neulich habe ich mich durch einen kleinen Srtikel in unserer tageszeitung an Dinge aus meiner Kindheit erinnert.
Eine Kindheit auf dem land, mit drei Geschwistern, den Eltern, oma und onkel in einem haushalt.
Hier und hier habe ich schon einmal etwas davon erzählt. Immer wieder denke ich darüber nach
Es gab keinen Fleischer, keinen Bäcker, keinen Konsum, keine kirche, keine Gaststätte und auch keine Bushaltestelle.
Die Straßen waren leer, keine Autos, nur mal ein Traktor.
Nur manchmal sah man Frauen mit Einkaufstaschen durch das Dorf laufen. Den da kam das fischauto, Ein mobiler Fischladen. Wer Bratheringe oder Rollmopse haben wollte musste eine Schüssel mitbringen. Tupperdosen gab es noch nicht.
Und trotzdem war unser Dorf bunt. Am 1. mai wurden alle Häuser mit Birkenzweogen und Fähnchen liebe voll geschmückt. Wenn ich so in meiner erinnerung durch das Dorf gehe sehe ich die alte nachbarin auf der Bank vor ihrem Haus sitzen. Sie war eine kleine, zierliche Frau mit stark gekrümmten Rücken. ob durch eine Krankheit oder zu schwere Arbeit kann ich nicht sagebn. ich kannte sie als Kind nur so, auf der Bank. Sie hatte immer Bonboms in ihrer Schürzentasche, damit hat sie sich immermal ein Kind gelockt und gehofft, es würde sie mal für ein Viertelstündchen unterhalten. Doch was soll man als Kind mit einer alten Frau bereden?
Zumal sie immer dazu neigte, sich ihre Kümmernisse von der Seele rden zu wollen. Aber kein Kind hielt das lange aus. In meinem Gedächtnis sehe ich all die Häuser der Dorfes. Viele wurden in den 50iger und 60iger Jahren abgerissen, weil die Bewohner in die BRD verzogen waren und die alten verstorben. Leere Häuser konnte man an der Grenz nicht dulden. das Dorf meiner Kindheit hatte 14 Häuser zum Wohnen und die dazugehörigen Scheunen und Schuppen. Und trotzdem höre ich in Gedanken das Klappern der Milchkannen, das Blöken der Kühe und die Geräusche, wenn ein Kuhgespann mit Stahlbereiften Rädern durch das Dorf fuhr. Unsere Dorfstraße war eigentlich keine Straße, sondern ein befestigter Weg mit Steinen.
Die Straße wurde immer am Sonnabend vormittag gefegt. Als wir größer waren war es unsere Aufgabe, das zu tun. Wir verabredeten uns , alle bewaffnet mit Reißigbesen, die unswer vater selbst angefertigt hatte aus Birkenreißig. Die waren besser zu kehren als gekaufte besen, die konnte man ganz sachte über den Boden fliegen lassen und nur laub und leichte sachen flogen weg. Wir Kinder waren sogar kreativ, denn man konnte beim fegen Fischgratmuster auf die Straße zaubern. die großen Kinder zeigten es den kleinen und wir wollten es nachmachen. wir merkten nicht, dass die großen dann verschwanden und uns die sache übertragen hatten. jahre später machten wir das genau so mit den jüngeren geschwistern.
Unser Dorfpolizist
In unserer nachbarschaft wohnte der Dorfpolizist mit seiner Familie.
Er musste, wenn er vom Dienst kam, hiter unserem Haus einen steilen Weg mit seinem Mopet hinauf fahren. das schaffte er nur, wenn er ab einer bestimmten Stelle in die Petale mit trat, um dem schwachen Motor des Mopeds Unterstützung zu geben. Manchmal schaffte er es trotzdem nicht, wenn er vorher im nachbardorf bei der Wirtin des einzigen gasthauses als Person es des respektes seine Aufwartung machte. in der Gegend mal kurz nach dem polozeilichem Rechten gesehen hatte. immer saße dann schon einer beim bier und er hatte Grund, sich dazuzusetzen. Dass er dann noch mit dem mopet 2 km nach Hause fahren musste, war unwichtig, Er war ja nicht mehr im Dienst.
Im Dorf waren eigentlich immer Kinder unterwegs. Unsr Kinderzimmer war die Straße. Vorher war aber der Tausch der Anziehsachen von "Gut" in Alltagssachen bedingung.
Kennt ihr noch Altstoffsammlung? Wir gingen mit einem Handwagen von Haus zu Haus und sammelten Zeitung, pappe, Papier, Gläser und Flaschen und Sauch Alteisen.chrott. in der ersten Zeit haben wir auch noch noch Knochen gesammelt. Die wurden in der leimindustrie geraucht, sagte man uns. meist im Winter, wenn die Leute geschlachtet hatten. Manche Bauern gaben uns keine Knochen, weil sie die in eine Knochenmühle zerkleinerten, um sie den Hühnern als Futter zu geben.
Im Winter kam der Landfilm ins Nachbardorf. Der Landfilm war eine fahrbare Kultureinrichtung . DEin Auto kam, eine kinoaparatur im kofferraum, die dann im saal der gastwirtschaft aufgebaut wurde. Es wurde am Nachmittag ein Film für Kinder gezeigt, am Abend einer für Erwachsene. Der Saal war immer gut besucht, denn keine familie hatte zu hause einen fernseher. Der Filmvorführer kündigte am Schluss immer den Film für das nächste mal an und wir konnnten es kaum erwarten. Später, als die fernsehgeräte in den Häusern Einzug hielten, lohnte sich der Landfilm nicht mehr, gab es diesen Service nicht mehr. Ein richtiges kino gab es nur in der 10 km entfernten nächsten Stadt. Und die musste mit dem Fahrrad oder zu Fuß gemacht werden. Manchmal gingen wir ins Kino. Denn
Bekantmachung
Auch wenn unser Dorf klein und abgelegen an der deutsch-deutschen Grenze war, hatten wir einen Dorffunk. Unser Bürgermeister, der für eine Gemeinde mit drei Dörfern verantwortlich war. sprach seine informationen von seinem Bürgermeisterbüro und jeder konnte diesees aus demn lautsprechern im Dorf hören. Vor den amtlichen Infos wurde immer Musik gespielt. So wußten die Leute, dass gleich wichtiges ausgerufen wird. Sie gingen raus aus den Häusern, oder machten die Türen und Fenster auf aus, um nichts zu verpassen. Danach wurde wieder Musik gespielt. Wir Kinder mochten das sehr, wenn wir auf dem Dorfplatz spielten und Beschallung kam. Unser Bürgermeister vergass auch manchmal die musik auszustellen ud dann lief das Band bis zu Ende.
Unser Postmann
Wenn ich mir überlege, dass unser Poster, wie wir ihn immer nannten, all die Sachen, die heute so verschickt werden hätte austragen müssen...
Unser Postmann kam mit dem Fahrrad, später mit einem Moped, immer mit seiner blauen postuniform und seinerUniformmütze auf dem Kopf. Er hatte eine große Umhängetasche über der Schulter, einen Rucksack auf dem Rücken und auch mal Pakete auf dem gepäckträger des fahrrades. Er brachte die zeitung und auch Briefe und Pakete. waren die pakete zu schwer und zu groß, dann musste man sie in Nachbardorf selbst holen. Später hatte er schon ein Moped.
Ein Unglück im Winter
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