichkeit geben, den Staub auf der Nähmaschine zu entfernen. Bedauert habe ich auch, dass ich im Dezember an keinem einzigen Treffen meiner Patchworkgruppen teilnehmen konnte.

Schade, denn im Dezember wird weniger genäht, eher erzählt, gelacht, mal etwas Weihnachtliches zum Nachnähen gezeigt, Plätzchen verkostet und es werden Rezepte ausgetauscht. Nichts von all dem gab es heuer.

Das fehlt mir schon. Ich hoffe auf den Januar, und dass ich mir wieder ab und an solche kleinen Auszeiten nehmen kann.

Und dann soll es hier auch noch einen Rückblick mit entstandenen Dingen aus dem Jahr 2023 geben. Vorbereitet war er schon im November.

Auch erste Bilder von Quilts der Ausstellung (mehr als) 99 x SCHWARZ-WEISS möchte ich euch zeigen. Und ein paar Bilder von meinen eigenen Quilts.

Aber bitte habt noch etwas Geduld.

Heute wünsche ich euch einen guten Start in das Jahr 2024. Ich wünsche euch gute Gesundheit und Zufriedenheit mit all dem, was wir haben. Achtet auf euch, auf eure Familien, auf eure Nachbarn. 

Ich bedanke mich für eurer treues Lesen, für die Kommentare, und für das nette, virtuelle Miteinander.

Bis zum nächsten Mal 






8 Kommentare:

  1. Liebe Rela! Deine Schilderungen in diesem Post lassen bei mir viele Erinnerungen aufploppen und ich kann nachvollziehen, wie es dir ergangen ist und ergeht. Dass ihr im Gesundheitswesen nicht die Aufmerksamkeit und Zuwendung bekommen habt, die ihr gebraucht hättet, tut mir leid ( meine Erfahrungen waren zuletzt zum Glück andere ). Weihnachten tritt ganz schön in den Hintergrund, wenn es einem geliebten menschen nicht gut geht.
    Ich wünsche euch, dass es aufwärts geht, ihr genug Geduld habt, wenn das nicht immer gradlinig weitergeht ( ich kann ja da auch ein Lied von singen ), und ihr doch auf Menschen trefft, die euch Mut machen & unterstützen können.
    In diesem Sinne: Alles Gute für das Neue Jahr!
    ❤️lich
    Astrid

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  2. Liebe Rela, es tut mir leid, dass so kurz vor dem Jahresende deine Tatkraft eine andere Richtung einschlagen musste, ebenso leide ich mit deinem Mann, der nun so sehr auf Hilfe angewiesen ist. Geduld und Verständnis, das sind die Dinge die nun an erster Stelle stehen. Ich wünsche dir sehr, dass alles auf dem Weg der Besserung ist und du im neuen Jahr wieder mehr an dich denken kannst. Vor allem die Treffen in der Patchworkgruppe sollten wieder Priorität gewinnen. Ich wünsche dir alles Gute
    LG eSTe

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  3. Liebe Rela, ich wünsche deinem Mann gute Besserung und dass er bald wieder auf die Beine kommt und du dir bald wieder kleine Auszeiten nehmen kannst.
    Liebe Grüße, Ulrike

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  4. Liebe Regina, das tut weh beim Lesen! Ich ahne, was du rund um unser Gesundheitswesen noch alles schreiben könntest. Als meine Mama sehr krank wurde habe ich auch so meine Erfahrungen gemacht. Ich wünsche deinem Mann baldige Genesung und dir immer wieder etwas Zeit um den Spaß am Hobby wiederzufinden! Alle guten Wünsche für das Neue Jahr, Elisabeth

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  5. Ach herrje, das tut einem leid, der arme, und Du ja auch!😥 Oh ja, ich weiß mich noch gut zu erinnern, wie schlimm das bei mir war, aber rückblickend war ich doch recht gut versorgt, auch wenn ich natürlich die krisenbedingten Engpässe stückchenweise mal mitbekam.
    Ich wünsche Euch das Beste für die Heilung und überhaupt!!! 🍀😍🎇
    (Ich bin ja immer noch bei der Physio, allerdings längst auf eigene Kosten aber es tut mir gut, und dann ist das gut angelegt) Ist ja nicht so, daß man sonst nix hat, einfach blöde, daß im Alter alles immer "knackiger" 🤦😖 wird. Aber machen wir das beste draus. 😍🤗

    🍀Alles alles Liebe!🍀
    Tiger
    🐯

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  6. Hallo Rela,
    mach dir keinen Stress wegen dem Bloggen. das Leben 1.0 hat eben Priorität.
    Auch für dich und deine Lieben ein gutes neues Jahr 2024.
    LG Doris :o)

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  7. Keine leichte Zeit für Dich, ich wünsche Dir viele schöne Momente nur für Dich zum Auftanken.

    Nana

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  8. Liebe Rela,

    es gibt sonne Zeiten im Leben und sonne!
    Bei mir geht es gerade aufwärts, denn ein Jahr nach meinem Vater ist nun am 3. Weihnachtstag meine Mutter verstorben. Ich habe mich die letzten 9 einhalb Jahre um sie gekümmert, seit Ende 20/ Anfang 23 waren sie im Heim. Vorher als pflegende Angehörige habe ich vieles erlebt, was ich nicht für möglich gehalten hätte: ein Pflegedienst, der nach einem Vierteljahr meiner permanenten Anwesenheit abends nicht pampert, aber trotzdem abrechnet. Eine Hausärztin, die während Corona (April20) keine Maske trägt, erst nach Wochen einen Hausbesuch macht, mir/Mutter wochenlang das Pflegebett verweigert, als ob sie es selbst zahlen müsste - die Blasensenkung vom Heben habe ich jetzt! Auch im Heim lief längst nicht alles rund, zudem hatte mein Vater das Heim in meinem Ort 2 Monate zuvor ausgeschlagen, so dass im Notfall, der kurze Zeit später eintrat, kein Platz frei war und sie 25 km von mir entfernt untergebracht waren,...Und nochmaligen Umzug wollte ich den beiden Dementen auch nicht zumuten! In den letzten zehn Jahren waren nur 24 Tage Urlaub für uns drin,.....
    Ich hoffe, für dich ist die "Leidenszeit" nicht so lang! Und sei sicher, es kommen auch wieder andere Tage!
    Daher: Alles Gute zum neuen Jahr, trotz allem!

    Viele Grüße von einer, die hier schon öfter kommentiert hat!

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