Hier die Rückseite.
Gerne dekoriere ich mit Ton, aber auch das Farbige mag ich sehr.
Ich verarbeite meist hellen Ton, denn auf rotem Ton wirken die Glasuren nicht so gut.
Nach dem ersten Brennvorgang wird es farbig gestaltet. Obwohl ich schon mehr als 10 Jahre mit Ton arbeite habe ich mich immer noch nicht an das Bemalen mit Glasuren gewöhnen können. Denn wer es nicht weiß, die Glasuren bestehen, wie der Name schon sagt, aus vielen winzigen Glasteilchen. Die Glasuren verschmelzen beim zweiten Brennvorgang und verbinden sich so mit dem Ton. Wenn man mit dem Pinsel arbeitet muss man immer wieder die Glasur umrühren, damit sich die abgesetzten Glasteilchen in der Flüssingkeit verteilen. Und noch etwas stört mich, die Glasuren sehen beim Bemalen ganz anders aus als nach dem Brand. Eine blaue Glasur sieht im Rohzustand z.B. hellgrau aus. Außerdem muss man darauf achten, dass alle Stellen auch wirklich mit Glasur versehen sind. Da kann man später manchmal unschöne Überraschungen erleben, wenn es matte Stellen gibt.
Die Schnörkel am Fenster sind einfach in den Ton geritzt und dann mit dunkler Glasur gefüllt.
Obenauf dann noch weiße Glasur.
Man muss ganz schön aufpassen, dass man nicht Tropfen auf eine bereits farbige Fläche bringt.
Das Dach habe ich mit Hilfe von Blättern geformt. Die Blattadern sind, so wie die Schnecken, dunkelbraun, man kann es nur auf dem Foto nicht richtig sehen.
Das Vogelhaus wird bald an die neue Besitzerin übergeben, damit sie sich freut und sich ihre Vögel am Futter laben können.
Das ist ja ein kunstvolles Vogelhaus! Das wäre mir fast zu schade für die Benutzung draußen...
AntwortenLöschenGLG
Astrid
Wow, ist das schön geworden! Da wäre ich dann auch gerne Piepmatz! ;-) Ja, das ist eine Wissenschaft für sich und nicht so einfach mit den Glasuren, ich habe das bei einem Töpfer gesehen, der das früher in meinem damaligen Dorf noch von berufswegen ausübte. Seine Werkstatt befindet sich jetzt im Museumsdorf. Das sind Erinnerungen.
AntwortenLöschenAlso, Dein Werk finde ich ganz toll!
Liebgrüße
Tiger
🐯
Hach, regina! dein vogelhaus ist ja mit so viel Liebe zum Deatil und Sorgfältigkeit getöpfert und bemalt worden :0) wunderschön! ich habe selbst auch schon so einiges getöpfert früher und finde es wahnsinnig entspannend und kreativ. Im Rahmen meiner Ausbildung zur Ergotherapeutin haben wir töpfern gelernt, auch den brennofen befüllen, glasieren, usw. Wir haben es dann therapeutisch eingesetzt, meist mit Kindern oder bei psychischen Erkrankungen. das ist so wahnsinnig vielseitig! Du bist auch echt ein richtiger Tausendsassa :0)ganz LG aus Dänemark, Ulrike :0)
AntwortenLöschensoll natürlich Detail heissen, grmmmpf!
LöschenWie genial ist das denn!!!!! Das sieht so verwunschen, so heimelig und so liebevoll aus, ich bin hin und weg. Als Vogel würde ich dort sofort vorbeischauen.
AntwortenLöschenNana
Liebe Regina, das ist ja ein wahres Meisterstück! So viele Details und so toll glasiert und farbig gestaltet. Da braucht es schon viel Erfahrung und eine ruhige Hand... Allen vorbeischauenden gefiederten Gästen einen guten Appetit ;o)
AntwortenLöschenHab ein feines Wochenende, liebe Grüße an Dich von Katrin
Hallo Rela,
AntwortenLöschendas ist kein Vogelhaus, sondern eine romantische Vogel-Villa! Entzückend ist das passende Wort.
LG Doris :o)
Liebe Regina,
AntwortenLöschenich bin gerade sprachlos: Was für ein wunderschönes Vogelhaus, ich bin gerade hin und weg - und ich habe überlegt, mir ein schnödes Holzvogelhaus für den Balkon zu kaufen...
Deine Erklärung zum Töpfern/Glasieren war auch sehr interessant. Probieren würde ich Töpfern ja auch mal - vielleicht in meinem nächsten Leben. ;-)
Hab einen schönen dritten Advent. Liebe Grüße Viola