Freitag, 24. November 2023

Bevor...

 

 ...wir den Termin für den Ausstellungsaufbau haben, war in meinem Nähzimmer nochmal ein ziemliches Durcheinander angesagt.

 

 

Wie in dem Märchen "Der süße Brei" sind ja nun insgesamt 168 Quilts für die Ausstellung eingegangen. Meine anfängliche Sorge, es könnten keine 99 Stück zusammenkommen, hat sich umgekehrt in

"Bitte nicht schon wieder so ein dicker Brief im Briefkasten!"

Die finale Inansichtnahme der Quilts vor dem Einpacken in Wäschekörbe hat noch einige Arbeit für mich bedeutet:

Ich musste einige Fäden abschneiden, die vergessen wurden.

Manches wurde nochmal mit einer Fusselrolle gestreichelt.

Ich habe deutlich sichtbare Markierungslinien entfernt, manchmal auch mit Rücksprache der Quilterin, weil ja nicht zu erkennen war, mit welchem Stift diese Linien gezeichnet waren.

Es gab bei einigen Quilts auf der Vorderseite größere Stiche vom Annähen des Bindings auf der Rückseite. Sie haben mich gestört, weil sie mit weißem Faden auf schwarzem Stoff oder schwarz auf weißem Stoff waren. Da habe ich jeweils ein paar Stiche aufgetrennt und neu genäht.

Es gab auch ungenähte markierte Linien, die lt. Aussage der Quilterin wie die auf der anderen Hälfte mit einem Dreifachstich genäht werden sollten. Sie hatte es einfach vergessen. Ich hab es dann gemacht.

Eine hatte das Binding auf der Vorderseite bei einer Ansatzstelle nicht richtig gefasst und auch beim Umlegen nicht bemerkt. Da habe ich allerdings die abstehenden Ecken vom Bindingstreifen nur mit ein paar Stichen per Hand reguliert. Zum Glück war das Binding schwarz, da sind die Stiche nicht sichtbar.

Alle Maße wurden nochmal geprüft. Von 57 bis 63 cm Höhe war alles dabei. Diese Quilts habe ich extra gelegt, um sie an einer besonderen Stelle zu platzieren, damit die Längendifferenz nicht so stört.

Bei 6 Quilts musste ich neue Tunnel anbringen, weil die vorhandenen 5 cm von der Oberkante angenäht waren und zwei Quilts kamen ganz ohne Tunnel an.

Das war manchmal nicht lustig. 

Es wundert mich sehr, dass nach der Fertigstellung bei nicht allen eine "Endkontrolle" durch die Quilterin stattfindet.

Na ja, bin ich vielleicht auch zu pingelig?

Einmal habe ich gedacht: Rela, da musst du nun durch, das hast du dir selbst eingebrockt!!! 

Bis auf diese genannten Dinge sind die Quilts allesamt sehr einfallsreich gestaltet und handwerklich in einer sehr guten Qualität genäht.

So, nun die Quilts alle so verpacken, damit es keine Knicke gibt. Meine größeren Quilts lagern noch alle noch flach auf einer Liege, kommen zuletzt ins Auto, Stangen, Scheren, Fusselrolle, Hammer, Nägel, Klebeband, Schnur, Stoffstreifen, Wasserwaage...

Auf meiner Liste steht einiges, was ich mitnehmen muss.

Es geht bald los.

Ich werde berichten.





 




Sonntag, 19. November 2023

Herbst- Impressionen


Bei einem Gang durch den Wald mit Enkel Emil haben wir schöne herbstliche Stilleben, aber auch Kurioses gefunden. Das meiste davon hat Emil im Bild festgehalten und ich möchte es euch gerne zeigen.


 










Wer wohnt denn da?



Emil kocht Pilzsuppe.





Schön, was die Natur so zaubert.







Ein Männlein steht im Walde...







 

 

 

Sonntag, 12. November 2023

Letzter Vorort-Termin...

 ... in der Galerie war diese Woche.

Das war notwendig, weil viel mehr Quilts bei mir eingetroffen sind, als ich erhofft hatte.

