Dienstag, 3. Oktober 2017

Nun kann ich es zeigen,

das Hochzeitsgeschenk.

In der Familie wurde geheiratet. Unsere Nichte hatte sich nach einigen Jahren der "wilden Ehe" nun dazu entschlossen.
Da das Brautpaar bereits einen kompletten Hausstand hat und auch sonst nichts benötigt, haben sie geäußert, dass ihnen Geldgeschenke sehr willkommen wären.

Doch einfach Geld in einen Umschlag stecken, das ist nicht meins. 
Also wurde eine"Verpackung" getöpfert.

Ich habe erstmal die Platten gemacht und nach dem Antrocknen zusammen montiert. Dann wurde gestaltet. 
Ihr wisst ja, dass ich Collagen mag und so ist meine Spardose auch wie eine Collage gestaltet. Ich habe da nie einen Plan, sondern alles ergibt sich einfach so, nach und nach, Seite für Seite.

Eine Öffnung zum "Geldrausholen" habe ich auch gemacht, denn es soll ja nicht die Dose kaputtgeschlagen werden, falls mal Engpass in der Haushaltkasse sein sollte. Das wünsche ich den jungen Leuten natürlich nicht.

Mögen sie so lange Geld reinstecken, bis sie bis ganz oben gefüllt ist. Und dann sollen sie ihre Silberhochzeit damit finanzieren. Ich werde dann wohl nicht mehr bei der Feier dabei sein, aber vielleicht denken sie ja dann noch mal an mich.


Auf jeden Fall wünschen wir ihnen eine gute Gesundheit, immer eine Arbeit, die ihnen am Morgen das Aufstehen leicht macht, immer etwas zu Essen auf dem Tisch, nie Ehestreit ohne Versöhnung, gesunde Kinder und, und, und...
Und ich hoffe, dass Ihnen unser Hochzeitsgeschenk gefällt.

Montag, 2. Oktober 2017

Die Woche habe ich ...

...in Bildern festgehalten. Von Vielem war etwas dabei.
meine Herbstastern blühen...
unserem Wein geerntet, entsaftet und einen schmackhaften Gelee daraus gekocht...
das erste Herbstlaub weggefegt...
mit der Freundin einen Kurztrip nach Oberhof gemacht und alte Arbeitsstätten angesehen...
einen schönen Garten bewundert...
meine Aussicht von der Nähmaschine mit der Kamera festgehalten...
die letzten Sonnenblumen bewundert...
meine Blumen auf den Fenstern das letzte mal gedüngt...
und Schönes in der Natur bestaunt.









Samstag, 30. September 2017

Mal kein Patchwork...

...sondern ein Sitzsack für den Enkelsohn wurde genäht. Naja, genäht hat die Mama, Regie geführt hat die Oma. (ich). Und gepasst hat alles und richtig genäht wurde auch, ohne trennen. Der Schnitt plus Anleitung war ein Freebook von hier.
Der Sack hat ein  Innenteil und eine Hülle mit Reißverschluss. Ideal zum Waschen.
Wir haben nur noch eine Schlaufe angebracht, damit der Enkel ihn dorthin ziehen kann, wo er ihn benutzen will. Und zwei zusätzliche Taschen an der Seite, die haben wir auch angenäht. Für  Bücher, Spielsachen und anderen Kleinkram....
Es ist eine kleine Version für Kinder. Es haben 100 Liter Styroporkugeln reingepasst. Gerade die richtige Menge, damit er nicht zu locker, aber auch nicht zu prall gefüllt ist. Getestet wurde er bereits, und für gut befunden.
Ich kann mir vorstellen, dass die äußere Hülle auch toll aussieht, wenn sie aus Jeans genäht wird.
PS: Auch der Katze gefällt´s.


Montag, 25. September 2017

...der Herbst steht auf der Leiter und malt die Blätter an.


Wenn ich aus meinem Arbeitszimmer schaue und unseren wilden Wein am Zaun sehe, merke ich, dass es Herbst ist.


 Zeit also, die erste Herbstdekoration zu machen.

Ich brauchte:
3 Styroporkugeln in unterschiedlichen Größen, goldenen Bouillondraht, Stecknadeln und bunte Herbstblätter.

Ich habe wie jedes Jahr Blätter von wildem Wein genommen. Es sind die ersten(außer die vom Ahorn) die bunt gefärbt sind. Außerdem sind sie schön weich und lassen sich gut verarbeiten. Natürlich gehen auch alle anderen Blätter, nur zu klein sollten sie nicht sein.

Die Blätter haben ich dann auf die Kugeln gelegt, reichlich überlappen lassen. Bitte dran denken, dass die Blätter etwas kleiner werden, wenn sie Feuchtigkeit verlieren. Mit Stecknadeln provisorisch befestigen. Dann werden die Kugeln mit dem Draht umwickelt. Die Nadeln können später wieder entfernt werden. Evtl. offene Stellen, an denen das Styropor noch zu sehen ist mit einem Blatt überdecken.
Die Kugeln dann auf eine Schale legen und noch etwas Deko dazu. Leider habe ich noch keine Kastanien und Nüsse, deshalb erstmal nur ein paar Blätter. Aber Kastanien mit offener Schale sehen besonders schön aus.

