Donnerstag, 10. April 2025

Denk ich an den Sommer...

 ... freue ich mich darüber, dass ich viele meiner Pflanzen, die ich über den Winter in der Garage abgestellt hatte, wieder zum Leben erwecken konnte. 

Sie werden uns im Sommer wieder Freude machen.

Viel früher als sonst habe ich sie in den Wintergarten gebracht. Die Garage ist dunkel und deshalb müssen die  Pflanzen ans Licht. 

 

Bis auf eine Pelargonie sind alle wieder ausgetrieben. Auch meine bereits über 40 Jahre alte Fuchsie, eine geerbte Pflanze der Cousine meines Herrn L., zeigt diesmal spät ihre zarten Blätter. Ich hatte bereits Sorge, dass sie es doch nicht geschafft hat. Die Besitzerin wollte sie vor 15 Jahren wegwerfen, weil sie, hochbetagt und mittlerweile verstorben, sich nicht mehr kümmern konnte. Zwei Fuchsien habe ich mir damals mitgenommen, aber nur eine ist noch am Leben. Und die hüte ich sehr.

Im Wintergarten sieht es dadurch noch etwas wüst aus, aber das ist im Frühjahr immer so.

 





Ich verlinke zu Anitas Bingo 2025 unter dem Thema "Denk ich an den Sommer".

 


 

Dienstag, 8. April 2025

Spyderweb oder...

 

 ... kann man auch UFOs (UnFertigeObjekte) adoptieren?

Eine ehemalige Kursteilnehmerin, die auch in einer meiner Nähgruppen ist, räumt ihr Nähzimmer. Nicht ganz, halt so wie wir alle immer mal.

Sie fragte, ob ich mich noch an den Kurs mit dem Spyderweb erinnern könnte. Sie hatte vor langer Zeit einen Spyderweb begonnen, weil sich dieses Muster ja hervorragend für Resteverwertung eignet und außerdem toll aussieht.

So hat sie immer wieder mal ihre Reste auf Papierschablonen genäht und diese gesammelt. Sie hat allerdings auch manchmal rationell arbeiten wollen und Streifen aneinander genäht und die dann mit einer Schablone geschnitten und an das schwarze Mittelteil genäht. Beim Zusammennähen dieser Dreiecke hat sie bemerkt, dass die verwendete Papierschablone scheinbar durch das viele Kopieren völlig schief war und die Dreiecke keinen rechten Winkel hatten, also nicht passten. Sie hat die Freude daran verloren und mich gefragt, ob man da etwas retten ließe. Sonst wirft sie es weg.

Dafür war allerdings die Arbeit, die sie bereits investiert hatte, zu schade. Also habe ich dieses UFO adoptiert und werde es fertigstellen. Die Innenteile sind aus schwarzem Stoff, solchen habe ich und so kann ich das UFO zum Landen bringen. Aber erstmal musste ich vieles trennen. Denn vier Teile waren schon zu einem Block zusammengenäht. Erst beim Bügeln hatte sie bemerkt, dass sich die Blöcke nicht flachlegen.

 

 

 

Nun war/ist das UFO mein Unterwegs-Nähprojekt zu den Nähtreffen. (1 von 3!)

Aber ich habe keine Erklärung, warum meine Reste immer noch nicht weniger werden.

Wenn ihr genau hinschaut, könnt ihr erkennen, dass die Spitzen oft nicht zusammenstoßen, so wie es sein sollte. 

 

Das kommt, weil ich alles nochmal in Form schneiden musste. Aber trotzdem gefällt es mir, weil ich ja erstens eine Stoffresteliebhaberin bin und andererseits durch diese "Adoption" doch ein gutes Werk vollbringe. 

Der Quilt kommt nämlich, wenn er fertig ist, auf den Quilt-Stapel für das Kinderheim.  Die Kinder werden sich nicht an den nicht passenden Spitzen stören.

Da fällt mir ein, dass ich euch ja noch die Fotos der letzten Kinderquilts schuldig bin. Aber macht nichts, das mache ich noch.

Wenn ihr mal ganz oben auf meine Startseite schaut, da ist auch so ein Spyderweb im Garten fotografiert. Den habe ich bereits vor 20 Jahren genäht. 

Ich verlinke meine Restearbeit noch beim Bingo unter dem Titel “ kunterbunt“.


 

 

PS: Habt ihr auch schon mal ein UFO adoptiert?

Freitag, 4. April 2025

Was hängt denn da?

Diese Frage ist ein Feld bei Anitas Bingo 2025. 

Und weil ich nun auch mein zweites Kunstwerk aus der Glasschmiede bekommen habe, möchte ich es euch zeigen.

