...kommt der 1. Dezember und die Zeit, mit einem Adventskalender Freude zu bringen und um die Wartezeit bis Weihnachten zu verkürzen. Denn das war ja mal die ursprüngliche Idee. Wer genau der "Erfinder" des Adventskalenders war, da gehen die Meinungen auseinander.
In der heutigen Zeit gibt es bereits Wochen vor dem ersten Dezember welche für Kinder und auch für Erwachsene.
Aber Leute, bei manchem stehen mir ganz schön die Haare zu Berge, denn der Inhalt dessen ist in der Summe schon so viel, wie man eigentlich als Weihnachtsgeschenk übergeben sollte.
Es treibt dabei ganz schön große Blüten. Es gibt z.B. Kalender mit Bier, Schnaps, Käse, Wurst, Wolle, Stoffe, Spielzeug, Bastelsachen, Arbeitsanleitungen samt Zubehör, Parfüm, Kosmetika, Erotisches... und natürlich Süßes.
Wie oft habe ich schon hier in Blogs gelesen, dass sie enttäuscht waren, was sich dann in ihren (teuren) selbst gekauften Kalendern verbarg.
Nein, ich mache da nicht mit. Heute möchte ich euch meinen Adventskalender für Enkel Emil zu zeigen.
Ich habe ja noch nie viel davon gehalten, wenn Kinder von überall her Adventskalender mit süßem Inhalt bekommen. Die Kinder essen das ganze Jahr über ohnehin ausreichend (und manchmal auch zu viel) Süßes. Deshalb ging es bei meinen Kalendern für Emil schon immer etwas alternativ zu. Ich brauche auch keine tollen, teuren und nach Weihnachten meist für die Tonne bestimmte Verpackungen dafür.
Voriges Jahr gab es für jeden Tag ein Kinderrätsel.
Im Gespräch mit meiner Schwester Jana, deren Enkel nur wenig älter als Emil ist, sind wir heuer auf die Idee gekommen, mal Kinderwitze in einen Kalender zu packen. Beide Jungs mögen Witze, erzählen mittlerweile selbst schon welche mit großem Vergnügen.
Im Internet wird man fündig, sie müssen natürlich dem Alter von 7- jährigen entsprechend sein.
Und die gefundenen reichen dann ja auch für zwei kleine Witzbolde, denn sie wohnen ja nicht beieinander. Gegenseitig per Mail verschickt, ausgedruckt im Querformat in etwas größerer Schrift, in Streifen geschnitten und in der Hälfte gefaltet.
Dann habe ich die Streifen auf die Rückseite eines alten Kalenderblattes aufgenäht. Durch die Stiche sind die Streifen perforiert und Emil kann täglich den Streifen für den jeweiligen Tag abreisen. Die Zahlen habe ich einfach mit der Hand geschrieben.
Der Kalender von Schwester Jana sieht natürlich etwas schöner aus. Sie hat mit Papierröllchen aus alter Zeitung eine Spirale geflochten und die Witze für ihren Enkel Bruno darauf verteilt. Sie ist halt eine, die nicht gerne näht, sondern z.B. mehr mit Papier arbeitet.
Emil hat seinen ersten Zettel abgerissen, denn er durfte heute Nacht bei uns schlafen, weil seine Eltern dienstlich unterwegs waren. Er ist sowieso kein Morgenmuffel und hat sich köstlich amüsiert.
Also, alles richtig
gemacht!
Hortnerin, diesen Begriff habe ich noch nie gehört.
AntwortenLöschenNana
Hallo Regina,
AntwortenLöschenecht klasse sind diese Kalender. Ich wollte sofort die Witze lesen!
Mich interessiert auch, wie deine Schwester die Spirale gemacht hat. Sie gefällt mir gut und ich kann sie mir auch als Teil eines Deko-Objekts vorstellen.
LG Doris :o)
Hallo LintLady,
Löschendas ist die Burkina Faso Flechttechnik, die ich aber nicht mit Weide sondern aus Altpapierröllchen mache.
Siehe Video. Liebe Grüße Jana
https://youtu.be/GkgF-Ag5YwI?si=3LRM9Gxw5_37SnAn
Liebe Regina,
AntwortenLöschenoh ja, die Adventskalender... ...teilweise sind sie echt heftig und arg teuer. Da frage ich mich dann auch, ob das unbedingt so sein muss. Ich finde auch, dass es in den letzten Jahren immer mehr geworden ist mit den Kalendern. Jeder scheint auf den Zug aufzuspringen.
Die Idee Deines Kalenders für Deinen Enkel finde ich toll und schön, dass er sich dafür begeistern lässt und ganz bestimmt darf er einige der Witze im Hort vorlesen.
Liebe Grüße, bis zum 10. Dezember. Ich hoffe, wir sehen uns. Viola
Liebe Regina,
AntwortenLöschenich finde diese Adventskalender-Idee ganz super und nehme mir ganz fest vor, sie dieses (2024) Jahr für meinen Sohn nachzumachen. Jetzt habe ich auch noch genug Zeit, Witze zu sammeln ;)
Liebe Grüße,
Vera