Es sind 156, drei werde ich morgen noch bekommen. Also werden es 159 sein.

So sehr wie ich mich anfangs über die Briefe in unserem Postkasten gefreut habe, bekam ich bei jedem in der letzten Zeit fast Panik.

Ständig musste ich meine Planung umwerfen, denn es waren viele Quilterinnen, die jetzt noch kurzfristig Quilts eingeschickt haben, ohne sich vorher mal per Mail bei mir zu melden.

Und ich habe sogar einige Nachfragen, ob sie sich noch beteiligen könnten, ablehnen müssen.

Deshalb war auch ein nochmaliger Besuch in der Galerie zwingend nötig, um noch weitere Hängemöglichkeiten vor Ort zu überlegen.

Dabei war es möglich, die im Moment laufende Ausstellung mit Keramikarbeiten eines Vereins aus Erfurt anzuschauen.

Nachdem ich nochmal ein paar Stellen in den beiden Etagen der Galerie ausgemessen hatte, konnte ich mir in Ruhe noch die Keramiken anschauen.

Sehenswert waren alle Exponate, die da gezeigt wurden. Manche, wie diese Gartenstelen, über 1,50 m hoch und andere im Kleinformat. 

 

 

 

Aber alle sehr gut gearbeitet, mit viel Liebe zum Detail. Ich zeige euch einfach mal die Bilder einiger dieser Keramiken.

 

 

 

 

Schaut euch auch mal bei manchen Fotos den Hintergrund an, um euch ein Bild zu machen, dass es dort in der Galerie keine, wie sonst üblichen, geraten Wände gibt. An allen Seiten sind Unterbrechungen, die Stell- bzw. Hängeplätze sind alle unterschiedlich lang, sodass ich für jede Fläche individuelle Stangen in der Länge zuschneiden muss.

 

 




Dann gibt es noch Stellen, da könnte man gut Quilts aufhängen, aber da sieht man auch die Rückseite, weil keine Wand vorhanden. 




Dann sind viele Wände schräg, die Quilts hängen nicht an der Wand, sondern frei im Raum.

Auch das muss ich beachten.










Na ja, es ist eben eine alte Scheune und kein neugebautes Haus nur für den Zweck, Ausstellungen auszurichten. Da muss man eben Kompromisse machen.



Nun geht es in die heiße Phase, an meinen Plänen für die beiden Etagen wird nun nicht mehr gerüttelt.

Ich hoffe, es bleibt dabei.

Bis zum nächsten Mal, eure Rela





Donnerstag, 2. November 2023

Herbstbasteleien

 

Ich habe bei meinen Herbstarbeiten jedes Jahr das Gefühl, das eine oder andere ist im Garten viel zu schade, um abgeschnitten zu werden.

Zusammen mit anderen, von Spaziergängen in die Natur mitgebrachten Dingen, habe ich versucht, etwas Dekoratives zu machen. 

Eigentlich braucht man nicht viel für solch eine Herbstbastelei. 

Außer den Naturmaterialien noch eine Schere und etwas dünnen Draht.

 

 

 

 

Ich mag Hortensienblüten sehr. Das Schöne ist, sie halten sich ganz lange in der Vase und machen in jeder Ecke des Hauses  etwas her. Mit ein paar schönen Gräsern aus dem Garten ist es ein Strauß, der locker 4 Wochen stehen kann.

 


 

Mit dünnem Draht habe ich  Hortensienblüten, Kastanienschalen, Hülsen von Bucheckern, Mohnkapseln und Hagebutten an Drahtrahmen oder Äste von unserer Korkenzieherhasel gebunden.

 

Es sind schöne Mobile, die uns bis jetzt auf der Terrasse erfreuten, wenn der Wind sie bewegte. 

 

 

Bis Mitte Oktober konnten wir ja bei sommerlichen Temperaturen noch draußen sitzen. Nun sind die Mobile ins Haus umgezogen.

Ins Wohnzimmer,


 

in die Küche

 

 

und in den Wintergarten.

 




Da können sie hängen, bis sie der Adventsdeko weichen müssen.