 

Dieses ist rechteckig, und ich habe das Basisglas in einer bestimmten Größe schneiden lassen. Denn ich hatte beim Kaufhaus mit den blauen Taschen einen schmalen Metallbilderrahmen gesehen, der mir als gut geeignet dafür erschien.

Der Rahmen, den man sowohl zum Aufstellen als auch zum Aufhängen nutzen kann, war günstiger als zwei Löcher in die Glasscheibe zu bohren.

So sieht es aus am Fenster hinter meiner Nähmaschine. (Ein Foto mit dem letzten Schnee des Winters 2024-25.)


Auf einem der kleinen Glasstückchen habe ich auch meine Initialen vermerkt. 


 

Die erste Scheibe, die ich in der Werkstatt im letzen Jahr gestaltet hatte, habe ich euch hier in diesem Post bereits gezeigt.

In der Zwischenzeit hatte ich mit meiner Schwester Jana im Wald nach Holz gesucht, denn ich wollte die gestaltete runde Scheibe in einen Holzständer stellen. 

Jetzt habe ich Zeit gefunden, dieses gefundene Stück Holz mit einer ganz bestimmten Säge mit einem Schlitz zu versehen. Der Schlitz muss genauso sein, dass die runde Scheibe gut hineinpasst.

Zum Glück hab ich einen Tischler als Sohn, der, obwohl er schon lange nicht mehr in seinem Beruf arbeitet, entsprechende Werkzeuge hat. Da kann ich mich nach Herzenslust bedienen. Damit das Glas in der Nut fest sitzt, hab ich noch ein paar Punkte Heißkleber in die Vertiefung getan. 

 

 

Besonders am Nachmittag, wenn die Sonne auf dieser Seite ins Fenster scheint, macht sie die Scheibe wunderbar.

Leider kommen auf dem Foto die Farben nicht so kräftig.

 

Dieser Holz-Dreifuß hätte noch ein kleines bisschen höher sein können. Aber beim nächsten Gang in den Wald findet sich evtl. noch etwas Besseres. 


Das Projekt Glas-Fusing ist für mich  nun abgeschlossen. Ich bin halt immer neugierig auf neue Techniken und wende mich dann wieder meiner Näherei zu. Auch da gibt es bald etwas Neues.

Ich freue mich, dass ich dieses Glas-Fusing  ausprobiert habe und meine Mädels aus der Patchworkgruppe warten schon gespannt, dass ich ihnen nächste Woche ihre Kunstwerke aushändige.  

 

PS:

Ich verlinke noch zu Anita beim BINGO 2025. 


 

Dienstag, 1. April 2025

Wir machen Urlaub…

… auf den Malediven.




4 Wochen mal weg vom Alltag . 

Oh, wie schön das wär.



Aber es ist der 1. April und natürlich nicht wahr. 

Nicht 4 Wochen,  aber 4 Tage mache ich mit meinem Herrn L. mal Kurzurlaub.

Auch nicht auf den Malediven, sondern in einer Therme.

Vier ganze Tage ohne Pflichten. 

Faulenzen ohne Ende von früh bis spät. 

Ist das schön!


Wie sind früh mit die ersten Besucher in der Therme…



… und am Abend gehe ich ganz spät noch einmal baden.

Und dann kann ich lesen, lesen, lesen…



Und am Abend noch ein Schoppen vom örtlichen Weingut.









Macht es gut. Bis bald.

Eure Rela

Donnerstag, 27. März 2025

Bücherregal- der März

Hallo liebe LeserInnen.

Erstmal möchte ich mich bei euch für die Kommentare bedanken, die ihr bei mir hinterlassen habt. Auch für die Mails, die ich bekommen habe, recht herzlichen Dank.

Nun ist der März bereits bei seinen letzten Tagen angekommen und  es ist wieder Zeit, über unseren Regalquilt zu berichten.

Ingrid vom "Nähkäschtle" hat sich auch unserer virtuellen Nähgruppe angeschlossen. Als ich auf ihrem Blog gelesen habe, war ich erstaunt, als ich drei fertige Regal- Quilts gesehen habe. Beim Lesen dann merkte ich, dass es von Entwürfe einer KI sind.

