Donnerstag, 12. Mai 2022

Ihr solltet das wissen

Nachtrag  zu "Quilts für das Kinderhospiz"

Ganz ehrlich. Dass nach der Übergabe der vielen Quilts an das Kinderhospiz seit Wochen keinerlei Reaktion kam, hat mich mehr verärgert, als ihr euch vielleicht vorstellt.

Aus diesem Grund habe ich letzte Woche folgende E-Mail dorthin geschrieben.





 

 Heute kam diese Antwort zurück.

 


Der Vorschlag, mich zu ermutigen, nochmals so eine Idee zu starten, spricht für sich.


 





10 Kommentare:

  1. Undank ist der Welten Lohn!
    Dieses Sprichwort ist altbekannt und es wird immer wahrer.
    Auch ich spende regelmäßig handgearbeitete Dinge für soziale Zwecke und bin gerade mal wieder enttäuscht. Habe 45 Lätzchen genäht, nach einigen Wochen kam tatsächlich die Antwort, Paket ist angekommen, aber noch nicht ausgepackt. Ob nach einem Vierteljahr nun ausgepackt ist oder nicht, wen interessiert es?
    Frühchendecken, handgequiltet, wurden nach Aschaffenburg gesendet, immer im großen Karton, wo fast 40 Stück Platz fanden. Einmal hörte ich nach mehr als einem Monat nach dem Verschicken, dass ich doch gefälligst mal in meinen Spam-Ordner schauen sollte, nach weiteren 36 Decken kam wieder keine Antwort, nach Nachfrage wurde mir mitgeteilt, ich habe ja keine Email-Adresse hinterlegt, dabei war sie handschriftlich auf jedem einzelnen Quiltchen hinterlegt.
    Bei den Weserbergländer Herzen fotografierte man den Umzugskarton, nicht aber die einzelnen Quiltchen. Die Dame schrieb mir dann, dass ihr Mann sie vor die Türe setzen würde, wenn ich noch etwas schicken würde. Mittlerweile scheint das Paar getrennt, ob ich daran Schuld bin?!
    Auf irgendeiner Creativa ließ Prym quadratische Läppchen häkeln. Es kam, wie es kommen musste: Wer wollte die zu Decken zusammennähen? Ich erklärte mich für drei Decken bereit und erhielt umgehend das Material. Nach 4 Wochen kam ein zweiter Karton mit nochmal so vielen Läppchen.
    Ich nähte fünf Decken zusammen und schickte den Rest zurück. Auf eine Rückmeldung warte ich noch heute. In den sozialen Medien las ich dann, dass jede Einsenderin ein Präsent bekommen habe. Das habe ich mir dann gemalt.
    Ich will dich nicht langweilen, aber die Liste ließe sich durch weiteres Nachdenken sicher beliebig verlängern,....
    Wenn man etwas erreichen will, muss man schon bei Fratzebuck einen Account aufmachen, jede Menge Fotos einstellen und sich selber loben....
    Die Leute können heute nur noch liken, aber nicht mehr selbstständig Texte verfassen,... Und Dankesbriefe sind eh out.
    Mir aber hat es Spaß gemacht und du hast einen ganz dicken Stein im Brett bei mir.
    Einmal für die Nähaktion, dann für die Dankesbriefaktion und zum Schluss für deinen ehrlichen Post, in dem du uns deine Enttäuschung mitteilst.
    Bleib wie du bist, ehrlich und gradlinig!

    Liebe Grüße von ALeXa

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  2. Liebe Regina,
    welch eine Enttäuschung, ja fast schon Hohn! Ich habe richtig Wut im Bauch!!!
    Ich habe die ganze Zeit seit Übergabe darauf gewartet, dass du doch nachträglich noch eine Reaktion aus dem Hospiz bekommst, aber doch nicht solch eine!
    Die Leiterin hält es nicht für nötig, dir selbst zu antworten, läßt das "nebenbei" von der Angestellten erledigen, die dann auch gleich nach "Mehr", aber bitte in Finanzen fragt! Das ist UNVERSCHÄMT!!!
    Ich könnte gut verstehen, wenn du nun, nach dieser wirklich wunderbaren , arbeitsintensiven und aufwändigen Spende und dieser Enttäuschung kein Interesse mehr daran hast, weitere Aktionen zu starten!
    (Tatsächlich würde ich den Kontakt zu diesem Hospiz einstellen.)
    Falls du dich aber für eine andere Einrichtung zu einer neuen Gemeinschaftsarbeit durchringst, bin ich sehr gerne wieder dabei.
    Ich möchte dir hiermit sagen, wie wunderbar ich deinen Einsatz finde und dass du dich nicht entmutigen lassen sollst.
    Herzliche Grüße Doris :o)

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  3. Liebe Regina, liebe AleXa,
    ich bin ehrlich entsetzt über Eure Erfahrungen mit handgefertigten Sachen, in denen so viel Herzblut steckt und die keine Wertschätzung erhalten.
    Die Antworten, auf Rückfragen, die eigentlich nicht erforderlich sein sollten, sind eine Unverschämtheit. Das hätte ich nicht erwartet.
    Ich würde nie wieder etwas anfertigen für ein Hospiz oder irgendeine andere Einrichtung. Die Enttäuschung wäre bei mir zu groß. Das muss man sich einmal vorstellen, da arbeiten Frauen tagelang, wochenlang an solchen Objekten und dann so eine Reaktion, oder gar keine. Unglaublich, kaum vorstellbar.
    Meine Hochachtung für Euch Beide für die großartigen Leistungen. Danke, dass es solche Menschen wie Euch gibt.
    Bleibt gesund und lasst Euch nicht zu sehr runterziehen von undankbaren Zeitgenossen.
    Viele liebe Grüße von
    Karin P. aus Mittelfranken

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  4. Genau _so_ ist es (!!!) ;-(((, wie Alexa , Doris und Karin schon sagen. Ich kenne es leider auch. Da will man ohne sich selbst herauszuheben, helfen und muß all das feststellen, was hier genannt wurde.
    Hak's ab und ärgere Dich nicht mehr, es schadet nur Dir und nicht den Verursachern.

