Freitag, 24. Januar 2025

Das ist der Schluss...

 ... meiner Beschäftigung mit dem Booknook.

Wie hier bereits erwähnt, habe ich die gesamte Elektrik abgeschnitten und mir eine völlig neue Beleuchtung gezogen. Ich hatte noch eine ganz kleine Lichterkette mit Timer und habe sie so installiert, dass an der Deckenleuchte sogar 5 Leuchtpunkte zusammentreffen und den gesamten Raum erhellen. Da der Draht der Kette ganz dünn ist, kann man ihn gut zusammendrehen. Um die Leuchtpunkte in die anderen Lampen zu stecken, musste ich auch mit dem Dremel noch ein paar unsichtbare Löcher bohren. Es klappte und meine Beleuchtung ist perfekt. Ich habe noch nicht mal einen Elektriker gebraucht!


Nun steht mein "Magischer Buchladen" im Schrank. 

 

 

Wie man erkennen kann, ist er nicht viel größer als die Bücher. Nun möchte ich noch ein paar gestellte Fragen beantworten:

Das Dach besteht auch aus gestanzten Teilen, das Licht wirft nach oben im Schrankfach ein tolles Muster.

Das Dach ist innen mit Plexiglas versehen, sodass kein Staub hineingeraten kann. Ebenso ist die Frontseite aus Plexiglas. Es ist also total abgeschlossen.

Sonst hätte ich sicherlich Abstand davon genommen, denn ich möchte nicht noch mehr Stellen im Haus haben, an denen ich Staub beseitigen muss. 

Alles in allem ist es eine wunderbare Bastelei gewesen. Die Exaktheit der einzelnen Stanzteile hat mich sehr positiv überrascht. Alles, aber auch wirklich alles, hat sich perfekt zusammen gefügt.

Wenn es nach mir ginge, würde ich noch mehr solcher Booknooks arbeiten. Es macht wirklich Freude, denn ich liebe so kleinteiliges Zeug sehr.

Aber meine Nähmaschine ist sehr traurig, dass sie von ihrem angestammten Platz geschoben wurde und ich muss noch eine Kleinigkeit für meine Ausstellung nähen. 

Also auf geht´s...


Und weil mir die Beleuchtung mehr Mühe gemacht hat, als geplant, verlinke ich zu Anita beim Bingo 2025 unter dem Feld "...es werde Licht".





Mittwoch, 22. Januar 2025

Meine Miniaturbastelei...

... mit dem Booknook geht weiter.

Alle Möbel sind soweit fertig. Bücher und Zubehör sind verteilt. Jetzt können die ersten Möbel und die Raumdeko wie Lampen oder Bilder an den Wänden angeklebt werden.

Beim Kamin an der Rückwand und dem Schreibtisch an der rechten Außenwand müssen Lampen installiert werden. 

 

Für das Kabelgetöns gibt es extra einen doppelten Fußboden und eine doppelte Rückwand.

 

Die Elektrik muss noch vor dem Zusammensetzen der Wände installiert werden. Das erschwert die Handhabung ziemlich, weil ständig die Kabel im Weg sind und man aufpassen muss, dass man die Verbindungsstellen nicht auseinander zieht. 

Weil ich das Bodenteil leider falsch rum angeklebt habe, musste auch ein Dremel zum Einsatz kommen, um eine Vergrößerung eines Schlitzes zu machen, damit ich die Kabel durchstecken kann.

 

Auch an einer anderen Stelle hat sich etwas um 1 mm verschoben und ich musste schleifen. 1mm ist bei so kleinen Dingen ganz schön viel.

So, die linke Wand und die untere Rückwand sind zusammengefügt.

Nun kann ich vor dem Anbringen der rechten Wand noch die letzten Dekorationselemente festkleben.

 

 

Das muss ich jetzt machen, denn nach dem Zusammenbau hat meine Hand keinen Platz mehr in dem Raum.

 

So sieht es nun mit den drei kompletten Wänden aus.

 

Aber erst muss ich Batterien einlegen und testen, ob alle Lampen funktionieren.

Und - es leuchtet NICHTS!!! So ein M....

Ich bin davon ausgegangen, dass ich alle Kabel richtig zusammengefügt habe. 

Evtl. ein Kabelbruch? Aber wo?

Wir haben ja einen Elektrikerbruder, der allerdings zur Zeit im warmen und sonnigen Süden überwintert. Bevor ich jedoch die Baustelle beenden kann, müsste ich erst mal einen Handwerkertermin absprechen. Aber das kann noch lange dauern. 

Vielleicht hilft ja auch erstmal ein Telefonat mit meiner Schwester Jana. Mal hören, wie die Baufortschritte bei ihr sind und ob ihr bereits ein Licht aufgegangen ist.