Schaut einfach mal hier

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Karin (ohne Blog) schrieb mir per Mail:

Liebe Regina,
schon wieder ist die letzte Woche eines Monats angebrochen. Schon verrückt, wie schnell die Zeit rast.
Aber ich habe trotzdem einen Fortschritt in Sachen Regalbau zu vermelden. 😀
Mittlerweile habe ich mich auch entschieden was die Höhe der einzelnen Regalfächer betrifft. Drei werden 17 und eins 22 cm hoch. Dazu kommen jeweils 3 cm für die Bretter.
Zwei Sachen sind im Laufe des Monats entstanden. Als erstes ein paar Stapelboxen. Da habe ich mich Deiner Idee des Eingrifflochs bedient. 😊
Als zweites ein Schubladenkasten. Dieser ist komplett appliziert, als Glas für die einzelnen Schubladen habe ich Klarsichtfolie verwendet. Das einzige was da jetzt noch fehlt, sind die Griffe. Da hatte ich bisher noch keine zündende Idee.
Das wars, jetzt geht es erstmal mit ein paar anderen Ufo's weiter.
Bin schon gespannt was die anderen so gezaubert haben.
Liebe Grüße aus dem Westerwald

Karin

 


 

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Sylvia aus Suhl, ein Mitglied meiner Nähgruppe, hat mir dieses Foto geschickt. Sie hat bereits das gesamte Regal genäht, nun wird sie quilten. Aber zeigen werde ich ihr Regal nur häppchenweise, denn das Jahr ist ja noch lang. Schaut mal, sie hat verschiedene Details in 3D- Varianten gemacht. Vorbild ist ein echtes Regal in ihrem Nähzimmer.


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Doris (Lindlady) arbeitet ihr Regal in ganz klein. Ihre Fächer sind gerade mal 10 x 10 cm groß.

Hier könnt ihr die Aktivitäten vom Monat März lesen.

Und dann hat sie noch über einen Blumentopf berichtet, den sie für das Regal gestickt hat, ganz filigran und so schön. Das wird in ihrem Regal ein echter Hingucker sein.

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Christiane schrieb mir in einer Mail: 

...Ich habe im Internet nach einem passenden Foto von Pippi Langstrumpf gesucht, was ich als Applikation oder FPP nähen könnte. Bisher bin ich noch nicht fündig geworden.Wenn eine der Mitnäherinnen dazu eine Idee hat, würde ich mich sehr freuen.

Vielleicht kann ihr ja jemand helfen und schreibt etwas in einen Kommentar. Ich leite es gerne weiter.

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Bei Ulrike lohnt es sich, mal durch das Schlüsselloch zu schauen. Sie hat so tolle Sachen genäht. 

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Die Teilzeitbäuerin ist zwar noch in der Planung, aber seht selbst, was sie vor hat.

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Und Elke (Valomea) hat auch die ersten Bücher genäht. Hier könnt ihr euch ihre ersten Varianten ansehen.

 

Wenn noch weitere Beiträge  kommen, werde ich sie noch einfügen. Macht es alle mal gut, passt auf euch auf und bleibt gesund. 



PS:

Gerne könnt ihr hier noch einmal nachlesen, was bisher zum Regalquilt zu lesen war:

 


Sonntag, 23. März 2025

Denk ich an den Frühling...

... denke ich auch an Ostern und die Osterdeko, die sich reichlich bei uns befindet. 

Hab ich euch eigentlich mal meine Miniatur-Frühlingsdeko gezeigt?

Gestern hab ich sie aus dem Keller geholt und an einen Frühlingsstrauß gehängt.

Es sind Glöckchen aus Filz bzw. aus Stoff. Aus einem 4 cm kleinen Quadrat gemacht. 

 

 

Mit ein paar Fäden, kleinen Perlen und mithilfe der Klebepistole sind sie nicht schwierig. Ich mag ja solche Kleinigkeiten sehr gerne herstellen, je friemeliger, umso lieber.

 

 

Den schönen Strauß (ich habe sogar zwei Vasen damit füllen können) habe ich von ganz lieben Frauen bekommen, bei denen ich gestern einen Workshop geleitet habe. Eine Handarbeitsgruppe, die sich eine Führung in meiner Ausstellung gewünscht hatte und danach eine Anleitung in Paperpiecing. Es war ein schöner Tag, wir haben viel gelacht und ich habe erklärt und gezeigt und die Frauen haben genäht.

Ach, ich war so richtig glücklich wie in den Zeiten, als ich noch regelmäßig Patchworkkurse geben habe. Unterrichten ist eben so ganz mein Ding. 

Diese drei Eier hat mir eine der Frauen geschenkt. So schön sind sie und - was ich immer mag - sie sind selbstgestaltet. 

 

Und weil ich beim Dekorieren an den Frühling gedacht habe, verlinke ich zu Anita.

 



Sonntag, 16. März 2025

Was liegt denn da?

 

 

 

Vorgestern sah ich das beim morgendlichen Blick aus dem Schlafzimmerfenster.









