Dienstag, 1. Dezember 2020

Viele "Kleinigkeiten" ...

ergeben auch etwas Großes.

Fast fertig ist mein Hexi- Quilt. Naja die aufwändigsten Arbeiten sind fertig.

Im Laufe des Jahres 2018 habe ich wieder einen Restequilt mit Mini- Hexagons begonnen. Über Papierschablonen zu nähen ist meine Lieblingstechnik, wenn es um das Nähen von Patchworksachen mit der Hand geht. 

Ich kann es fast schon im Schlaf. Außerdem kann man diese Näherei überall mit hinnehmen und jede Wartezeit, egal wo, damit überbrücken. Mit diesen Sechseck- Schablonen zu nähen ist eine so wunderbare Sache, die süchtig macht. Und ich kann die kleinsten Stoffreste verarbeiten.

Damit ich immer recht lange daran arbeiten kann (denn der Weg ist das Ziel), habe ich die Schablonen wieder sehr klein gewählt.


Nun aber erst etwas Statistik:

Größe bisher ohne Rand:         105 x 140 cm
 

Seitenlänge der Hexagons:      1 cm

Anzahl der Einzelteile:            6240                                           

                                          (60 in der Breite; 104 in der Länge)

Heftstiche:                               43680 ( 7 pro Einzelteil)
 

Stiche beim Aneinandernähen: je Einzelteil je Seite 8 Stiche, 
                                                 an den Ecken immer 2;  

                                                 je Sechseck mit 6 Seiten macht        also 60 Stiche.

 

6240 Einzelteile mal 60 Stiche ergeben gesamt 374400 Stiche.
 

43680 Heftstiche plus 374400 Nähstiche ergeben wiederum 418080 Stiche insgesamt.

Nun kommen noch die Stiche dazu, wenn ich das Teil auf einen Randstreifen  appliziere. Das wären dann...

...aber das interessiert euch sicher schon gar nicht mehr. Wer weiß, ob jemand bis hierher gelesen hat.

Auf diesem Foto könnt ihr die Stiche genau erkennen und evtl. nachzählen.

 

So sieht alles von hinten aus. Links sind die Schablonen noch drin.

Nun muss ich noch alle restlichen Schablonen entfernen. Zum Glück hab ich das zwischendurch immer schon mal gemacht. Denn das ist nicht gerade meine Lieblingsarbeit, muss aber auch gemacht werden.

Dazu nehme ich eine kleine spitze Schere.



Die Heftfäden bleiben drin, weil ich beim Heften immer nur durch den Stoff steche.

Die Rückseite sieht so aus.

Nun muss ich nur noch alles auf einen Randstreifen applizieren. 

 


Dann mit Vlies und Rückseite unterlegen, etwas quilten und das Binding annähen. Locker zu schaffen bis ...naja, muss nicht bis Weihnachten sein. Wird ja kein Geschenk. Höchstens an mich.

Übrigens habe ich schon mehrere Hexaonquilts genäht. Ein paar davon könnt ihr gerne  hier anschauen. Und einer mit über 7000 Teilen ist auch schon da. Könnt ihr euch erinnern, den wollte unbedingt mal jemand kaufen. Hier steht die Geschichte darüber.


Ach ja, noch etwas.

Ich habe noch geheftete und teilweise genähte Teile übrig. Dazu jede Menge gebrauchte Schablonen, die aber nochmal verwendet werden können. manche mögen nicht gerne Schablonen schneiden. Für das Zahlen des Portos werde ich alles gerne verschicken. Ich lege noch eine Seite zum weiteren Kopieren der Schablonen dazu. Falls die gebrauchten nicht ausreichen. 

 

Hat jemand Interesse?

Habe sie bereits abgegeben.

 

Verlinkt zum Thema "Kleinigkeiten" bei Martin im Blogzimmer.
 


8 Kommentare:

  1. Hallo Rela,
    ja, das mit den Hexas ist echt eine chronische Krankheit! Erstmal angesteckt, wird man DIESEN Virus nicht mehr los!
    Und ich bin dann auch so ein Statistik-Fan, wie du.
    Der Quilt sieht toll aus und die anderen (verlinkten) habe ich eben auch geschaut. Super!
    Viel Spaß beim Liseln und LG Doris :o)

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  2. Liebe Rela,
    Wouh, wenn man sich mal Gedenken mach wie viel Stiche in so einem Quilt stecken.... Das habe ich noch nicht gezählt wohl aber die Meter Garn die darin stecken auch eine beachtliche Strecke.
    Sieht wunderbar aus dein Quilttop. und so kleine Hexas. und ich jammer schon Über meine 2 cm Hexas. Aber meine Finger wollen das nicht mehr ich muss das Lieseln sehr begrenzen.
    Liebe Grüße, Marita

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  3. Was für eine Fleißarbeit! Paar kleine solche genähten "Blümchen" aus diesen Sechsecken habe ich auch hier liegen. Aber an mich ist das nie so drangegangen, umsomehr kann ich jetzt Dein 2020-Werk bewundern!;-)
    Liebgruß,
    Tiger
    🐯

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  4. Guten Morgen Rela. Das ist ja ein Meisterwerk an Näherei.Puh. An so was traue ich mich nicht. Da würden meine Enkel noch drsn nähen. Probieren schon.Falls sich keine meldet, ich würde die kleinen Teilchen nehmen. Aber ich stelle mich ganz hinten in der Reihe an. Es kann sein dass sie bei mir ein Ufo bleiben.LG Eleonore

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  5. Ich lasse die Heftfäden auch immer drin. Das Applizieren stelle ich mir jedoch nicht leicht vor.

    Nana

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  6. Donnerwetter. 1 cm Kantenlänge, das ist wirklich klein. Meine Hexies sind meist etwas größer. Aber die Sucht kenne ich auch. Ich nähe gerne mit der Hand über Papier und es hilft mir, meine Polyneuropathie in Schach zu halten.
    Der Quilt ist super!
    Liebe Grüße
    Renate

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  7. Falls sich niemand melden sollte, ich hab Interesse an den angefangenen Teilchen. Ich schreib dir eine Mail.Kerstin

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  8. Liebe Regina, so winzig sind diese Hexas, RESPEKT! Mir fehlt dafür eindeutig die Geduld...
    Liebe Grüße an Dich
    Katrin

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