Nun ist er schon wieder um, der September. Der Übergang vom
hochsommerlichen Wetter mit Baden zum kalten, regnerischen Herbst ging
sehr abrupt vor sich.
An einem einzigen Tag habe ich auf der Terrasse gesessen und mal eine Stunde bei strahlendem Sonnenschein genäht.
Allerdings
kann ich am Ende des Monats sagen, dass ich zwei Quilts für das
Kinderheim Benshausen komplett fertig habe. Und nun zeige ich euch auch die Fehler. Diese Blöcke sind verdreht angenäht. Die Hexies sollten alle mit der Spitze nach oben zeigen.
Unser Garten brachte und noch einmal viel Freude. Wir haben gestern noch ein paar Erdbeeren geerntet.
Die
letzten Blüten der Kletterrose haben wir auf der Terrasse stets im
Blick. So oft wie in diesem Jahr haben wir noch nie alle Mahlzeiten des Tages draußen
einnehmen können.
Der Rittersporn blüht zum zweiten Mal.
Der
Oleander dankt mir dafür, dass ich im Frühjahr mit außergewöhnlichen
und drastischen Mitteln die Spinnmilben bekämpft habe. Wie sagt man bei
uns: "Heck oder verreck!"
Im
September ist traditionell bei uns im Ort Kirmes. Am Montag nach dem
Kirmes-Wochenende wird traditionell die Kirmes beerdigt. Dazu geht der
Strohmann durchs Dorf, begleitet von einer Blaskapelle, und
verabschiedet sich bis zum nächsten Jahr. Natürlich möchte der
Kirmesverein so auch nochmal um Spenden bitten. Ich bin mit Emil ins
Zentrum des Dorfes gegangen, um das Geschehen zu verfolgen. Der
Strohmann hat eine Schar "Fänger" um sich, die fangen Kinder
ein und bringen sie zum Strohmann, damit er sie "verprügelt"
beziehungsweise umarmt.
Der Strohmann ist an eine Kette gelegt und wird zum Schluss auf dem
Marktplatz freigelassen. Sein Stroh wird abgemacht und in
einer Tonne verbrannt. Die Kirmes ist damit zu Ende.
Ein paar schöne Stunden habe ich mit meinem
Herrn L. im Wald verbracht. Wir wollten in sein Revier
fahren, um mal wieder Waldluft zu schnuppern. Die Ohratalsperre müssen wir umfahren, um dorthin zu kommen. Der Wasserspiegel ist in Vorbereitung auf die Schneeschmelze im kommenden Frühjahr schon stark abgesenkt.
Nebenbei kann man ja mal schauen, ob es denn schon Pilze gibt. Schon
vom Auto aus lachten uns Steinpilze an. Ein paar Schritte und
auch mein Mann konnte mit ernten. Wir wurden reich beschenkt und es hat nicht nur für uns gereicht, sondern auch um welche davon
an liebe Menschen im Umfeld zu verschenken.
Manchmal habe ich am Abend wieder ein klein wenig an meinem Filzbild gestickt. Ich werde es euch später ausführlicher zeigen.
Den Samen dieser Sonnenblume hat uns eine Bekannte gegeben, der Enkel hatte ihn aus Australien mitgebracht.
Ein Sonnenhut ist heuer spät dran.
Auch die Blumenkästen sehen noch schön aus. Ich freue mich, dass ich die Pflanzen schon seit drei Jahren immer wieder zur Blüte bringe.
Seit 3 Wochen hängt die Spinne in einer Ecke am Haus. Tot oder schon Winterschlaf?
Wir müssen aber nicht unbedingt in den Wald, um Pilze zu holen. Auch in unserem Garten gibt es wieder reichlich Parasolpilze. Die scmecken so vorzüglich. Am liebsten mögen wir sie paniert wie ein Schnitzel.
So, und heute startet der Monat Oktober. Die Heizung läuft schon und es wird bald Zeit für einen Glühwein. Davor ist aber noch der Pool winterfest zu machen, viele Sachen im Garten sind noch abzuschneiden, die letzten Tomaten sind noch nicht rot... und auch der Rasenmäher muss noch einmal aus dem Schuppen geholt werden. Dann ja wohl das letzte Mal für dieses Jahr.
Ich wünsche euch einen wunderbaren, goldenen Herbst und bleibt alle schön gesund.