Mittwoch, 22. November 2017

Angesteckt...

...mit dem Miniatur- Quilt- Virus habe ich nun auch einige meiner Kursmädels.
Meine Minis hatte ich mal im Kurs gezeigt. Sofort wurde gefragt, ob eines der nächsten Projekte eine Patchwork-Miniatur sein könnte. Sie wollten unbedingt auch probieren, wie "klein" denn Patchwork so möglich ist.
Eine ausreichende Anzahl Beispiele konnte ich ihnen ja zeigen. So ganz auf die Schnelle ist noch einer entstanden. Er soll, wenn er ganz fertig ist, wieder A4 Größe haben.
Wisst ihr, was das Schönste an solchen Minis ist?
Man kann:
  • wunderbar mit Stoffen aus der Restekiste arbeiten
  • mit zeitlich wenig Aufwand einen ganzen Quilt fertig stellen
  • ihn toll frei quilten, sogar mit der kleinsten Nähmaschine
  • Muster ausprobieren, die einem gefallen, ohne ein großes Projekt anfangen zu müssen
  • ...
Nur eines sollte man wissen, es ist etwas schwieriger, kleinteilig zu nähen, man muss noch genauer schneiden und ganz exakt die Nahtzugaben einhalten. Denn wenn man nur einen Millimeter daneben näht, sind das bei einem Teil, welches 5 mm breit sein soll, schon fast die Hälfte, breiter oder schmaler!!! 
Aber ich mag ja Herausforderungen. Und so habe ich mir überlegt, welches Muster ich denn schon immer mal nähen wollte. Welches der vielen (bisher ungenähten) Patchworkmuster, die mir gefallen, könnte ich noch in "miniatür" nähen. Dazu habe ich in meinem analogen Skizzenbuch gestöbert, welches ich schon seit fast 30 Jahren habe.
Nun ja, in den letzten Jahren habe ich parallel dazu auch ein digitales, nämlich einen Ordner auf meinem PC, wo solche Fotos mal schnell gespeichert werden. Bei der Suche bin ich auf  einen Quilt gestoßen, auf dem lauter schwebende Quadrate mit einem Rahmen davor sind.
Das Muster musste ich erstmal konstruieren. Da hilft der PC natürlich sehr, man braucht kein Lineal und keinen Radiergummi. Die notwendigen Nähte sind dann schnell hinzugefügt, um das ganze nähtechnisch umzusetzen. Dann wird ermittelt, wie große alle Teile sein müssen. Bei solchen Teilen mit lauter rechten Winkeln ist es eigentlich (fast) ein Kinderspiel. Wenn man beim Rechnen immer dran denkt, dass man ja Nahtzugaben hinzufügen bzw. abziehen muss. 

Dann wird der erste Probeblock  genäht. Größe 25 x 25 cm.
Dann werden die Maße verkleinert zur Blockgröße 16 x 16 cm. 
Und das gleiche nochmal, der kleinste Block ist mit einer Größe von
6 x 6 cm aus meiner Sicht nicht mehr kleiner zu bewerkstelligen. Wenn er mit weiteren Randstreifen zusammengefügt wird ist die sichtbare Größe noch 5 x 5 cm und besteht aus immerhin aus 11 Einzelteilen.

Mal schauen, ob meine Mädels die Herausforderung annehmen. Für welches Muster sie sich entscheiden, ist ihnen überlassen. Nur eine Bedingung stelle ich als Kursleiterin. Klein muss es sein!

Eine Idee darüber hinaus wäre, Blöcke in diesen drei unterschiedlichen Größen mit schwarzem Stoff zu kombinieren und eine große Decke....
Aber das ist dann wieder eine andere Geschichte.

8 Kommentare:

  1. Hallo Regina,
    das Msuter hat eine tolle Wirkung...es leuchtet richtig.
    Ja das Arbeiten aus der Restekiste macht immer wieder Freude...

    LG Klaudia

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  2. Das ist ja richtig toll, gefällt mir gut.

    Nana

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  3. So kleine Teile sind wirklich eine Herausforderung! Dein Rahmen/Quadratentwurf gefällt mir total gut, wirkt ganz klar und modern!
    Bin auf die Kzrsetgebnisse gespannt....
    Ganz liebe Grüße aus Franken, Katrin

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  4. Hallo Regina,
    ein wunderbarer Mini! Ich finde das immer spannend, wie klein manche nähen können, mir ist das zu friemelig, ich stöhne schon manchmal leise vor mich hin, wenn die Blöcke des Dear Jane zu kleinteilig sind...
    LG
    Valomea

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  5. Das gefällt mir. Ich kann Dich verstehen.LG Heike

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  6. Das hört sich sehr interessant an und wäre durchaus auch etwas das ich mitmachen würde.
    LG
    KATRIN W.

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  7. So eine geografische Wirkung ist auch mal toll! Aber was für ein Gefummels in der kleinen Größe!
    ;)
    Liebgruß,
    Tiger
    🐯

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    1. Ich meinte natürlich geometrisch!
      Die Worterkennung war vorlaut😀

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