Die Farben der Blätter halten sich bis zum Winter. Dann werden auf die Schale einfach ein paar kleine Tannenzweige gelegt und fertig ist die Adventdekoration. 

Gefällt es euch? Dann macht es nach, es ist ganz leicht und kann auch gut mit Kindern gemacht werden. Und vorher alles selbst aus der Natur holen macht doppelt Freude.


Mein Miniaturquilt...

...ist fertig.
Wie ich schon habe anklingen lassen, wurde ich durch die Ausstellung einer Amishgruppe in St. Marie im Elsass inspiriert. Wir unterhielten uns mit einer Dame, die Miniaturquilts angefertigt hatte, die entweder auf Puppenbetten lagen oder auf einer Wäscheleine hingen.

Sie erzählte uns, dass sie die Streifen für ihren Log Cabin 0,75 cm breit geschnitten hat und mit einer Nahtzugabe von 2 mm mit der Hand genäht hat. Boah, haben wir gedacht, das geht doch garnicht. Zwei Millimeter Nahtzugabe! Am Abend im Ferienhaus mussten wir das ausprobieren.
Da in unserer Patchworkgruppe QuilThuer das Thema Miniaturquillt als nächstes auf dem Plan steht, war das eine gute Übung.
Der Quilt sieht ungerade aus, ist er aber nicht.
Der "kleine" ist 27 cm "lang". Die Streifen waren 1 cm breit und wir haben gemerkt, es geht wirklich so in Mini- Ausführung. Allerdings, mit der Maschine würde ich das nicht nähen wollen. Heike, die Flickenhexe, hat es gemacht. Sicher wird sie es bald zeigen.
Danke an die Dame der Ausstellung, die uns unbewusst diese Herausforderung gestellt hat.

Donnerstag, 21. September 2017

Wieder zu Hause…



vom 23. Patchworkmeeting in St. Marie aux Mines im Elsass. Es gab wieder tolle Ausstellungen zu sehen, die lange im Gedächtnis bleiben werden und viel Inspiration im Kopf hinterlassen haben.  

Wir waren 3 Ehepaare, d.h. drei Quilterinnen mit ihren sehr toleranten Ehemännern.


Wir hatten ein Ferienhaus gebucht, direkt in einem der 4 Ausstellungsorte und hatten dadurch kurze Wege, um mit dem Bus ganz entspannt alle Orte zu erreichen.


Die Gastgeber haben uns herzlich mit einem Schild begrüßt.


Wir sahen wunderschöne Quilts.




Tolle Räume, mit sehr gut präsentierten Quilts


Überall in den Schaufenstern gab es Patchworkarbeiten zu sehen.

Die Händler boten wunderschöne Sachen an.


Manchmal regnete es, aber so ein schöner Regenbogen ist doch auch was.


Wir konnten gepatchte 3-D Objekte bewundern


...oder Kombinationen zwischen feinster Seide und grobem Holz




Nach den Tagen in Frankreich fuhren mein Mann und ich dann noch in die Schweiz. Mein Mann wollte unbedingt mal das Matterhorn von der Nähe sehen.



Ein Stück fuhren wir mit dem Autozug


…und hatten Bedenken, denn die Berge lagen in den Wolken


… doch dann schob die Sonne die Wolken beiseite.


…wir fuhren mit der Gornergrad- Bahn bis ganz hoch und waren dem Matterhorn fast zum Greifen nah.







..in Zermatt kann man alte und neue Häuser dicht nebeneinander sehen



..es scheint ein kalter Winter zu werden…


.. auch in der Schweiz sind die Spatzen hungrig


…wir fuhren über Alpenpässe


…und wir sahen Kühe im Schnee




Schweizer Graffitti- Kunst



Kettensägekunst vor einer Galerie

Moderne Architektur...
...und alte Bauwerke in Chur.


Häuser mit Patchworkmustern


Das Tor zum Fürstentum Lichtenstein.

Schöne Brücken...




...und schwankende Hängebrücken.
Es war eine erlebnisreiche Woche, mit vielen Eindrücken, netten Menschen, guten Wein und schmackhaften Essen. Die Abende im Ferienhaus haben die Männer mit Skatspielen verbracht und wir Frauen haben genäht. Wir haben uns von einem Miniquilt in einer Amish- Ausstellung anregen lassen. Wir wollten wissen, ob man solch schmale Streifen wirklich vernähen kann. Und- man kann! Mit der Hand, aus 1 cm breiten Streifen ist dieser kleine Quilt entstanden.
Wer mehr Fotos der ausgestellten Quilts ansehen möchte kann hier schauen.