Ich zeige euch nun meine Häuser, die ich an unseren gemeinsamen Kreativtagen und auch noch danach gemacht habe. Am zweiten Tag konnten Jana und ich dann wieder draußen unseren Werkstattplatz beziehen. Wir arbeiten beide am liebsten draußen.
Fünf meiner Häuser habe ich mit einem Rest Holzschutzlasur gestrichen, der aufgebraucht werden musste.
Ebenso habe ich dieses krumme Holz damit gestrichen, welches ich auf dem Brennholzhaufen im Garten gesichtet hatte. Es stach mir gleich ins Auge, weil es oben eine glatte, wenn auch gebogene Fläche hatte. Einfach auf einem Brett stehende Häuser kann jede - die Herausforderung der unebenen Fläche wollte ich annehmen.
Die unteren Seiten der Häuser, die ich darauf setzen wollte, habe ich gleich beim Sägen an den Bogen angepasst. Allerdings musste ich an den Rückseiten der Häuser noch kleine Winkel anbringen, damit sie fixiert sind. Nur Heißkleber alleine hätte nicht gehalten. Vier Löcher für die Schnur zum Aufhängen und fertig ist die Deko an unserem Baum neben der Terrasse.
Hier hatte ich darüber geschrieben, als wir eine große, über 40 Jahre alte Schwarzkiefer neben unserer Terasse entfernen mussten. Ich hatte damals, im Jahr 2019, meine Männer darum gebeten, den Stamm so zu belassen, dass alle unteren Äste, die fast waagerecht stehen, erhalten bleiben. Für Blumenampeln zum Beispiel.
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So sah es im ersten Sommer aus, noch ganz kahl. |
Sollte das Baumfragment nicht schön aussehen, könnten wir den Baum dann doch noch ebenerdig abschneiden. Er steht immer noch, mittlerweile fast zugewachsen mit wildem Wein und wird von jedem besucher bei uns bewundert.
Auf der einen Seite ist ein Ast, da hing bisher ein Fensterrahmen, bepflanzt mit Hauswurz. Allerdings sind im Winter viele eingegangen und ich musste neu bepflanzen. Genau für diesen Ast plante ich das Häuserensemble.
Und nun hängt das Teil genau an dieser Stelle und gefällt mir gut. Sogar meinem Herrn L., der sich bei Dekogetöns sehr, sehr zurückhält, gefällt es.
Ein paar Detailaufnahmen zeige ich euch auch noch. Ich habe mit Naturmaterial, Fundstücke aus dem Garten oder dem Wald, dekoriert. Ein paar Kleinigkeiten sind auch gekauft.
Einen besonderen Charme bekamen unsere Häuser durch die Bedachung aus Rinde. Sofort war irgendwie "Leben" in den Häusern.
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Bemooste Äste und Schneckenhäuser wurden aufgeklebt. |
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Aus Ästen unter dem Dach ein Holzstapel. |
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Eine Glocke aus Kupferdraht und einer alten Holzperle. |
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Ein Besen aus Bast angefertigt. |
Und dann waren ja immer noch mehr gesägte Häuser da.
Was ich damit gemacht habe, zeige ich euch noch. Ich muss sie nur noch an Ort und Stelle für das Fotoshooting arrangieren.
Weil diese Häuser einfarbig sind, verlinke ich zum Bingo bei Anita.