Also haben wir ein telefonisches Brainstorming gemacht und sind zu dem Schluss gekommen, die gesamte Elektrik, so wie sie im Plan ist, zu verwerfen. Auch sie findet es mit den vielen Kabeln sehr umständlich.

Wir werden eine ganz kleine LED-Lichterkette unter dem Dach und an der Deckenleuchte installieren. Die hat dann auch einen Timer und das Licht schaltet sich selbstständig an und aus. Ein Test hat gezeigt, dass es so funktionieren könnte.

Dazu muss ich aber alle Elektrik rückbauen. Oder einfach alle Kabel abschneiden?

Trotzdem habe ich mal ein paar Fotos gemacht, allerdings nur mit den notdürftig, mit Klebeband fixierten, Wänden.



Ich freue mich, wenn es dann mal bei uns im Bücherschrank steht.

Ein finales Foto zeige ich euch dann auch noch.


Weil das alles an meinem Basteltisch entstanden ist,  mache ich im Bingofeld das fünfte Kreuzchen und verlinke zu Antetanni.


Montag, 20. Januar 2025

So ein Pech

Unsere Katze hat, als besondere Mitbewohnerin, einen VIP-Eingang, um in das Haus zu kommen. Extra für sie wurde, weil sie doch schon sehr betagt ist, eine Katzenleiter vor dem Küchenfenster installiert. Dort kann sie ohne Probleme hinaufklettern. 

Sie zeigt uns ohne Worte nur durch ihre Anwesenheit auf dem Fenstersims, dass sie etwas möchte. Sie möchte Futter, Leckerlis oder begehrt den Einlass. Ihr Personal öffnet ihr dann schleunigst das Fenster und sie bekommt das, was sie gerne möchte. 

Neulich hatten wir Besuch und ich wurde gefragt, ob man die Katze hereinlassen darf. Klar doch. Der Besuch zog allerdings die Gardine nicht zur Seite und beim Schließen des Fensters wurde die gehäkelte Gardine eingeklemmt. 

Oje, da war nun ein Loch.

 


 

Dieses musste natürlich noch vor dem Waschen der Gardine repariert werden, denn sonst könnte ja passieren, dass sich die Maschen in der Maschine aufdröseln. 

 

Durch dieses Missgeschick und meine sofortige Reparatur kann ich das vierte Bingokreuzchen bei "etwas reparieren" machen.

 

 

Ich verlinke den Post zu Antetanni beim Bingo 2025.


Freitag, 17. Januar 2025

Süßes...

 ... habe ich in meiner Nähwerkstatt produziert. 


Und das kam so.

Nach meiner Patchwork- Ausstellung im letzten Jahr bekam ich einen Anruf vom Kreativmuseum Großbreitenbach. Die Leiterin des Museums fragte an, ob ich auch mal in ihrer Galerie meine Patchworkarbeiten ausstellen würde. Sie hatte in der örtlichen Presse darüber gelesen, wusste aber kaum, was Patchwork ist. 

Ich sah mir mit meinem Herrn L. diese Galerie und das Museum an und fand es sehr geeignet. Ein einziger Raum, klein, aber fein. Also sagte ich zu. Ab 1. Februar sollen dort meine Quilts hängen. In dem Raum befinden sich auch zwei Vitrinen, die ich auch bestücken sollte. Nun bin ich schon lange am Überlegen, was ich denn dort Kreatives präsentiert werden könnte.

Ich habe aus meinem Bestand bereits einiges zusammengetragen wie Keramik, Arbeiten aus Gips, Teile meiner Scherensammlung usw.

Selbstgemachte Pralinen wären auch geeignet, nur hatte ich keine mehr. Ich meine damit aber keine aus Schokolade, sondern aus Filz. 

 

Im Jahr 2017 hatte ich schon welche gemacht, aber mittlerweile alle verschenkt. (siehe hier)

 


Also habe ich begonnen, solche Pralinen aus Filz zu nähen.

 

 

Und jetzt sage ich euch was, es ist wie eine Sucht. Ich konnte einfach nicht damit aufhören. Nach jeder hatte ich eine neue Idee und so sind über 20 Stück entstanden.

 

Sie sind handgemacht, kalorienfrei, vegan, für Diabetiker geeignet und brauchen keine besondere Lagerung. Sie haben auch kein Mindesthaltbarkeitsdatum.

 

Ich kann inzwischen wieder ein Kreuzchen im Bingo bei Antetanni machen. Das Feld "mit Filz arbeiten" ist nun gestrichen. 

Weil ich Filzreste nicht entsorge, weil auch kleinste Teile immer wieder Verwendung finden können, hatte ich eigentlich vor, auch noch ein zweites Kreuzchen bei "von wegen Müll" zu machen. Aber das geht ja leider nicht und ich habe es wieder gestrichen.


 

Und nun greift zu und lasst es euch schmecken.






Ich verlinke noch zu Anita .





