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...oder Ganzjahresgardine?
Hier und hier hatte ich euch meinen neuen Nähzimmergardinen vorgestellt.
Beim Post mit der Weihnachtsgardine hatte ich überlegt, ob es dazwischen nicht noch eine Herbstgardine geben könnte. Die hab ich nun gemacht.
Naja, wenn man sie sieht, hat das nicht wirklich etwas mit Herbst zu tun. Eigentlich schwebte mir eine kurze Gardine mit bunten Blättern am unteren Rand vor. So, als würden die Blätter am Boden liegen. Aber der passende Stoff für die Blätter war nicht im Haus. Und deshalb welchen kaufen? Nein - das wiederstrebt mir ungemein. Ich möchte (wenn irgend möglich) nur das verarbeiten, was ich vorrätig habe. Und das ist wahrlich genug.
Also habe ich meine Spitzenkiste geöffnet und die kleinsten Reste, die ich auch nicht wegwerfen kann ...
Seht aber einfach selbst.
Sie besteht wieder aus wunderbarem Käseleinen. Die Technik war etwas aufwändig, aber lohnte sich.
Leider kann man sie nicht so gut fotografieren. Schade, denn am Fenster sieht sie sehr dekorativ aus. Wie ein Hauch von Nichts.
Wer von euch wissen möchte, wie ich das Gardinchen gemacht habe, kann ja gerne einen Kommentar hinterlassen.
Eine Anleitung dazu habe ich in Arbeit.
... heißt das Thema in dieser Woche im Blogzimmer .
Ich verwende ja lieber das Wort "zu Hause".
Zu Hause ist da, wo meine Familie ist, mein Garten, mein Näh- und Kreativzimmer. Und wo ich nach Lust und Laune kreativ sein kann (und darf).
PS: Und weil im Kommentar die Frage danach kam: Ja, das Fenster ist selbst gemacht. Es wurde mit Window- Color - Farben gemalt.
Und der Vogel heisst alle herzlich willkommen, besonders schräge Vögel.
Das Matterhorn in der Schweiz, fotografiert 2018 während der Fahrt mit der Gornergradbahn.
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...für allerlei Krimskrams.
Wer von uns kennt das nicht: überall in unseren Nähzimmern, Nähecken oder auf den Arbeitstischen befinden sich kleine oder größere Aufbewahrungsmöglichkeiten. Für Scheren, Stifte, Rollschneider, Knöpfe, Bänder und Borten, Spitzen, Perlen Reißverschlüsse, Malutensilien, Stoffreste...
In den Schränken und auf den Regalen stehen bei mir unzählige Plasteboxen, Schuhkartons, Pralinenschachteln, Dosen, Bonbonschachteln und vieles mehr, in denen, beschriftet und (fast) übersichtlich, meine Schätze schlummern.
Auf meinem Arbeitstisch aber, wie auch im Wohnzimmer bei meinen Handnäharbeiten, möchte ich schöne Behältnisse um mich haben. Solche, die mich in meiner Kreativität unterstützen.
Ich habe von meiner Schwägerin Barbara wieder viele schöne Inchies bekommen. In diesem Post hatte ich bereits über ein Projekt mit Inchies von ihr berichtet.
Mit diesen neuen kleinen Kunstwerken wollte ich mir ein Utensilo für meine Handnähecke im Wohnzimmer gestalten.
Ich zeichnete mir die Seiten des Behälters (15 x 15 cm) auf den Stoff und legte vier Quadrate steifes Vlies dahinter. Dann verteilte ich Inchies auf allen Seiten und nähte sie fest.
So sah dann die Rückseite aus.
Der Innenstoff, den ich gleich mit angeschnitten hatte, wurde umgeklappt und alle Kanten abgenäht. Bevor ich die untere Seite abnähte schob ich noch vier Pappen zwischen die Lagen, um den Seitenwänden bessere Stabilität zu geben.
Dann war Handarbeit gefragt, denn die beiden letzten Kanten konnten nur per Hand zusammengefügt werden. Erst der Innenstoff, dann der Außenstoff. Stoffklammern benutze ich gerne da, wo die Lagen für Stecknadeln zu dick sind.
Beim Nähen solcher Nähte verwende ich da immer den Leiterstich und einen doppelten Faden, weil der sich dann besser stramm ziehen lässt.
Und so sollte die Naht dann aussehen - wie ein Nähmaschinennaht.
