Montag, 11. Mai 2020

Die Woche acht ...

... der verordneten Kontakteinschränkung hat nun begonnen.


Na ja, ich würde lügen wenn ich sagen würde, es macht mir nichts aus. Die ersten Wochen waren vom ewigen Mund- Nase- Masken- Nähen ausgefüllt. Über 300 sind es inzwischen, ich kann sie nicht mehr sehen.

Andere Aktivitäten, die sonst  zum Alltag gehören, sind auf "Null" runter gefahren.

Mir fehlen meine Kurse und die Treffen mit unserer Patchworkgruppe. Und - kein Ende ist in Sicht.

Wenn man nur mal den Terminkalender  von Februar und Mai vergleicht...
Das wenige, welches schon lange eingetragen ist, kann gestrichen werden. So wenig wie in den letzten Wochen habe ich noch nie auf den Kalender gesehen.


Schön ist es, dass wir jetzt unseren Enkel Emil oft bei uns haben, denn der Kindergarten ist schon genau so lange zu. Seine Kameraden fehlen ihm sehr.
Und bevor jemand fragt. Ja, er darf zu uns, wir leben ja so eng zusammen, dass man von einem Haushalt sprechen könnte und da ist es für seine Eltern leichter, ihre Arbeitszeiten zu regeln.

Emil unterstützt uns bei den üblichen Frühlingsarbeiten...


 ... zeigt dem Opa, wie früher Ritter gewohnt haben...


... schaut nach, ob es schon Kaulquappen gibt, die man evtl. in einem Glas mit nach Hause nehmen könnte, um ihre Entwicklung zu Fröschen zu beobachten...




... überprüft, ob die Bienen auch ordentlich ihren Dienst verrichten...


...und fährt mit dem Opa tagsüber ins Jagdrevier. Und immer dabei eine Notverpflegung, denn ein kleines Picknick im Wald gehört immer dazu.


Dort, wo Opas Jagdrevier ist, gibt es wunderbare Stellen zum Verweilen und Erzählen. Dort wird es nie langweilig.


Er ist sehr neugierig und lernt täglich viel dazu. Und Opa wird nie müde, ihm alles zu erklären. Emil erklärt dann zu Hause, was der Unterschied zwischen einer Jagdleiter und einer Kanzel ist, er kennt den Zweck einer Salzlecke, er weiß, warum eine Kamera am Baum hängt und sucht selbst schon Spuren von Wild. Und er weiß, warum man im Wasser dieser Talsperre nicht baden darf.

Er weiß aber auch, warum der Jäger oder der Förster zur Jagd geht und das Wild schießt.

Ich habe den Corona- Lockdown genutzt, um...



...unsere Küche zu renovieren.

Ab und zu konnte man auch schon auf der Terrasse sitzen, die Sonne geniesen und Schattenspiele an der Wand bewundern.



Gestern haben wir draußen gesessen und die Wärme genossen und heute sieht es draußen so aus.



Die Eisheiligen Pankratius, Servatius, Bonifatius und die kalte Sophie zeigen sich heuer von ihrer besten Seite.

Und nun heißt es noch ein paar Pflanzen reinholen, denn die nächsten Tage soll es Nachtfrost geben. Evtl. kann ich mich ja bis zum Wetterwechsel mal an die Nähmaschine zurückziehen. Mal schauen.

Passt weiter gut auf euch auf.




9 Kommentare:

  1. Liebe Regina,
    da hat es euer Enkel echt gut! Im Gegensatz zu so manch anderem Kind, hat er in der Kindergartenlosen Zeit echte Erlebnisse, lernt was dazu und verbringt seine Tage aktiv.
    Es ist schon seltsam.... über den leeren Kalender wundere ich mich auch immer wieder.
    Ich habe die Töpfe mit den Tomaten, Geranien, Datura und Physalis in die Garage gekarrt. Die Gurken sind schon im Frühbeet. Ich hoffe das Beste!
    LG
    Elke

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  2. Da wird der Emil mehr lernen als in Schule &. Kita! Großartig! Ich bin so froh, dass meine Enkelinnen jetzt auch regelmäßig im Wald sind. Gestern haben sie sogar eine Wolfslosung entdeckt ( war wohl leicht zu identifizieren, da das vorher schon ein Thema einer häuslichen Forschungsarbeit war ). Von. all den Pflänzchen & Bäumen mal abgesehen...
    Irre, das Wetter bei euch! Gestern habe ich so geschwitzt, als ich endlich wieder die Karnevalskostümierungen. in die Schränke geräumt habe, heute stürmt es wie in Holland am Meer und. ist frischer. Gibt es diesjährigen also echte Eisheilige?
    Bleibt gesund und munter!
    Astrid

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  3. hej regina,
    ich finde das prima, das Emil so viel draussen ist und die natur richtig kennen lernt. Für die Kinder ist es momentan auch nicht leicht, da ist es toll, wenn die Grosseltern da sind. Mein teminkalender sieht ähnlich aus :0) Ganz LG aus dänemark, Ulrike :0)

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  4. Ach, ist das schön zu sehen und zu lesen, daß Emil so viel wertvolle Abwechslung hat. Ja, meinen Enkeln fehlen auch die Kameraden jeweils, klar, aber meine Tochter sagte, daß die beiden jetzt noch schöner und besser zusammen spielen als sonst.
    Fleißig, fleißig! Deine Küche strahlt ja.
    Und jep, die Kalender sehen wohl überall etwas verwaist aus. Schade, daß man nötige Arzttermine nicht auch einfach streichen kann.
    Mit großer Vorsicht dann gestern wieder einen gehabt, man ist ganz schön angespannt, eh schon wegen der Diagnose, und dann noch zusätzlich wegen Covid.
    Ein Tag Schattenspiele, am nächsten Tag Schnee, uuh. Aber tolle Bilder!
    Viele Liebgrüße,
    Tiger
    🐯

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  5. Liebe Regina,
    schön das euer Enkel bei euch sein darf. Und das er so viel wichtiges von euch lernt. Das ist heute nicht mehr selbstverständlich. So ist die Zeit ohne Kindergarten gut genutzt. Diese Erlebnisse mit dem Opa wird er nie vergessen.
    Meine Pflanzen hab ich eben aus dem Hagel gerettet. Hoffendlich war ich schnell genug.
    Liebe Grüße,Marita

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  6. Hallo Regina,
    das sind Erlebnisse, die dem Emil immer in Erinnerung bleiben! Leider gibt es die Möglichkeit für viele Kinder nicht. Genießt die Zeit alle zusammen!
    Beste Grüße
    Tina

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  7. Hallo rela,
    wie der (Groß-)Vater, so der (Enkel-)Sohn.
    Ich finde es toll, dass die beiden zusammen die Natur erkunden!
    Noch viel Spaß beim Renovieren, falls du noch nicht fertig bist und LG Doris :o)

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  8. Liebe Regina, euer Emil ist so ein glückliches Kind und er profitiert wirklich von dieser schwieriger Zeit... Das Wiedersehen mit den KiTa-Kumpels wird sicher auch gefeiert werden, aber die Erlebnisse mit Opa und Dir sind einfach durch nichts zu ersetzen!!!
    Ganz liebe Grüße an Dich und die Deinen
    Katrin

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