Der Wettermann hat Verständnis für mich. Der Garten kann noch warten! Und die beiden Gartengeräte, die noch von meiner Gartenarbeit am Vortag draußen waren, sind durch den Schnee nicht zu sehen. Gut so, denn mein Herr L. kann das nicht ausstehen, wenn man sein Arbeitsmaterial draußen lässt.

Und für den Weg zu meiner Nähmaschine  im Nähzimmer brauchte ich keinen Schneeschieber.

 Einen schönen Sonntag wünscht euch Rela.

Mittwoch, 12. März 2025

Regalquilt - auf Stoff drucken

Zum Thema möchte ich euch einen meiner Regalquilts zeigen, den ich bereits im Jahr 2015 gemacht habe.

Bei diesem Teil sind alle Applikationsmotive auf Stoff gedruckt. Damals wollte ich kein Bücherregal nähen, sondern es sollten ganz viele unterschiedliche Dinge in den Fächern stehen. 

All die Motive, die man im Regalquilt sehen kann, sind mit einem Transparentgarn unsichtbar appliziert.

 

Ich hatte damals gelesen, dass man auch selbst Stoff bedrucken kann und habe es ausprobiert, mit Erfolg.

Gerne erkläre ich meine Vorgehensweise.

Vorweg möchte ich jedoch noch Folgendes bemerken.

Wer das Drucken auf Stoff plant, sollte Kenntnisse am PC haben, denn die Fotos müssen vor dem Drucken etwas bearbeitet werden. Oder ihr sucht euch dafür Hilfe.

Und so habe ich es gemacht:

Man braucht einen hellen, fein gewebten Baumwollstoff. Grobgewebte Stoffe machen nur unscharfe Bilder möglich.

Außerdem funktioniert dieses Bedrucken nur mit einem Tintenstrahldrucker, nicht mit einem Laserdrucker!

Dazu nötig ist auch Freezer-Papier. Das ist ein Papier mit einer einseitigen Beschichtung, welches zum Einfrieren von Lebensmitteln benutzt wird. Sicherlich kennt ihr es, um z.B. Schablonen für Applikationen daraus zu schneiden. 

 

Zuerst werden Fotos von Dingen zusammengetragen, die im Regal vorkommen sollen.

 

Ich hatte mir Familienfotos gewählt, Fotos von meinen eigenen getöpferten Sachen, Fotos von  Büchern, schöne oder originelle Dinge aus dem Internet wie Skulpturen, Vasen usw.

 

Doch Achtung!!! Wählt euch Fotos aus, die aus frei zugänglichen Quellen stammen und nicht durch ein Urheberrecht geschützt sind.

Dem könnt ihr aus dem Weg gehen, wenn ihr nur selbst gemachte Fotos verwendet. 

Bearbeite das jeweilige Bild nun entsprechend. Zieh es in die Größe, in der du es im Regalfach brauchst. Schneide oder radiere mit dem PC um das Motiv alles weg, was nicht gedruckt werden muss, denn das kostet unnötige Tinte.

Verteile die Bilder auf einem A4 Hintergrund so, dass die Fläche maximal ausgenutzt ist. 

 

 

Das Freezerpapier schneidet ihr in A4 Größe zu. Dieses Papier ist notwendig, um dem Stoff Stabilität zu geben, damit er vom Drucker gerade und faltenlos eingezogen wird. Nicht erschrecken, es kann auch mal schiefgehen.

Den Stoff gut glatt bügeln.

Der Stoff sollte etwa 1 cm größer als A4 sein. Den Bogen Freezer-Papier mit der glänzenden (klebenden) Seite auf den Stoff legen. Das Bügeleisen auf höchste Temperatur stellen, nutze keinen Dampf! 

Am besten funktioniert es, wenn die Unterlage zum Bügeln hart ist.  Mein Arbeitstisch aus Holz, mit einem Geschirrtuch darunter, eignet sich gut. Der Stoff darf keine Stellen haben, die nicht mit dem Papier verbunden sind. Ist alles abgekühlt, auf A4 Größe zuschneiden. 

Vor dem Drucken nochmal prüfen, ob auch alle Ränder gut miteinander verbunden sind.

Jetzt musst du schauen, wie dein Drucker die Blätter zum Bedrucken einzieht. Die Seite mit dem Stoff muss in jedem Fall die zu bedruckende Seite sein. Jetzt kannst du noch, wenn du möchtest, die Einstellungen bei dem Drucker in höchste Qualität verändern. Gut wär's, wenn du vorher schon mal einen Probedruck gestartet hast, auch um den Stoff zu testen.