Für den Boden habe ich 3 Lagen vom Vlies übereinander gesteppt...
...und dann mit Stoff bezogen.
Dazu lege ich gerne an den Rand schmale Streifen Vliesofix und bügel die Stoffkanten einfach um. Die Ecken müssen schön geformt werden.
Der Boden wird dann wieder mit der Hand angenäht.
Ein weiteres inneres Bodenstück wird mit Stoff versehen und einfach in den Behälter eingelegt.
Mein kleines Utensilo kommt doch ganz chic daher, mit seinen schönen, liebevoll gestickten Inchies.
Und es ist bereit, alles das aufzunehmen, was nach getaner Näherei weggeräumt werden muss. Und wer stört sich dann an solch schönem Utensilo auf dem Tisch, auch wenn Schere, Rollschneider, Stecknadeln oder Stoffreste darin sind?
Danke an die liebe Barbara für die kleinen Kunstwerke. Ich habe noch viele davon und werde noch weitere solcher Utensilos nähen.
... aus dem Nähzimmer.
Kennt ihr Minze? Sicherlich. Eventuell habt ihr sogar Minze im eigenen Garten.
Aber nun zu meinem Tipp aus dem Nähzimmer.
Krauseminzeöl gibt es in kleinen Fläschchen in der Apotheke. Man verwendet es bei Atemwegsinfekten, Erkältungen, Leber- und Gallenbeschwerden sowie Schleimhautentzündungen. Es wirkt entkrampfend, gallensekretfördernd und schmerzstillend.
Ich mische 10 Tropfen von diesem ätherischen Öl mit einem Liter Wasser in einer Sprühflasche.
Diese Mischung ist ein wunderbares Mittel beim Bügeln. Knicke in Stoffen lassen sich nach dem Besprühen wunderbar wegbügeln und wenn man Falten in Stoff bügeln möchte hilft es, dass die Knicke gut halten. Probiert es aus. Es wird euch begeistern. Schon früher haben die Hausfrauen ihre Leinenwäsche so gebügelt.
Und außerdem riecht es unheimlich gut, da macht das Bügeln richtig Freude.
"Tipp" ist das Wochenthema im Blogzimmer bei Martin und ich hoffe, meiner war ein guter.In naher Zukunft ist Weihnachten. Aber vorher ist Adventszeit. Ich habe es genau ausgerechnet: In 62 Tagen ist der 1. Advent.
Eine ruhige und besinnliche Zeit mit hoffentlich vielen kreativen Tagen.
Ich habe mich am ersten richtigen kalten und regnerischen Herbsttag in mein Nähzimmer begeben und für das Fenster eine neue Gardine angefertigt.
Leider lässt sich so etwas ganz, ganz schlecht fotografieren.
Eine nicht mehr verwendete, aber zum Wegwerfen zu schade gewesene Gardine, wurde mit Applikationen gestaltet.
Natürlich mit passenden Motiven.
Ich suchte mir in meiner Kiste mit weißen und beigen Stoffresten die heraus, die alle einen unifarbenen Druck oder Webeffekte haben. Diese kommen dann im Fenster wunderbar zum Tragen. Noch ein paar Spitzenreste dazu und es war eine gute Mischung.
Dann habe ich alles verteilt und mit Steam a seam aufgebügelt.
Appliziert wurde frei mit dem Quiltfuss und mit dem Transporteur.
Damit sich beim Nähen nichts verzerrt, habe ich den Stoff in einen Stickrahmen gespannt.
Denn die Gardine mit den Mohnblüten passt nicht mehr in die Jahreszeit.
Eigentlich könnte es doch dazwischen noch eine Herbstgardine geben? Mal schauen. Die Zukunft wird es zeigen.
Verlinkt zu Martin ins Blogzimmer bei der Fotoreise 18/52.
Auch wenn tagsüber die Temperaturen noch hochsommerlich sind, steht der Herbst bereits auf der Leiter.
Die Blätter werden zwar noch nicht bunt, aber die Pilze schauen allerorts aus dem Boden.
Es ist ein gutes Pilzjahr, erstaunlich nach dem trockenen und heißen Sommer.
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Vater, Mutter, Kind...und noch jede Menge Verwandte drum herum |
Hoffen wir auf noch viele schöne Herbsttage und darauf, dass alle weiterhin gesund bleiben.
Fotografiert aus meinem Nähzimmer und verlinkt zum Blogzimmer.