Mittwoch, 15. Januar 2025

Denk ich an den Winter...

... habe ich ganz viel Schnee, verschneite Bäume, Lärm von Kindern auf der Rodelwiese und viele Vögel am Futterhaus im Kopf.

 

 

 

Das alles ist in diesem Jahr wohl nicht mehr zu haben.

 

Der Schnee sieht eher aus wie etwas Staubzucker, der Wind bläst ihn recht schnell von den Bäumen und die Kinder sitzen nicht auf Schlitten, sondern vor ihren technischen Spielzeugen und schauen sich Winterbilder am PC an. Von den nicht vorhandenen Vögeln am Futterhaus ganz zu schweigen. 


 

Aber es ist wunderbar, wenn man jemanden hat, der mit einem spazieren geht. Als meine Schwester Jana bei uns war, haben wir das zweimal am Tag gemacht, vormittags und nachmittags.

 

Wenn sie da ist, plane ich ein Mittagessen ein, welches man so ganz nebenbei vorbereiten kann, damit wir viel gemeinsam machen können.

Die Natur war leicht verschneit und man konnte, wie die Indianer, auf Spurensuche gehen.

 

 

Die Luft war so schön frisch, und es war ein wahrer Genuss, draußen zu sein.

 

 

Diesen kurzen Ausflug verlinke ich zu Antetanni und fülle damit das Feld "Denk ich an den Winter" beim Bingo 2025. 



Euch wünsche ich einen schönen Winter.



Sonntag, 12. Januar 2025

Kennt ihr eigentlich ...

 ... Booknooks?

Nein? Dann erkläre ich es euch mal kurz.

Es ist ein Miniaturzimmer im Bücherregal, gerade so groß wie ein dickes Buch. Stellt euch vor, in eurem Bücherschrank steht ein dickes Buch und der eigentliche Buchrücken ist offen. Durch diesen Buchrücken kann man in eine detailreiche Miniatur-Szenerie schauen.

Solche Booknoks gibt es in ganz unterschiedlichen Themen und Stilen. Landschaften, Stadtansichten, Bibliotheken oder nostalgische Szenen.

Aber das allerbeste daran ist, man muss alles, wirklich alles selbst zusammenbauen. 

Die Einzelteile sind in Platten aus dünnem Sperrholz gelasert. 

 

 

Die muss man herausbrechen und dann nach Vorlage mit Papier bekleben.

Natürlich müssen die Teile aus dem Papier erst ausgeschnitten werden. So baut man sich nach und nach seine Möbel und Dekogegenstände zusammen.

 

   

Nichts mit schnell.

Geduld und viel Fingerspitzengefühl sind nötig.

Die Idee dazu hatte meine Schwester Jana. Sie mag auch, genau wie ich, das magische an den kleinen Dingen. Deshalb hat sie für uns zwei solcher Booknoks gekauft. Eigentlich hatte sie es sich so gedacht, dass wir uns treffen und jede an ihrem Booknok arbeitet. Aber man braucht reichlich Platz zum Arbeiten und so haben wir gemeinsam, als sie am Wochenende bei uns war, an einem  gearbeitet. 

Soll ich euch sagen, dass wir bis nachts um 1.30 Uhr gesessen haben? Bei leckerem Mixgetränken und Erzählungen aus Kindheit und Jugend haben wir beim Tun die Zeit total vergessen. Mein Herr L. lag schön längst im Bett, als wir noch ein Teil bearbeitet haben und dann noch eins und noch eins....

Doch jetzt zeige ich euch erst mal ein paar Fotos.

 

So sind die Sperrholzbögen gestanzt, die Teile lassen sich (fast) ohne Werkzeug herausnehmen.

 

 

 

Ein gewisses System und Ordnung auf dem Arbeitstisch ist unerlässlich, denn die Teile sind manchmal so winzig, dass sie schnell im Abfall verloren gehen.

 

 

So sehen meine ersten Möbel aus, die aber noch lange nicht vollständig sind.

 

 

Mehr als 100 Bücher, 1 x 1,5 cm klein, die alle aus einem Stückchen Sperrholz und dem Einband bestehen, der außen angeklebt werden muss, werden in den Schranken und Regalen stehen.

 

 

 

Dieser Schrank hat sogar zwei offene Schubladen, in denen zusammengefaltete Briefumschläge stecken.

 


 

Was das für eine Freude macht, kann ich euch mit Worten kaum beschreiben. Danke liebe Schwester für die wunderbare Idee. 

Ich werde noch weiter darüber berichten.

 

Im Jahr 2025 möchte ich bei Anita (Antetanni) beim Bingo mitmachen.

Und weil ich zusammen mit meiner Schwester etwas gemacht habe, mache ich mein erstes Kreuz auf dem Bingofeld bei" "Kreative Gemeinschaftsarbeit".



Das verlinke ich gerne zu Antetanni.