Lass das Gedruckte noch einen Moment liegen, denn die Tinte muss trocknen. Nun kann man das Papier vom Stoff abziehen. Das Papier könnt ihr so oft wieder aufbügeln, bis die Klebeschicht nicht mehr haftet. Die Rückseite des Stoffdrucks wird jetzt mit Vliesofix oder Steam a seam versehen, um die ausgedruckten Motive nach dem Ausschneiden zu applizieren

Ein Hinweis ist an dieser Stelle noch vonnöten. Der Stoff, der, wie jetzt beschrieben, selbst bedruckt wird, ist nicht waschbar. Die Tinte wird auch im Laufe der Jahre etwas verblassen. Wer das nicht möchte, besorgt sich imprägnierten Stoff zum Bedrucken. Es gibt da unterschiedliche, die laut Beschreibung auch wasserverträglich sein sollen. Eine Erfahrung habe ich damit nicht. 

Ich würde mich freuen, wenn jemand solche Druckergebnisse in sein Regal einbaut und hier darüber berichtet. 


 

 









 







 

Montag, 10. März 2025

Vier Hände - ein Quilt

Ich möchte über ein Projekt schreiben, welches seit einigen Monaten in unserer Patchworkgruppe QuilThuer  bearbeitet wird.

Der Titel "Vier Hände - ein Quilt" sagt es (fast) schon.

 

Wer unseren Blog nicht verfolgt, bekommt jetzt eine kurze Erklärung. 

Es wurden immer zwei von uns als Kleingruppe ausgelost, die sich auf ein Thema einigen mussten. Ich bildete mit Petra ein Paar. Unser Titel: Landschaft.

Jeder arbeitete zum Thema einen Quilt, etwas größer als 40 x 60 cm. Dieser sollte dann so zerschnitten werden, dass  das rechte Drittel des Quilts ausgetauscht werden kann.  Gute Absprachen in der Gruppe sind notwendig. Bei uns war es recht einfach, wir mussten uns beim Entwurf nur darauf einigen, an welcher Stelle beim Schnitt Himmel und Erde zusammenstoßen. 

Den Himmel machte ich in Konfettitechnik. Dazu legte ich alle Stoffreste und Fäden, die in Blautönen vorhanden waren, auf die Schneidematte und schnitt ganz oft kreuz und quer darüber, bis die Schnipsel klein genug waren.

Alles wurde gut vermischt und auf  hellem Stoff verteilt.

 

Darüber legte ich eine Lage Tüll. Dann wurde grob darüber gequiltet. So hatte ich die Konfettischnipsel gut "eingesperrt".

Die Landschaft, die ich für meinen Quilt skizziert hatte, übertrug ich auf  Freezerpapier.

 

 

Über die jeweilige Schablone konnte ich die obere Stoffkante gut bügeln. Dann wurden alle Teile, die ich vorher durchnummeriert hatte, an die richtige Stelle gelegt und festgesteckt. Die obere Kante wurde mit einem fast unsichtbaren Langettenstich aufgenäht.

Jede hat auch nach eigenen Vorstellungen gequiltet.  (Fast) fertig.

Mein Quilt

 

Petras Quilt

 

Da wir uns nur einmal im Monat in der Gruppe treffen, zog sich bei allen das Unterfangen etwas hin. 

Beim letzten Treffen haben Petra und ich ganz mutig unsere Quilts zerschnitten und die Teile ausgetauscht. 

 

 

Nun sind die Teile zusammengenäht und jede wird die Oberfläche noch individuell  verfeinern. 

Hier sieht man gut die Stelle, die bei den Quilts am wichtigsten war. 

Ich habe die Ansatznaht überquiltet, dadurch liegt die Naht schön flach.

 

Ich habe viele Knötchenstiche aufgestickt, um etwas "Leben" in die Landschaft zu bringen.

 

Zum Ende mussten wir nur noch auf endgültige Größe schneiden. Beide haben wir uns geeinigt, kein Binding anzubringen, sondern die Quilts zu verstürzen.

Der untere Rand soll als Abschluss bei beiden Quilts gebogen sein.


 

Damit dieser gebogene Rand harmonisch ist, habe ich noch zwei grüne Teile unten angefügt. 

Und so sieht er nun aus, mein "Vierhände-Quilt".

 



Und das ist der von Petra. Sie hat noch einen Baum appliziert.

 


Es war eine schöne Herausforderung, die auch der Gruppendynamik gut tat, denn man musste sich auch auf die Meinung und der Arbeitsweise der Partnerin einlassen. 

Wer die Arbeiten der anderen Mädels sehen möchte, geht einfach mal zu unserer Gruppe QuilThuer.