    Wie armseelig! 😢 Echt wahr! 😮

    Liebgruß Rita

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  5. Liebe Regina ich kann mir deine Verärgerung sehr gut vorstellen, denn in dieser Beziehung ticke ich ähnlich. Ich wäre auch -lass es mich mal schwäbisch ausdrücken-stinksauer geworden bei der Erkenntnis, dass da anscheinend nichts mehr kommt , dass man da nachfragen muss! Und dann diese Antwort! Immer mehr Menschen verfügen nicht mal mehr über ein Mindestmaß an Anstand und Herzensbildung! Entmutigen lasse ich mich aber nicht, deshalb kannst du auch auf mich zählen wenn du doch mal wieder eine Aktion startest! Liebe Grüße von Elisabeth P.

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  6. Liebe Regina,
    ich kann Deine Enttäuschung gut verstehen. Du hast so viel Zeit, Mühe und Material in diese Aktion gesteckt. Wenn so gar keine Rückmeldung kommt, ist das wirklich ärgerlich. Andererseits klingt die Antwort so, als sei die Übergabe nicht wie geplant gelaufen und als haben ein Teil der Quilts inzwischen doch ihre Empfänger erreicht.
    Der Werbeanhang hängt bei denen sicher vollautomatisch an jeder Mail. Das ist bei unserem Wohlfahrtsverband auch schon so gewesen. Der Schreiber hat mit dem Anhang gar nix zu tun, das ist von vorn herein so eingerichtet.
    Ist es denn bei den Bargeldspenden in der Vergangenheit besser gelaufen bei der Übergabe?
    Lass Dich nicht entmutigen! Und Du kannst Dir gewiss sein: wir alle fanden Deine Aktion absolut fantastisch!
    Herzliche Grüße
    Elke

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  7. Liebe Regina,
    das ist ja echt ärgerlich, dass erst auf Nachfrage überhaupt eine Reaktion kam (als wäre es eine Selbstverständlichkeit). Und auf ihrer Facebook-Seite haben sie die Spende auch nirgends erwähnt oder gezeigt. Glücklicherweise gibt es auch andere Spendenaktionen für Genähtes, bei denen man als Spender eine Dankesmail oder einen Dankesbrief per Post bekommt, was durchaus auch mal ein paar Wochen dauern kann, wenn z.B. rund 1000 Emails abgetippt werden müssen (wie bei der Aktion von burda für Babyschlafsäcke). Aber ich kann dich schon verstehen, dass du aktuell keine Lust verspürst, weitere Quilts zu nähen, auch wenn es für einen anderen Empfänger ist.
    Liebe Grüße, Ulrike

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  8. Mach bloß keine weitere Aktion, denn letztendlich ist das doch alles Verarsche. Die Mail beinhaltet nicht mal Herz, sie ist kühl geschrieben und Worte sind sehr mit Bedacht gewählt. Nicht mit Bedacht, Dir Freundlichkeit und Dank zu geben, sondern lediglich "anständig" zu antworten.
    Ich kenne diese Häuser auch und mir sagte mal Eine: "Wir brauchen Geld, denn Sachspenden bezahlen keine Gehälter."
    Das öffnete mir die Augen und ich hörte auch zu unterstützen. Und noch was: dieses Hospiz, von dem ich gerade spreche, hatte eine riesiges Zimmer voller Sachspenden, randvoll. Von Strandkorb bis Kinderspielzeug, von Möbel bis hin zu signierten Kinderbüchern und manche "Spenden" waren noch verschweisst.
    Mir blieb kein gutes Gefühl zurück, wie auch Dir nicht. Darüber sollte man nachdenken und entsprechend handeln.
    Ich weiß allerdings nicht, ob es nicht besser wäre, die Nachnamen im Schriftverkehr zu schwärzen und auch Deine mail-ID würde ich unlesbar machen.

    Nana

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  9. Liebe Regina,
    ich kann mich eigentlich nur den vorherigen Kommentaren anschließen. Es ist mehr als enttäuschend für dich und dann die Antwort. Ähnliches habe ich auch schon mal erlebt und es hat meine Freude an das Anfertigen von Charity Projekten beeinflußt.
    Liebe Grüße
    Renate

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  10. Liebe Rela, ärgere dich nicht über solche Kleingeister. Du und die Beteilgten haben eine Superleistung vollbracht und eine tolle Gemeinschaftsarbeit gemacht. Erfreue dich über diese Tatsache und denke das nächste Mal gründlich darüber nach, bevor du solch eine Sache startest. Mit jedenfalls hat die Hilfe für dich großes Freude gemacht. Ich drücke dich mal virtuell. Herzlich Katharina

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