...habe ich mir gegönnt.
Gemeinsam mit den Mädels unserer Patchworkgruppe
QuilThuer waren wir 3 Tage in der
Kreativ- und Patchworkbude Wahlsdorf .
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Schon der Eingangsbereich der Kreativbude ist einladend. |
Wir versuchen, alle zwei Jahre einen Kurs dort zu besuchen, um dazuzulernen, kreativ zu sein und um ein Wochenende am Stück zusammen nähen zu können.
Uns allen gefällt es dort immer sehr gut. Michaela, die Inhaberin der Kreativbude, richtet sich gerne nach unseren Kurswünschen.
Und was mir persönlich sehr gut gefällt ist, dass man nicht
( wie bei Kursen in anderen Einrichtungen) zum Kaufen von Materialien gezwungen ist. Jede bekommt ihre Materialliste und kann ihre eigenen Stoffe und eigenes Zubehör mitbringen, wenn sie möchte. Und wenn man ganz, ganz stark ist, gibt man auch kein unnötiges Geld aus. Allerdings sollte man dann aber die Räume meiden, in denen die unzähligen schönen Patchwork- Stöffchen lagern. Puh! Denn das fällt sehr schwer.
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Die Arbeitsplätze sind umgeben von Mustern in allen denkbaren textilen Techniken. |
In den Fluren hängen Quilts in allen Farben, gepatcht, gequiltet, gefärbt, gestempelt...
Und es gibt jede Menge Materialen zum Kreativsein. Denn dort wird nicht nur genäht sondern auch gebastelt, gefilzt, gewebt, gesponnen, gestickt, gefärbt und, und, und...
Geht man durch die vielen Räume bekommt man ganz schnell Kopfweh. Denn dort schwirren so viele Ideen umher, dass man sich unentwegt daran stößt. So viele Sachen sieht man, die man unbedingt mal machen möchte.
Jeder Arbeitsplatz ist hell und freundlich und mit allem ausgestattet, was benötigt wird. Unsere Nähmaschinen bringen wir alle mit. Sollte mal eine streiken, gibt es Ersatz.
Es herrscht dort eine sehr familiäre Atmosphäre, die Zimmer in der eigenen Pension sind alle liebevoll mit Quilts und genähten Dekogegenständen ausgestattet.
Die Mahlzeiten werden in der Spinnstube eingenommen, einem wunderbaren Raum
in einem Blockhaus. Dort sitzen wir auch abends zusammen und alle nähen
etwas mit der Hand.
Das Außengelände lädt ein, mal ein paar Schritte zu gehen.
Überall gibt es Dekorationen, die im Garten wie zufällig stehen, hängen oder liegen. Und für mich sehr bemerkenswert, diese Sachen befinden sich das ganze Jahr draußen. Auch die Quilts unter dem Dach der Terrasse hängen dort seit Jahren.
Diese Filzladys habe ich vor ein paar Jahren fotografiert. Auch sie stehen ganzjährig draußen, bei Sonne, Regen oder Schnee und nehmen von Jahr zu Jahr mehr Patina an. In diesem Jahr war ihre Bekleidung wesentlich dunkler und eine der Damen fehlte leider. Ob sie in Urlaub oder weggezogen ist, gestohlen wurde oder verstorben ist, oder vielleicht geheiratet hat, ich kann es nicht sagen. Diese Figuren wirken eindrucksvoll mit ihrem ganz besonderem Charme.
Aber sicher möchtet ihr wissen, was ich dort im Kurs gemacht habe, vertröste euch jedoch auf meinen nächsten Post.
Bleibt neugierig und recht herzlich gegrüßt von