...für allerlei Krimskrams.
Wer von uns kennt das nicht: überall in unseren Nähzimmern, Nähecken oder auf den Arbeitstischen befinden sich kleine oder größere Aufbewahrungsmöglichkeiten. Für Scheren, Stifte, Rollschneider, Knöpfe, Bänder und Borten, Spitzen, Perlen Reißverschlüsse, Malutensilien, Stoffreste...
In den Schränken und auf den Regalen stehen bei mir unzählige Plasteboxen, Schuhkartons, Pralinenschachteln, Dosen, Bonbonschachteln und vieles mehr, in denen, beschriftet und (fast) übersichtlich, meine Schätze schlummern.
Auf meinem Arbeitstisch aber, wie auch im Wohnzimmer bei meinen Handnäharbeiten, möchte ich schöne Behältnisse um mich haben. Solche, die mich in meiner Kreativität unterstützen.
Ich habe von meiner Schwägerin Barbara wieder viele schöne Inchies bekommen. In diesem Post hatte ich bereits über ein Projekt mit Inchies von ihr berichtet.
Mit diesen neuen kleinen Kunstwerken wollte ich mir ein Utensilo für meine Handnähecke im Wohnzimmer gestalten.
Ich zeichnete mir die Seiten des Behälters (15 x 15 cm) auf den Stoff und legte vier Quadrate steifes Vlies dahinter. Dann verteilte ich Inchies auf allen Seiten und nähte sie fest.
So sah dann die Rückseite aus.
Der Innenstoff, den ich gleich mit angeschnitten hatte, wurde umgeklappt und alle Kanten abgenäht. Bevor ich die untere Seite abnähte schob ich noch vier Pappen zwischen die Lagen, um den Seitenwänden bessere Stabilität zu geben.
Dann war Handarbeit gefragt, denn die beiden letzten Kanten konnten nur per Hand zusammengefügt werden. Erst der Innenstoff, dann der Außenstoff. Stoffklammern benutze ich gerne da, wo die Lagen für Stecknadeln zu dick sind.
Beim Nähen solcher Nähte verwende ich da immer den Leiterstich und einen doppelten Faden, weil der sich dann besser stramm ziehen lässt.
Und so sollte die Naht dann aussehen - wie ein Nähmaschinennaht.
Für den Boden habe ich 3 Lagen vom Vlies übereinander gesteppt...
...und dann mit Stoff bezogen.
Dazu lege ich gerne an den Rand schmale Streifen Vliesofix und bügel die Stoffkanten einfach um. Die Ecken müssen schön geformt werden.
Der Boden wird dann wieder mit der Hand angenäht.
Ein weiteres inneres Bodenstück wird mit Stoff versehen und einfach in den Behälter eingelegt.
Mein kleines Utensilo kommt doch ganz chic daher, mit seinen schönen, liebevoll gestickten Inchies.
Und es ist bereit, alles das aufzunehmen, was nach getaner Näherei weggeräumt werden muss. Und wer stört sich dann an solch schönem Utensilo auf dem Tisch, auch wenn Schere, Rollschneider, Stecknadeln oder Stoffreste darin sind?
Danke an die liebe Barbara für die kleinen Kunstwerke. Ich habe noch viele davon und werde noch weitere solcher Utensilos nähen.
Feine Inchies und toll geplant und durchdacht!
AntwortenLöschenMit den Kantennähten ist es wie mit meiner letzten Tasche, dem "Riesenviech", da ging es ja auch nur noch von Hand. Ich nähe oft sogar vierfachfädig dann, wenn etwas wieder M
mal "for invinity and beyond 🙄" bei mir sein muß!😬
Liebgruß,
Tiger
🐯
Boah, das ist ja mal mega cool und ein wundervolle Idee.
AntwortenLöschenNana
Hallo ReLa,
AntwortenLöschenein tolles Utensilio, solch ein schöner Hingucker.
Viel Freude daran und LG, Doris :o)
Was für eine schöne Idee liebe Regina! So sind die Inchies ganz wundervoll in Szene gesetzt und praktisch ist es auch noch, SUPER!!!
AntwortenLöschenHab ein feines Wochenende, liebe Grüße an Dich
Katrin
Liebe Regina,
AntwortenLöschenwas für eine schöne Idee, die Inchies zu verarbeiten. Toll auch, dass Du Deine Arbeitsschritte so ausfhrlich zeigst.
Liebe Grüße Viola
Hallo Regina,
AntwortenLöschendas ist ne super Idee für die Verwendung der Inchies. Denn die kommen ja nur so richtig zur Geltung wenn man sie von Nahem sieht.
Ich finde es nicht verwerflich, wenn auf dem Wohnzimmertisch oder wo auch immer ein Behältnis für Handarbeitsdinge steht. Die Briefmarkenlupe der Männer liegt ja auch da! *lach*
Viel Freude an dem echten Hingucker!
Elke